Sportblogger-Award des Jahres 2012: Abstimmung*

Viele Menschen glauben, dass ein Kalenderjahr etwa Mitte Dezember endet, da das der Zeitpunkt ist, zu dem vielerorts das Beste aus einem jeweiligen Kalenderjahr prämiert und aufs eben nicht komplette Kalenderjahr zurückgeblickt wird. Leserinnen und Leser von Sportblogs wissen es besser, denn diese küren ihren jeweils besten Beitrag des abgelaufenen Jahres immer erst dann, wenn es auch tatsächlich beendet ist. So zum ersten Mal für das Jahr 2007, als der direkte-freistoss mit dem Text „Ein Trainer, der nichts zu gewinnen hat“ siegte, wie auch die Frankfurter Rundschau berichtete.

Nach kurzer Schaffenspause ging die heute wieder stattfindende Wahl im Jahr 2010 in ihre zweite Runde, welche das Racingblog mit dem Text „Formel 1: Die Sache mit dem Überholen“ zum besten Sportblogbeitrag des Jahres kürte. Spox berichtete. 2011 entschieden sich die an dieser öffentlich für jedermann zugänglichen Abstimmung Teilnehmenden für ein besonderes Kunstwerk: das Video „1000 Meisterwerke“ — ein höchst unterhaltsames Stück Kulturgut — machte das Rennen.

Dessen Urheber Stefan Krieger wiederum saß in diesem Jahr in der illustren Jury, welche aus den über 12 Monate hinweg gesammelten Einreichungen die 11 Kandidaten für die Auszeichnung für das Jahr 2012 auswählte. Ebenfalls in der Jury: Jekylla, die vielen als Betreiberin von Fabulous Sankt Pauli bekannt ist, und Marcus Bark, freier Journalist, unter anderem für die Sportschau tätig.

Hier also die 11 schon mit den Hufen scharrenden Kandidaten für das Jahr 2012. Eine kleine Änderung des Prozederes gibt es zudem zu berichten. So stimmt man nicht mehr für einen Siegerbeitrag allein ab, sondern darf gleich drei persönliche Favoriten wählen, durchaus in einer gewichteten Reihenfolge des ersten, zweiten und dritten Siegers. Das Abstimmungstool findet ihr am Ende des Artikels. Die Abstimmung läuft genau eine Woche bis zum 23.01.2013 / 18 Uhr.

Die Kandidaten:

Eines der Highlights des Sportjahres 2012 war die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Und eines der Highlights im deutschen Sportbloggerjahr ist zweifelsohne die Audiocollage Klaas Reeses (Reeses Sportkultur), der etliche Tweets, Äußerungen bei Twitter also, zum Finale dieser Europameisterschaft gesammelt und von verschiedenen Sprechern einsprechen lassen hat. Prädikat: innovativ.

Finale: Quelle Fremdmaterial

Trainer Baade blickt ins Innenleben von Fußballfans, welches ganz und gar nicht voller Jubelszenen ist. Was sich zwischen den seltenen Glanztagen eines Teams im Fußball ereignet, ist vor allem ein Sammelsurium der unterschiedlichsten negativen Emotionen beim geneigten Zuschauer.

Zwischen den Feiertagen ganz grau

Ein offener Text von Daniel Drepper, der sich seinem eigenen exzessiven Hang zum Sporttreiben widmet und die Frage beleuchtet, wo dabei die Grenze zur Sucht liegt. Wiegewahnsinn, Laufzeithörigkeit und Eskapismus — zusammen mit ausgiebiger Introspektion der Gedankenwelt eines Intensivsportlers ein beeindruckendes Zeugnis.

Sport an der Grenze zur Sucht – mein Erfahrungsbericht

Einen geschärften Blick mit viel Expertise in die Details der Auseinandersetzung zwischen der TSG Hoffenheim, dem DFB und seiner Rechtsordnung liefert Magischer FC, nachdem es im Hoffenheimer Stadion zum Tröten-Hausmeisterskandal gekommen war. Am Ende steht der wohl begründete Verdacht der Willkür beim DFB.

Hoffenheim zahlt die Kasse

Keine Wahl zum Sportblogbeitrag des Jahres ohne das allumfassende Mutterschiff des Sportbloggens, allesaussersport.de. Kai Pahl alias dogfood hat durch sein enormes Fachwissen und sein stetig riesiges Pensum eine große Gruppe an Stammlesern und -kommentierern angezogen. Diesen ist diese Nominierung ebenso gewidmet wie dem griffigen Wortwitz des in diesem Fall live vom letzten Super Bowl bloggenden Hamburger Hausherrn:

Super Bowl 46: New England Patriots – NY Giants

Als Rasenball Leipzig-Anhänger hat man es hierzulande ziemlich schwer, gemocht zu werden. Selbst die Sportpresse lässt kaum einen grünen Halm an den Red-Bull-Gesponsorten, worüber sich der Rotebrauseblogger schon mal echauffierte. In diesem Fall nimmt er einen 11-Freunde-Artikel auseinander, der mit grundliegenden Informationen glänzt, aber so der Blogger „das Kernproblem umschifft“. Die 50+1-Regel, die dieser Tage mit dem Fall 1860/Ismaik dem Text eine erstaunliche Aktualität gibt.

11Freunde, RB Leipzig und die 50+1-Regel

Jens Weinreich befindet sich regelmäßig bei den großen sportlichen Ereignissen der Menschheit vor Ort und berichtet von politischen wie sportlichen Vorgängen. Im abgelaufenen Jahr weilte er bei den Olympischen Sommerspielen in London — und bloggte live von der Eröffnungsfeier.

#London2012 (IX): live-Blog Eröffnungsfeier, “Isles of Wonder”

Die erst im August gegründete Mehr-als-Presse-und-Blogschau Fokus Fussball rief im Dezember 24 Blogautoren zu einem gemeinsamen bloggigen Adventskalender. Der erste Gast-Beitrag stammte aus Berlin, wo Sebastian Fiebrig mit seiner Partnerin Stefanie in Pankow einigen Menschen auf einem Amateurfußballplatz begegnet.

Tor 1: Senioren Ultras in Pankow

Matthias in der Weide (Schalkefan) begibt sich auf den Rasen des Münsteraner Stadions, woraufhin dieser, der Rasen, in den Herd der heimischen Küche wandert und so konserviert nun bei ihm in kleinen Tütchen erhältlich ist. Anlass der Aktion: Der Rasen vom allerersten Bundesligaspieltag wurde in den knapp 50 Jahren noch nie ausgetauscht und ist somit der Originalrasen. Eine verrückte Aktion des Fußballverrückten in der Weide.

Die kleine Geschichte vom Bundesliga-Rasen in Tüten

Bernd Schuster ist der Titel seines Blogs „Zum blonden Engel“ gewidmet, sein für diese Wahl nominierter Text hingegen dem unter der Alzheimerschen Krankheit leidenden Ex-Manager des FC Schalke 04, Rudi Assauer. Frédéric Valin blickt darin über den sportlichen Tellerrand hinaus.

Gegen das Vergessen

Wo Felix Magath waltet, werden Kader in abenteuerlichem Tempo auseinander- und zusammengebaut. Wie die Magathschen Transfers der letzten 10 Jahre zu bewerten sind, legt das Blog Sportsaal in einer umfassenden Bewertung von nicht weniger als 107 Transfers aus diesen Jahren dar.

10 Jahre Magath — eine Transferbilanz

 

*Der Sportbloggerbeitrag des Jahres wird hier präsentiert und öffentlich abgestimmt, weil sich die Macher von Fokus Fussball dazu bereit erklärt haben, der Aktion des Sportbloggernetzwerks diese Bühne zu bieten. Das Sportbloggernetzwerk nimmt derzeit keine neuen Mitglieder an, existiert allerdings noch. Über eine Neuorganisation des Netzwerks wird nachgedacht.

Der Text stammt netterweise von Trainer Baade, der genauso wie Klaas Reese, einer der Macher von Fokus Fußball, hier nominiert ist, was jedoch keinerlei Einfluss auf die Abstimmung hat.

Die Blog- & Presseschau für Mittwoch, den 16.01.2013

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In Bremen setzt man sich mit den Fans des ersten Gegners in der Rückrunde auseinander. In Hannover bestraft man die eigenen Fans für Pyro-Strafen. Und in Hoffenheim sind Papiergeschosse besonders teuer. Dazu Schiedsrichterentscheidungen, Twitter Zwist und eine Prise Guardiola. Viel Vergnügen mit der Blog- und Presseschau:

Werder Bremen will Dortmund Fans ausschließen

Auf der eigenen Homepage gab der Verein bekannt, dass beim Heimspiel gegen den Deutschen Meister „extremistisch orientierten Personen der Zutritt ins Stadion verwehrt werden kann, wenn erkennbar ist, dass diese rassistisches Gedankengut verbreiten oder verfolgen“.

Niklas (Schalker Megafon) lobt Werder für das klare Durchgreifen:

Werder Bremen verhängte gegen 8 bekannte Nazis aus der Dortmunder Szene Stadionverbote für das Weserstadion. Ich sage: Bravo! Endlich geht ein Verein nach vorne und setzt ein klares Zeichen gegen Rassismus. Während in Dortmund selber nichts passiert muss also jetzt ein anderer Verein gegen diese Leute vorgehen.

Hannover 96 gibt Pyro-Strafe an Fans weiter

Beim Europa League Spiel gegen Anschi Machatschkala sollen Fans in zwei Blöcken einen Aufschlag von 5 €uro pro Ticket zahlen. Egal ob auf ermäßigte oder auf reguläre Tickets. Bei Reeses Sportkultur habe ich mich über die Kindsche Kollektivstrafe echauffiert und die Arbeit des Fandachverbandes Rote Kurve sowie die Reaktion der RK auf die Preiserhöhung erklärt.

Schiedsrichter

Herbert Fandel, ehemaliger Top-Schiedsrichter und aktuell Chef der deutschen Schiedsrichter, spricht im Interview mit dem kicker über Ellenbogeneinsätze, die Vierten Offziellen, das Nachwuchsproblem, Wolfgang Stark und Franck Ribéry:

Die Rote Karte war auf jeden Fall notwendig. Die Diskussion, ob auch der Gegenspieler vom Platz gemusst hätte, ist legitim. Was mir zu denken gab, war die Reaktion, den Unparteiischen des Spiels Tage später noch einmal ohne Not öffentlich zu attackieren. Das habe ich im deutschen Fußball so noch nicht erlebt und ich fand es auch nicht fair.

Laurenz Drescher (11 Freunde) über die Angst von Amateur-Schiedsrichtern vor Gewalt.

Auflösung der Aachener Ultra Gruppe

Jan Tölva (Transparent) war beim letzten Spiel der Ultras in Köln dabei und ist fassunglos ob der Situation in der Aachener Fanszene:

Wer schweigt stimmt zu, heißt es irgendwo, und die Aachener Fanszene schweigt in weiten Teilen, wenn sie nicht selbst aktiver Teil des Problems ist. Auch der Verein tut fast nichts, um den herrschenden rechten bis rechtsoffenen Konsens zu brechen – wahrscheinlich aus der berechtigten Angst, einen Großteil des Anhangs zu verlieren, wenn er gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie tatsächlich so engagiert vorgehen würde, wie er gerne behauptet und der DFB es eigentlich auch verlangt.

Medien

„Würde die Rundschau wirklich eingestellt, es wäre ein Desaster für die Mannschaft und die Fans.“

Journalist hat deshalb Thomas Kilchenstein, seit 1988 Sportreporter für die Franfurter Rundschau, zum Trainingsplatz der Eintracht begleitet, um der Frage nachzugehen:

Wie soll man weiterarbeiten, wenn man nicht weiß, ob sich die eigene berufliche Existenz auflösen wird?

Gestern wurde auf Phoenix diskutiert unter der Überschrift „Wem gehört der Fußball?“ Das FCS Blog 2.0 hat eine TV-Kritik zur Sendung geschrieben:

Die PHOENIX-Talkrunde hat niemanden weitergebracht.

Twitterati Zwist

Joey Barton und Didi Hamann lieferten sich einen öffentlichen Schlagabtausch auf twitter. Jonathan Liew (Telegraph) fasst zusammen.

Keine Solidarität in der Regionalliga Nord

Der insolvente Fußballclub VfB Lübeck muss einen weiteren Rückschlag verkraften, denn für die Rückrunde haben bereits fünf Clubs angekündigt, dass sie auf das Spiel in Lübeck, das nicht mehr in die Wertung der Liga einfließen wird, verzichten wollen. Für die Vereine ist die drohende Strafe des Fußballverbandes günstiger als die Anreise nach Lübeck. (RL Nord)

Die besten Brasilianer aller Zeiten

Der bleacher report hat die Top 20 des Rekordweltmeisters ausgewählt und jeweils in Kurzporträts vorgestellt. Die Auswahl ist spannend. Vor allem die unbekannteren, weil vor der großen Medienzeit des Fußballs erfolgreichen, wollen (wieder)entdeckt werden. Schade, dass so wenige Defensivspieler unter den Auserwählten sind.

Martin Harnik ist nicht mehr im Stuttgarter Mannschaftsrat

Diese Überschrift klingt nur so semi spannend. Aber der passende Text von Heinz Kamke dazu ist einfach so gut, dass er an dieser Stelle unbedingt zu empfehlen ist.

Russische Fußballer doch nicht schwul

Die beiden russischen Profis, die mit Fotos und Aussagen für Spekulationen gesorgt hatten, haben laut Queer angegeben nur gute Freunde zu sein. Die Fotos hätten ihre Freundinnen geschossen.

Football film in the making

Robin Friday war nur drei Jahre lang Fußballprofi. Nun soll ein Film über Friday gedreht werden. Die Homepage zum Film ist schon mal sehr vielversprechend. Dazu der Trailer:

Kurz gemeldet

Michael Horeni (FAZ) verquickt Aussagen von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), dass Gebührenzahler Fußballprofis finanzieren, mit

The Sports Bookshelf hat die Top 12 der meistverkauften Fußballerbiographien gesammelt. Auch ein ehemaliger Kicker aus Deutschland hat es in die Liste geschafft.

Der ehemalige Bundesligaspieler und bulgarische Nationalspieler Yordan Letchkov wurde wegen Misswirtschaft und Amtsmissbrauch zu zwei Jahren Haft verurteilt. The International Business beschreibt Auf- und Abstieg eines Fußballprofis.

Die FAZ sprach mit Mainz-05 Manager Christian Heidel über das Mainzer Erfolgsrezept, Vorgaben für jeden Trainer und den Verzicht auf Scouts.

Neue Folge im Spielverlagerung-Bundesliga-Check-Podcast. Borussia Mönchengladbach, Hannover 96 und Hamburger SV sind Thema.

Schalke 04 kommt selten zur Ruhe. Ein Problem, das Marius Winzler (Unter Flutlicht) nerven diese täglichen „Wasserstandsmeldungen“.

Weil eine „erhebliche Anzahl von Papierschlangen aus dem Hoffenheimer Zuschauerblock über den Fangzaun auf das Spielfeld und ins Tornetz geworfen“ wurde, muss die TSG Hoffenheim 10.000 €uro Geldstrafe bezahlen. (DFB.de)

In Italien soll das Testspiel zwischen Pro Patria und dem AC Mailand, das wegen der rassistischen Beschimpfungen gegen Kevin-Prince Boateng abgebrochen wurde, wiederholt werden. (Spiegel)

Der spanische Fußball-Erstligist FC Málaga legt wegen seiner Europacup-Sperre Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof ein. Der Verein war wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play gesperrt worden. (Spiegel)

In England werden nach einer Roten Karten gegen Vincent Kompany Grätschen auf dem Fußballplatz diskutiert. Grund genug für die Daily Mail die Geschichte der Grätsche aufzuarbeiten und mit Videos zu belegen.

„Es verdichten sich die Anzeichen“ – Andreas Burkert (SZ) sammelt die Wasserstandsmeldungen aus Guardiolas Gerüchteküche.

Rene Maric (Spielverlagerung) zählt die Optionen des spanischen Trainers auf und versucht die taktische Komponente eines Wechsels von Guardiola zu den Vereinen aufzudröseln. Schönster Satz im Text:

Das Interesse zahlreicher Vereine an Pep Guardiola scheint fast so vielfältig zu sein, wie einst Peter Neururers Interesse an zahlreichen Vereinen.

Im Hangcast von blogundweiss sprechen drei Schalke-Fans 30 Minuten über den Gemütszustand auf Schalke und die Aussichten für die Rückrunde.

Meist geklickt

Gestern schauten sich die meisten die Visualisierung des Transferwindow an.

Extra

Foto des Tages: Bayern München in der Saison ´72/´73 (The Vintage Football Club)

Die Blog- & Presseschau für Dienstag, den 15.01.2013

Dienstag. So langsam sehnt man sich nach dem Freitag, der die Wiederaufnahme der Bundesligaaktivitäten bedeutet. Besonders für die Sportredaktionen wo die Überstrapazierung des Wörtchens „angeblich“ endlich wieder von „ausgerechnet“ abgelöst werden sollte.

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Visualisierung von Transfers

Wieviel Geld wurde zwischen den Top-Ligen Europas hin- und hergeschoben? Transferwindow visualisiert die kolportierten Transfererlöse. Ein Must-Klick.

Lieblingstransfer

In der Serie der 11 Freunde stellt Benjamin Kuhlhoff seinen Favoriten vor. Als Schalke 04-Fan fiel die Wahl auf SENOOOOOOORRRR RAUUUUUUULLL:

Raul machte mich zum Fan im Teenager-Modus: hochnervös, rotowangig, ein bisschen verliebt und sehr naiv. Ich glaubte, dass es immer so weiter gehen würde. Raul würde noch zehn Jahre bleiben, noch zehn Jahre auf Raul-Niveau weiterspielen, Schalke 04 zwangsläufig zum aufregendsten Klub der Liga machen.

Nuri Sahin

David Theis (haihappening) ärgert sich über die Berichterstattung zur Rückkehr von Nuri Sahin zu Borussia Dortmund. Vor allem ein Artikel von FAZ-Autor Richard Leipold regt den Dortmund-Fan auf. Theis nimmt die Argumente Leipold auseinander und schließt mit einer generellen Medienkritik:

Schaut.es.euch.selbst.an. Im Ernst, Jungs. Einfach mal den ein oder anderen, rein spekulativen Artikel sein lassen und dafür mehr Fußball schauen. Dann klappt das auch mit der Monetarisierung dieses Internetgeschäftsmodell-Dings. Weil die Leute müssen ja auch lesen wollen, was sie bezahlen sollen. Mit Allgemeinplätzen wird das schwierig!

Bei nurpferdeundfussball mischen sich Vorfreude und Verwunderung ob der Tatsache, dass ausgerechnet der schon im Ruhestand weilende Bayern-Intimus Raimund Hinko die Meldung von Sahins Rückkehr zu Tage brachte und von einem sangeskräftigen Abschied Sahins in Madrid zu berichten wusste.

Regelschulung für Journalisten

Der DFB hat heute in Nürnberg und gestern in Düsseldorf zu Regelschulungen für Medienvertreter geladen. Beim etwa dreistündigen Austausch mit Hellmut Krug und Thorsten Kinhöfer war auch WAZ-Sportreporter David Nienhaus zugegen und berichtet in seinem Blog.

Für die neue Folge von „Collinas Erben“ waren Alex und ich vor Ort. Der Podcast wird heute oder morgen veröffentlicht.

Fernsehsender gegen Gewalt

Die Bundesliga-Sender Sky, ARD, LIGA total!, SPORT1 und das ZDF machen sich in einer gemeinsamen Aktion gegen Gewalt in den Fußballstadien stark. Eröffnet wird die Initiative „100 Prozent Das Spiel – 0 Prozent Gewalt“ mit einer Diskussionsrunde am 15. Januar auf Phoenix.

Unter dem Titel „Wem gehört der Fußball?“ diskutieren DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig,  Philipp Markhardt (Sprecher der bundesweiten Faninitiative „ProFans“), 11-FREUNDE-Chefredakteur Philipp Köster, WDR-Sportchef Steffen Simon sowie Reinhold Gall, Innenminister von Baden-Württemberg, bei Moderatorin Christina von Ungern-Sternberg.

Ärger über Strafzahlungen

Matthias in der Weide (Schalkefan) ärgert sich über horrende Strafen für das Abbrennen von Pyro. In seinem Text geht es aber nicht darum, dass die Strafen der DFL in der Höhe willkürlich sind, sondern darum, dass Fans ihren Vereinen bewusst Schaden zufügen und Geld verplempern, dass an anderer Stelle viel besser aufgehoben wäre.

Kurz gemeldet

Während Lance Armstrong „angeblich“ (FAZ, SZ) beichtet, ist der Wechsel von Guardiola zum FC Bayern München „angeblich“ (SZ) fix.

Sven-Göran Eriksson übernimmt den Trainerposten bei 1860 München (SZ)

Deutschland wird im nächsten Jahr wohl keinen weiteren Startplatz in der Europa League zugesprochen bekommen. Die Bundesliga ist im europäischen Fair Play Vergleich nur auf Platz 9. Norwegen, Schweden und Finnland führen. (FAZ)

Das DFB-Sportgericht hat die Sperre von Jermaine Jones reduziert. Dank des Stuttgarters Ibrahima Traoré. (kicker) Die Sperre von Wolfsburgs Josué hingegen bleibt bestehen. Der Mittelfeldspieler handelte zwar nicht absichtlich, aber fahrlässig. (kicker)

Christian Spiller (Zeit) fordert nach der Auflösung der Aachener Ultras mehr Engagement der Fußballfans im Kampf gegen Rechtsextremismus im Stadion.

Im Interview mit sportschau.de spricht Christoph Metzelder über seine Reservistenrolle, das mögliche Karriereende und über Zukunftsperspektiven

In Podcast-Folge 2 der Spielverlagerung sprechen Rene Maric und Tim Rieke mit Tobias Escher über den 1. FC Nürnberg, den VfL Wolfsburg und Werder Bremen.

Marcus Bark (sportschau.de) über die „falsche 9“ und ihre Möglichkeiten.

Es ist ein Tiefpunkt in puncto Meinungsfreiheit innerhalb eines Stadions der englischen Premier League. Die Metropolitan Police hat zugegeben, dass sie den Stewards bei der Entfernung von Bannern, die sich gegen hohe Ticketpreise aussprachen, geholfen zu haben. (The Telegraph)

Passend dazu versucht der Telegraph dazu ein Preis-Leistungs-Verhältnis für Dauerkartenbesitzer der Premier League zu berechnen und zu visualisieren.

Bei Hygiene-Checks in der Premier League wurde bei Manchester United „mouse activity“ bemängelt. Bei Chelsea gab es Probleme mit abgelaufenen Produkten. (Guardian)

Sepp Blatter würde nach dem Abgang als FIFA-Präsident gern Sportreporter werden. Nachfolger beim Weltfußballverband „would, could,should“ be Michel Platini. (Guardian)

Dr.Thorsten Dolla (Tagesspiegel) erklärt warum es Sinn gibt ein Wintertrainingslager im Süden zu machen.

Tim Mustroph (NZZ) über den „exzellenten Ausbildungsclub“ Udinese Calcio. Rod Ackermann (NZZ) über den „wiedererstarkten“ französischen Serienmeister aus Lyon.

Extra

Zum Runden Leder lobt das tolle Trainingslager von Werder Bremen. Alles toll und schön bebildert. Außerdem wissen die Blogger, dass Diego Armando Maradona mit dabei ist bei Fußballstars on the rocks … also … vielleicht.

Alex Raack (11 Freunde) hat „10 Dinge über Fußballer und Detektive“ gesammelt.

Ungewöhnliche Forderung

„Geh zu den Fans, die 62 Pfund bezahlt haben.“ Selten hat man einen Schiedsrichter Assistenten so mit einem Profi sprechen sehen. (BBC)

Handspiel des Tages

Ist der positive Einfluss von Miroslav „Fair Play“ Klose so gering oder ist das einfach kein Handspiel? Entscheidet selbst, ob das Tor von Lazios Sergio Floccari regelkonform war.

Tor des Tages

Nemanja Matic trifft zum Ausgleich beim Klassiker für Benfica Lissabon gegen den FC Porto. Und wie.

Spielunterbrechung des Tages

Beim Freundschaftsspiel Galatasaray Istanbul – VfR Aalen musste das Spiel in der 53.Minute kurz unterbrochen werden. Grund: Doppelter Hundealarm.

Meist geklickt

Gestern haben sich die meisten Besucher ein Banner der Ultras Aachen angeschaut.

Die Blog- & Presseschau für Montag, den 14.01.2013

Zwei Themen bestimmen die heutige Blog- & Presseschau. Zum einen verkündete Borussia Dortmund am Freitag die sofortige Rückkehr von Nuri Sahin in die Mannschaft. Presse und Blogger sind noch skeptisch, was der Wechsel bringt, sehen aber einen respektablen Schachzug des Vereins.

Ein anderes heißes Thema ist der Einfluss rechtsradikaler Gruppierungen im und ums Stadion. Nach dem Fall Boateng lässt einen die Auflösung der Aachen Ultras nun kopfschüttelnd zurück. Doch damit nicht genug. Viel Spaß beim Lesen.

Nuri Sahin zurück in Dortmund

Ulrich Hartmann (SZ) stellt erst einmal fest, dass sich seit Nuri Sahins Wechsel nach Madrid einiges geändert hat.

Wer gedacht hatte, die Dortmunder Spieler würden ihn am Sonntag auf einer Sänfte auf den Rasen der Düsseldorfer Arena tragen, der konnte schnell erkennen, dass die vergangenen 20 Monate eine Menge verändert haben – bei Borussia Dortmund und bei Nuri Sahin.

Richard Leipold (FAZ) fragt was die Rückholaktion von Nuri Sahin nach Dortmund soll und antwortet.

Hinter der Liebesgeschichte, die Dortmund und Sahin verbinden mag, steckt knallhartes Anspruchsdenken. Natürlich wissen die Borussen, dass sie in dieser Saison eigentlich nicht mehr deutscher Meister werden können, bei zwölf Punkten Rückstand auf die famosen Bayern. Und das sprechen sie auch aus. Aber angreifen wollen sie, sagt Trainer Jürgen Klopp, nicht die Münchener, aber sonst jeden, der sich ihnen in den Weg stellt bei dem Vorhaben, in drei Wettbewerben die bestmögliche Rückrunde zu spielen.

Der kicker macht sich derweil Gedanken auf welcher taktischen Position Sahin integriert werden kann. Für den Redakteur kommen drei Möglichkeiten in Frage.

Bliebe Variante drei, die System-Variante mit drei Sechsern in einem 4-3-3. So könnte Sahins Integration am schnellsten vorangetrieben werden – wobei auch hier einer aus dem Trio Marco Reus, Mario Götze und Jakub Blaszczykowski seinen Platz räumen müsste.

Dembowski ermittelt rund um Sahins Rückkehr.

Nazis im Stadion

Oscar Beck (Stuttgarter Zeitung) zur derzeitigen Rassismus-Diskussion.

Jedenfalls geben die Rassisten zurzeit wieder lärmend den Ton an – täglich kommen sie dermaßen prominent im Fernsehen und in der Zeitung, dass jeder Wohlerzogene und Anständige unter uns zivilisierten Normalbürgern, der Andersfarbige und Andersdenkende ohne großes Aufsehen vorbildlich respektiert, geradezu neidisch werden könnte.

Die Karlsbande in Aachen hat es tatsächlich geschafft. Die Aachen-Ultras, die in den vergangenen Monaten massiv von der rechtsradikalen „Fangruppierung“ bedroht wurde, lösen sich auf. Bernd Schwickerath (Spiegel Online) berichtet von dieser bedenklichen Entwicklung von der fehlenden Unterstützung von Alemannia Aachen.

Doch die ACU gehen nicht leise, sie nutzen ihren Abgang für eine Generalabrechnung. Eine 24-seitige Sonderausgabe ihrer Kurvenzeitung „Mullejan“ haben sie ebenso vorbereitet wie zahlreiche Transparente, die sie ab der 60. Spielminute zeigen. „Lieber Parasit als Antisemit“ ist zu lesen. Oder: „Nazis Am Tivoli? Nie gesehen.“ Und auch „Politik und Religion haben in den Stadien keinen Zutritt“. Der Satz stammt von Sportdirektor Uwe Scherr und stehe stellvertretend für die laut „Mullejan“ „schwammigen und teils unfassbar bedeutungslosen Worthülsen“ seitens des Vereins.

So verabschieden sich die Aachen Ultras im Stadion.

Die Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen berichtet aus Braunschweig, wo sich die NPD in den Vereinsfarben der Eintracht präsentiert.

Der Versuch, im Fanumfeld von Eintracht Braunschweig neue Mitglieder anzuwerben, ist keine neue Taktik rechter Organisationen. So sieht sich sein Parteikamerad Holger Apfel, immerhin Bundesvorsitzender der NPD, selber als jahrelanger Eintracht-Fan und macht daraus auch keinen Hehl. Immer wieder ist Holger Apfel im Eintracht-Stadion anzutreffen, zuletzt am 28. November 2012 beim Spiel von Eintracht Braunschweig gegen den FC St. Pauli.

Im FußballWatchBlog fragt sich stadtkindffm, warum Lazio Rom noch an irgendwelchen Wettbewerben teilnehmen darf.

Wie ein solcher Verein, mit permanenten und sehr schwerwiegenden Verfehlungen seiner “Fansezne” noch am Spielbetrieb, national wie auch international teilnehmen darf, ist mir unverständlich. Wenn Fussballverbände ständig Fairplay- und Anti-Rassismus-Kampagnen bemühen und bei Verstößen dagegen nicht mehr als unempfindlichen Geldstrafen, Geisterspiele oder Auswärtsfahrtverbote von Fans der Gäsetemannschaft zu bieten haben, dann erweckt das den Verdacht, dass das “Wir haben uns alle lieb”-Image nicht konsequent nachgehalten wird und daher nicht wirklich ernst genommen werden kann.

Sind alle europäischen Fußballfans Antisemiten fragt Stephan Reich Dr. Shimon Samuels, Direktor für internationale Beziehungen des Simon-Wiesenthal-Center (11 Freunde).

Rassismus und Antisemitismus im Fußball unterliegen gewissen Phasen, in denen sie ab- oder zunehmen. Zuletzt haben wir eine Zunahme antisemitischer Zwischenfälle beobachtet, und das nicht nur in osteuropäischen Ländern. Wir haben in der Erklärung explizit die Fans von West Ham United genannt, die seit langem als problematisch gelten und unlängst rivalisierende Tottenham-Fans aufs Übelste antisemitisch verunglimpft hatten.

Datenaufbereitung

Fußballdaten optisch intelligent und ansprechend aufzubereiten ist eine Kunst.

Endreas Müller versucht sich an den Topscorer-Statistiken der Fußball-Bundesliga mittels der Software Tableau. Die Daten sind teilweise sehr komplex, aber die eine oder andere Grafik ist durchaus interessant anzuschauen.

Bei Tips-for-Excel versucht der Autor Passstatistiken aufzubereiten. Das Ergebnis sieht sehr anschaulich aus.

Nacktkontrollen wurden aufgearbeitet

Die Nacktkontrollen beim DFB-Pokal-Spiel zwischen Stuttgart und Köln wurden mit den Betroffenen aufgearbeitet berichtet Thorsten Poppe (Deutschlandfunk).

Auch Frank vom Fanklub Rut-Wiess Colonia, der die Fahrt veranstaltet hat, kann nach dem Gespräch das Verhalten der Polizei gut nachvollziehen. Er hätte nur gerne viel früher den Sinn der Untersuchungen erfahren. Für die Zukunft will er jedenfalls vermeiden, dass wegen ein paar Idioten der ganze Fußball leidet:

Rückrundenauftakt der Bundesliga

Freitag geht die Rückrunde der 50.Bundesliga-Saison wieder los. Die Spielverlagerung lässt sich nicht lumpen und präsentiert 6 Vorbereitungs-Podcasts.

Horst Heldt in der Bringschuld

Auf Schalke steht der Trainer unter Beobachtung. Die Vorbereitung für Jens Keller und sein Team war alles andere als schön – sollten jetzt noch Siege zu Beginn der Rückrunde ausbleiben dürfte die Luft für ihn, aber auch für seinen Manager Horst Heldt dünn werden, meint Reinhard Schüssler (Der Westen).

Das Positivste, was Horst Heldt nach der überraschenden Beförderung des U-17-Trainers Jens Keller zum Cheftrainer zu hören bekam, war: „Er wird sich etwas dabei gedacht haben“ (Thon). Was, das werden die Fans schneller in Erfahrung bringen wollen, als dem S04-Sportvorstand lieb sein kann. Keine Frage: Der Mann muss liefern.

Torsten Wieland analysiert ebenfalls die Schalker Situation – legt sich aber nicht nur auf eine Person in der Bringschuld fest, sondern geht tiefer.

Schalke agiert wie ein armer FC Bayern, bei dem zwar im Falle der Erfolglosigkeit sehr schnell reagiert wird, bei dem es aber an Geld fehlt, um Akteure mit so großer Qualität einzukaufen, dass eine Verbesserung garantiert werden kann. Deshalb fängt Schalke immer wieder von vorne an und tritt dabei im Grunde auf der Stelle. Der Schalker Weg ist keiner, im eigentlichen Sinn, denn ein Weg führt in der Regel nach vorne.

Hallenturniere

Martin Schuster war beim FlexStrom-Cup 2013 und sah Leverkusen gewinnen. Schöne Bilder von einem Altherrenturnier.

Spielergehälter

Dem Spiegel liegt eine streng geheime Gehaltsliste des Fußballvereins VfL Wolfsburg vor. Diego verdient demnach 8,2 Millionen Euro im Jahr.

Polizei-Gewerkschaft im Blickpunkt

Das Schalker Megafon kritisiert wiederholt die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei und deren Gewerkschaft und weist daraufhin, dass der Wahrheitsgehalt der letzten Meldungen eher gering ist.

Toter Linienrichter in den Niederlanden und die Folgen

Ein Clubvertreter des Vereins Nieuw Sloten spricht mit dem deutschen Journalisten Benjamin Dürr (Spiegel Online) über die Folgen des tödlichen Anschlags auf einen Linienrichter im Dezember.

Trotzdem ist der SV Nieuw Sloten kein Verein mehr wie jeder andere. Auch wenn den Verein keine Mitschuld treffen sollte, sein Name wird immer mit dem grausamen Verbrechen in Verbindung gebracht werden. Vorstand und Mitglieder denken deshalb über eine Änderung des Clubnamens nach. Es wäre eine Möglichkeit, mit der Vergangenheit abzuschließen, findet Snoek. Allerdings müsste eine Mehrheit der Mitglieder dafür stimmen. Bei der Jahresversammlung im Mai soll das Thema diskutiert werden.

The real home of football

The Ball is round erzählt vom ältesten Club der Welt – Sheffield F.C. – Schöner Text – schöne Bilder.

Medien

Felix Magath scheut sich nicht, seine Meinung kund zu tun. Nach Facebook jetzt auch im Fernsehen.

Auch Weltfußballertum schützt vor dummer Werbung nicht

Lionel Messi ist reinlich. Trotzdem hat Messi jetzt seine eigene Matrix.

Tiki-Taka des Tages

Barcelona – wo sonst?

Tor des Tages

Heung-Min Son.

 

 

Die Blog- & Presseschau für Freitag, den 11.01.2012

Eine Woche noch, dann hat das schreckliche Warten ein Ende. Nicht nur die Bundesliga startet am 19.01. mit dem 18.Spieltag in die Rückserie, sondern auch der Afrika-Cup geht in eine neue Runde.

Während in Deutschland vor allem Trainingslager in diesen Tagen besucht werden, Journalisten neben diesen Trainingslagern Angenehmes mit der Arbeit verbinden, wird in anderen Ligen gespielt. Dementsprechend ist der Auslandsanteil heute relativ hoch.

Auf dem Fokus-Fußball-Transfermarkt hat sich übrigens auch etwas getan. Ab nächster Woche bekommen wir Verstärkung für die Blog- und Presseschau. Wir freuen uns.

Zwölf Prüfungen für Ibrahimovic

Ein findiger Fan hat Zlatan Ibrahimovic die französische Website-Adresse zlatan.fr vor der Nase weggeschnappt. Nicht nur das – jetzt fordert er Zlatan auch noch heraus. Carsten Eberts (SZ) über ein Mosaik-Stein im Bild des Fußballpopstars.

Dies ist eine banale, jedoch vor allem lustige Geschichte. Niemand kommt darin zu Schaden, in wenigen Wochen wird sie vergessen sein. Die Figurenkonstellation ist darüber hinaus ziemlich klassisch, David gegen Goliath: Ein kleiner Fußballfan fordert sein großes Idol heraus.

Die dritte Nationalmannschaft

Hat jemand schon mal von dieser dritten deutschen Nationalmannschaft gehört? BRD, DDR und? Amlan Majumdar (In Bed with Maradona) über ein längst vergessenes Team.

After World War II, Saarland came under the administration and jurisdiction of France as the Saar Protectorate. Its highly valuable coal industry was one of the reasons why the French government showed great interest in the area. During this period, Saarland had its independent political identity and its own constitution and between 1950 and 1954, it was accredited by FIFA as a separate footballing nation.

Filme über Schiedsrichter

Der Schlenzer hat den Film „Platzherr oder Prügelknabe“ rezensiert. In ihm geht es um Amateurschiedsrichter, die unter Kamerabeobachtung und mit Mikrofonen verkabelt, den alltäglichen Schiedsrichterwahnsinn erleben.

Der Titel des Films sug­ge­riert es bereits: Das Eis, auf dem sich ein Schieds­rich­ter über den Platz bewegt ist unglaub­lich dünn. Von einem auf den ande­ren Moment kann ein Spiel der­art kip­pen, dass der Schieds­rich­ter die Kon­trolle ver­liert. Ein fal­scher Pfiff im fal­schen Moment und der Schieds­rich­ter ist nicht mehr Platz­herr son­dern Prügelknabe.

Der Film ist bei Spiegel Online zu sehen. Sehr spannend.

Das schönste Wort des Fußballs

Der eine wird es nicht mögen, der nächste schon. Für derhatschongelb (Direkt-Verwandelt) ist „Ausgerechnet“ das schönste Wort des Fußballs.

Es gibt kein schöneres Wort im Fußball. “Ausgerechnet” – das ist die perfekte kurze Beschreibung für diese “Geschichten, die nur der Fußball schreibt”.

Pferde, Fußball und Felix Magath

Nurpferdeundfussball mit einem nicht ganz Ernst gemeinten Ausblick auf das Jahr 2013.

„Die Bombe ist geplatzt“, titelte GaloppOnline. Felix Magath wird neuer Geschäftsführer des Direktoriums für Vollblutzucht und damit Nachfolger von Andreas Tiedtke. „Ich habe eigentlich keine Ahnung vom Galopprennsport“, erklärte Magath, bislang im Fußball als Trainer, Manager und Spieler zuhause.

Das Mario Balotelli-Problem

Roberto Mancini und Mario Balotelli werden wohl nicht mehr die dicksten Freunde. Wie man das Problem lösen kann, darüber macht sich Brian Glanville (Worldsoccer) Gedanken.

Not that Mancini has always been the shrewd psychologist. Craig Bellamy has bitterly criticised the way he says Mancini made him train without care for his painfully injured knee. There was a contretemps with the young Micah Richards when he regretted Mancini’s defensive tactics in a debacle with Ajax. And debatable Mancini criticism of keeper Joe Hart when he too queried tactics used at Real Madrid.

Die 15 zukünftigen Stars des englischen Fußballs

Die Dailymail hat 15 potenzielle Stars für den englischen Fußball zusammen getragen.

The FIFA Team of the Year did not feature a single English player, the Barclays Premier League consistently turns to top foreign talent and the perception continues that England’s best young talent seem more interested in getting their hands on the latest Baby Bentley.

On paper, the situation seems hopeless.

Chong Tese als Vermittler

Er spielte bei Bochum und bei Köln. Jetzt ist der Nordkoreaner mit südkoreanischer Mutter nach Seoul gewechselt und möchte auch als Vermittler zwischen den Nationen auftreten. (Der Standard)

Der Botschafter der Versöhnung wurde empfangen wie ein Popstar. Dutzende Journalisten rempelten sich, als Chong Tese in Incheon aus dem Flugzeug stieg, ein Kameramann kletterte sogar auf eine Leiter, um die allerbesten Bilder zu ergattern.

Fernando Torres Zeit bei Chelsea

Eingeschlagen ist Torres in Chelsea nicht. Das wird keiner behaupten. Wie wenig eingeschlagen er ist, zeigt diese Infografik.

Dortmunder Verletzte

Der BVB hat mit Felipe Santana einen weiteren Verletzten zu beklagen. Dembowski ermittelt.

Schalker Reime

Torsten Wieland zitiert Norbert van Tiggelen. Ruhrgebiet.

Schalker Tore

Wer schießt die wichtigen Tore auf Schalke. Dieser Frage geht seit ein paar Jahren der Schalkefan auf den Grund.

RB-Kader-Lupe

Das Rotebrauseblog nimmt den gesamten Kader des Viertligisten RB Leipzig auseinander und schaut, wo es gut aussieht und wo noch Lücken zu stopfen sind.

Kölner Wintertransfer

Stefan Maierhofer scheint schon jetzt einen schweren Stand in Köln zu haben. Der Österreicher steht nicht auf der Lieblingsspieler-Liste des 4.Offiziellen. Warum erklärt er hier.

Was ich aber viel schlimmer finde, ist das Signal an die jungen Spieler, das von diesem Transfer ausgeht. Wir haben mit Ishak und Przybylko zwei junge Leute im Kader, die ich immer noch mit Einsatzzeiten zubomben würde und mit Bröker einen weiteren “Brecher”-Typen im Angebot.

Hamburger Sitzkissenfraktionär

Die HSVSitzkissenfraktion berichtet aus dem Trainingslager des HSV.

Panini-Best-of-the-Best

Oldschoolpanini mit den schönsten antiken Sammelkarten des Jahres 2012.

Last Christmas

Kann einpacken. Ich gebe zu, wir sind spät dran, aber der AC Milan singt so schön „All I want for Christmas“, dass wir das hier nochmal verlinken müssen.

8-Bit-Messi

He is like a Playstation-player – Arsene Wenger, 2010

Fußball-Pannen

Eine Kompilation des Grauens.

Sportbloggernetzwerk

Mitglieder des Sportbloggernetzwerks mögen sich bitte in eben dieses begeben und über die Zukunft des Netzwerks diskutieren.

Toplink von gestern

Marcus Barks Artikel über die Toptorhüter der Bundesliga (Sportschau).

Die Blog- & Presseschau für Donnerstag, den 10.01.2013

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Es ist Winterpause in der Bundesliga. Zeit für Klickstrecken in allen Sportteilen. Fußballer in der Wüste. Fußballer auf Wüstenschiffen. Fußballer beim Schwitzen.

Zum Glück gibt es neben diesen immer gleichen Bildern mit den nichtssagenden Bildunterschriften noch ein paar gute Texte, Podcasts und Videos. Eine Auswahl:

Schiedsrichter

In Folge 9 von Collinas Erben widmen Alex Feuerherdt und ich uns den Regeln 7 und 8, der Entstehung der Camebridge Rules im Jahr 1863 und dem Umgang mit Rassismus auf Fußballplätzen.

Michael Luczak (Schlenzer.net) widmet sich dem „tollsten Job der Welt“ und wagt einen Parforceritt durch die Möglichkeiten, die das Leben der Schiedsrichter vereinfachen könnte.

„Beim Amsterdamer Verein SV Nieuw Sloten rollt ab dem kommenden Wochenende wieder der Ball. Nach der tödlichen Attacke auf einen Linienrichter im Dezember müssen sich alle Mannschaften des Amateurklubs aber künftig an neun „goldene Regeln“ halten.“ Regeln die eigentlich selbstverständlich sein sollten. (Tagesspiegel)

Rechtsextremismus

Elmar Vieregge (Fankultur.com) hat einen langen Bericht über die rechtsextreme Geschichte im Umfeld von Borussia Dortmund, über aktuelle Vorfälle und über den Umgang des Vereins und der Medien mit dem Thema geschrieben.

Julius Müller-Meiningen (Berliner Zeitung) über den weit verbreiteten Rassimus in Italiens Fußball, der zu oft als Kavaliersdelikt gesehen wird.

Weltweite Sperren

In Korea wurden 41 Spieler wegen Spielmanipulationen zu lebenslangen Sperren verdonnert. Die FIFA hat nun ein weltweites Spielverbot ausgesprochen. 21 Kicker haben die Chance durch ehrenamtliche Arbeit, die sie dokumentieren müssen, ihre Strafen auf zwei bis fünf Jahre zu verkürzen.

Tor des Jahres

Der Bayern Corner sucht das Tor des Jahres 2012. In der Auswahl sind unter anderem Abdellaoue, Arango, Draxler und zwei Müllers. Jeder kann noch bis 13.1. abstimmen.

Kurz gemeldet

Der VfL Bochum trauert um seinen Ehrenpräsidenten Werner Altegoer, der im Alter von 77 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben ist. (WAZ; FAZ; n-tv) Andreas Wiemers (Lagerstätte) hat einen sehr lesenswerten Nachruf aus Fansicht verfasst.

Heiko Hinrichrichsen (Stuttgarter Zeitung) über das Wintertrainingsmekka Belek. Fünf Erstligateams aus Deutschland trainieren in Belek, dazu Mannschaften aus Irland, der Türkei, Belgien, Holland und Aserbaidschan.

Ronaldinho, ehemals bester Spieler der Welt, drehte einen Bollywood-Film und möchte seine Comeback in der Nationalmannschaft feiern, um an der WM 2014 teilzunehmen. (FAZ)

Bei 1860 München gibt es laut Katharina Blum (Spiegel) Anzeichen, dass die verantwortlichen Herren wieder miteinander reden. Immerhin. Auch Gerald Kleffmann und Markus Schäflein (SZ) sehen eine Einigung im Bereich des Möglichen.

In einer Serie stellen die Redakteure von 11 Freunde ihre Lieblingstransfers vor. Für Alex Raack, Werder-Fan, fiel die Wahl auf einen zunächst argwöhnisch betrachteten französischen Dirigenten: Johan Micoud. Hamburg ist Grün-Weiß erwärmte der Gedanke an den Spielgestalter. Ein wunderbares Zitat und ein Fangesang wurden deshalb als Hommage gebloggt.

Frank Hellmann (Berliner Zeitung) beschreibt wie der FC Augsburg sich für den Abstiegkampf wappnet.

Richard Leipold (FAZ) sieht Schalke 04 nach der hohen Testspielniderlage gegen Bayern München wanken. Der frisch eingesetzte Trainer ist umstritten, einige Spieler sind krank und Manager Horst Heldt soll sich auf dem Transfermarkt umschauen.

Marcus Bark (sportschau.de) hat sich den deutschen Torhütern angenommen und Ranglisten mit durchaus diskutablen Ergebnissen erstellt.

Wie geht es eigentlich Kevin Kuranyi? (Stuttgarter Zeitung) Und was macht Christian Lell? (11 Freunde)

Felix Flemming (Medien Sport Politik) über die „Wochen der Wahrheit“ beim Podolski-Club Arsenal. Spielplan, Transfers und Ticketpreise sind die großen Themen bei den Gunners.

Extra

Bei der Verleihung des Ballon d´Or ging Cristiano Ronaldo mal wieder leer aus. Auch von Pep Guardiola wurde er kalt abserviert (@benny_berger). Dafür zeigte sich Mannschaftskollege Iker Casillas mit einem berherzten Griff ans Gesäß seine Zuneigung (11 Freunde).

Marvin (FussballWatchBlog) fragt sich generell was dieser Ballon d´Or überhaupt bringt.

Mashable hat die Follower-Zahlen von Fußballern ausgewertet und zeigt in einer Grafik welcher Fußballer welchem Kollegen folgt.

Wie mag der Schalker ihm seine Currywurst? Schalkeleaks enthüllt. Mit ordentlich Nordsturm.

Trainer Baade hat die Bundesligatorhüter mit den meisten Eigentoren gesammelt.

Meist geklickt

Gestern fanden die meisten den Weg zum Tor von Thiago nach brillianter Vorarbeit und zum „Schiedsrichter des Jahres“-Beitrag der Sportschau.

Die Blog- & Presseschau für Mittwoch, den 09.01.2013

Eine satte Ladung Links für den Mittwoch. Apropos Links – gestern haben wir noch die Leserbefragung ausgewertet, in der es u.a. um unsere Auswahl der Links ging und wie es mit Fokus Fussball weiter geht.

V-Leute im Fußball

Daniel Drepper (DerWesten) berichtet, dass 10 V-Leute in der nordrhein-westfälischen Fußballszene im Einsatz waren. Dies war die Antwort auf eine Anfrage der Piraten-Partei an die NRW-Landesregierung.

Hier die Antwort der kleinen Anfrage der Piraten im Wortlaut.

Der Landesregierung liegen im Übrigen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass das Verhältnis zwischen Fangruppierungen nordrhein-westfälischer Fußballvereine und der Polizei durch den gefahrenabwehrenden Einsatz von Vertrauenspersonen gegen einzelne Gefahrenverur- sacher beschädigt wurde.

Dave erzählt dir“ mit der entsprechenden Antwort auf die V-Mann-Geschichte.

Barbara Schmidt-Mattern (Deutschlandfunk) mit einem Beitrag zum Thema.

Liebe und der Fußball

Skandy (Web0.4) mit einem emotionalen Text über sein verändertes Verhältnis zu seinem Lieblingsverein.

Treue, Freundschaft, Leidenschaft. Für Schalke. Vielleicht sogar ewig. Und die Liebe kommt hoffentlich zurück.

Lionel Messi – das Geheimprojekt der FIFA

Mutti, der Libero enthüllt nach der vierten Weltfussballer-Auszeichnung für Lionel Messi von seiner wahren Identität.

Ekkehard Aufgeräumt kommt am 24. Juni 1987 zur Welt. Die ersten Jahre seiner Kindheit im Sauerland verlaufen normal und unspektakulär. Doch als der kleine Ekkehard (alias Lionel) fünf Jahre alt ist, kommen den FIFA-Leuten erstmals Zweifel. Ist ihr Projekt wirklich geglückt? Ekkehard ist zwar bescheiden, unauffällig und interessiert sich sehr für Fußball – aber motorisch ist er alles andere als ein Genie.

Die Spielfeldschnitte stellt fest, dass Abby Wambach größer als Sepp Blatter und Lionel Messi ist.

Die wiederum seit einem Jahr vereinslos ist, wie Andreas Morbach (taz) berichtet.

Whoscored mit ein paar Infografiken zu Lionel Messis Toren.

Adidas zelebriert Messi mit diesem grandiosen Video.

Philipp Bauer (Der Standard) hat alternative Fußballer des Jahres gesammelt.

Die Dailymail stellt der spanischen Weltfußballelf eine aus der Premier League entgegen.

Jörg Hunke (FR) über das Modeopfer Messi. Stichwort – Punkte auf dem Anzug.

Rassismus im Fußball

Die Quittung für ihre Fans bekamen nun Ungarn und Bulgarien. Nach rassistischen Äußerungen ihrer Anhänger bekamen beide Teams ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit aufgebrummt. (FIFA)

Michael Wollny (Eurosport) bloggt über das „Rechts vor Links in der Kurve“.

Andre Anchuelo (Fußball gegen Nazis) nimmt sich nochmal des Themas Kevin Prince-Boateng an.

Die 11 Freunde mit einer Chronologie diverser rassistischer Aussetzer im Fußballstadion.

Fußballfelder und Tamas Hajnal

Wie Heinz Kamke von Thomas Helmer und dem FC Bayern München auf Tamas Hajnal kommt, gleicht Zauberei.

Ähnlich famos kommt Johannes Gernert (taz) von Fußballfeldern auf die fußballfreie 10000-Schritte-Aktion.

Pyros hier, Pyros da

Auch Martin Teigeler (WDR) nimmt sich den Pyros im Skisprungstadion an und beleuchtet die Reaktionen der Fußballfans auf diese Aktionen.

Neue Maßnahmen gegen Gewaltvorkommnisse..

..auf dem Fußballplatz im Amateurbereich. Eine Forschungsskizze und erste Ergebnisse von Thaya Vester.

Enke stoppt Theaterstück

Theresa Enke, Witwe des verstorbenen Torhüters Robert Enke hat das Theaterstück „Demenz, Depression und Revolution“ im Maxim-Gorki-Theater stoppen lassen. Das Stück hangele sich an Ronald Rengs Biografie entlang. (taz)

Die verrücktesten Spiele des abgelaufenen Jahres

Chris Hewitt (Spox-Blog) hat 10 außergewöhnliche Spiele gesammelt und verbloggt. (via Schlenzer)

1860 München und Hasan Ismaik

Die Verbindung zwischen Scheich und Münchner Zweitligaverein scheint in die Brüche zu gehen, wie Gerald Kleffmann, Markus Schäflein und Philipp Schneider (SZ) berichten.

Falls jemand noch nicht mitbekommen hatte, dass er mit den 1860-Verantwortlichen nicht zusammenarbeiten wollte, teilte Ismaik noch knapp mit: „I cannot work with these people.“ Dann stieg er auf den Beifahrersitz des schwarzen Range Rovers und ließ zum Abschied noch einmal die Scheibe herunter. „Oh, it’s very cold“, sagte er. „Bye, bye.“

Irischer Fußball

Vom falschen Aufschwung des irischen Fußball berichtet John Kelley (In bed with Maradona).

Paul Lambert and Henrik Larsson were in no mood to hang around. After Celtic’s 73rd home game in Europe, they shook a few hands and immediately hurried off the pitch. It was a result that verged on the humiliating: a 0-0 stalemate, just the 12th draw in those 73 games that included 53 wins, against a team they hadn’t given a second thought to swatting aside.

Joe Cole wieder im Geschäft

Der Brite spielt inzwischen bei Westham United und feierte im FA Cup gegen Manchester United eine viel beachtetes Comeback. (Rapid Hammer)

Stefan Maierhofer im Interview

Sie haben ihr System, und in dieses System habe ich nicht reingepasst. Sie setzen auf schnelle, quirlige, junge Spieler. Das ist schön und gut, damit habe ich auch kein Problem, wenn er mir rechtzeitig sagt, wie es ausschaut. Aber wie gesagt: Im August fünf Tage vor Transferschluss herzukommen und zu sagen: „Du, wäre gut, wenn du den Verein verlässt“, ist zu spät. (LaOla.at)

Peter Neururer-Biographie

Zwei Rezensionen der Peter Neururer-Biografie.

So erfüllt Neururers aufgezeichnetes Fußball-Leben am Ende doch eine Lesehoffnung, die gerade nicht im Skandalösen liegt – sie führt zurück in eine Zeit des authentischen Fußballs, der “Typen”, die heute so oft vermisst werden. Wie auch Peter Neururer als Trainer vermisst wird, nachdem dieses Kapitel mit seinem Herzinfarkt, von dem er glcklicherweise wieder genesen ist, wohl leider beendet sein dürfte. (taz)

Man darf eben nur nichts wirklich Erhellendes aus dem Leben eines Bundesliga-Trainers erwarten. Nebenbei bemerkt, ich sehe auf dem Schutzumschlag das “11 Freunde”-Gütesiegel “empfohlen von” und staune, auf welchen Büchern das inzwischen überall zu finden ist. (Zebrastreifenblog)

Ticketpreise

Manchester City hat fast ein Drittel des Kontigents der Tickets für das Auswärtsspiel bei Arsenal wieder zurück geschickt. Grund – Ticketpreise von £62. (Guardian)

Schiedsrichterschwund

Olaf Jansen (Sportschau) zeigt auf, dass es bald zu einem Schiedsrichterproblem kommen könnte.

Wenn der Trend nicht gestoppt werden kann, drohen vor allem im unteren Amateur- und Jugendbereich demnächst vermehrt Spielausfälle. „Schon heute müssen immer wieder Spiele wegen fehlender Schiris abgesetzt werden“, sagt Miho Katic. Auch er hat Angst, dass sich vor allem die Gewaltbereitschaft auf den Plätzen zukünftig eher noch verstärken könnte.

Tätlicher Angriff auf Schiedsrichter und Linienrichter

In Chile kam es zu einem Angriff auf die Unparteiischen.

Beliebte Schiedsrichter

Volker Schulte (Sportschau) erzählt, wie sich Schiedsrichter beliebt machen. Am Beispiel Florian Meyer.

Fantasy-Fußball

Die Spieler von Stoke City haben eine eigene Fantasy-Liga. Wer führt?

Medien

Wieder ein ehemaliger Fußballstar als Kolumnist mehr. Jens Lehmann demnächst bei der Sportbild.

Das Recht zur Kurzberichterstattung im Radio rund um die Bundesliga wird gefordert.

Fünf Vorhersagen für die Nutzung von Social Media in Fußballvereinen.

Video des Tages

Torschussverweigerung at it’s best.

Meistgeklickt gestern

Jens Weinreichs Liveblog zur Weltfußballerehrung

 

Auswertung des Fragebogens

Wie versprochen wollten wir euch die Ergebnisse unserer Leserbefragung präsentieren und die daraus resultierenden Schlüsse.

Dabei werde ich zunächst auf die offenen bzw. kritischen Punkte eingehen und später auch demographische Daten der Umfrage anführen, bei der 104 Personen mitgemacht haben. Danke schon mal dafür.

Derzeit wichtigstes Element von Fokus Fussball, wenn man der Umfrage glauben schenken darf, ist die Blog- und Presseschau. Nur eine Person könnte auf dieses Element verzichten. Bei der Bewertung meinten 78% der Leser/innen, dass es dort „genau ausreichend viele Links gibt“. Die Auswahl der Links bewerteten 85% mit „gut“ oder „sehr gut“.

In den Kommentaren wurde moniert, dass nicht transparent sei, welche Links für die Schau in Frage kommen. Tatsächlich ist es so, dass es sich tagtäglich um eine subjektive Auswahl handelt. Wir haben einen sehr umfangreichen RSS-Feedreader, der ständig aktualisiert wird, wir klappern eine sehr große Zahl von Tageszeitungen und Magazinen ab und wir finden natürlich über die sozialen Netzwerke immer wieder spannende Geschichten.

Dass da mal was auf der Strecke bleibt oder vielleicht zu viel in der Schau auftaucht, ist natürlich. Auch die Tagesform der Redakteure spielt eine Rolle oder wieviel Zeit man heute für die Schau aufbringen kann. Dennoch haben wir natürlich auch qualitative Kriterien: Hat der Blogbeitrag einen Mehrwert? Beleuchtet dieser Zeitungsartikel einen neuen Aspekt der Diskussion? Ist das eine neue Meinung?

Diese Fragen versuchen wir nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.

Weiterhin soll und wird gelten: es ist egal, ob es sich um einen Blog- oder einen Presseartikel handelt. Es zählt nur der Mehrwert für unsere Besucher. Wir stellen alle Medien gleichwertig nebeneinander und beachten alles was online zugänglich ist.

Lediglich am Montag nach einem Bundesligawochenende oder nach Champions-League-Spieltagen wollen wir uns die Möglichkeit offen halten, die Blog- und Presseschau zu trennen. Das soll den Arbeitsaufwand für die Redakteure minimieren und Bloggern die Möglichkeit geben auch mit Texten am Montag noch in die Blogschau zu kommen.

Weiterhin würden wir euch bitten, Blog- oder Artikeltipps über unseren Feedback-Button oder unsere Google-Umfrage anonym einzureichen. Natürlich freuen wir uns auch über jeden Link in den Kommentaren.

Ein weiterer Punkt, der immer wieder angesprochen worden wurde, ist die Gestaltung des Blogs. Eines der ersten Ziele war eine tagtägliche Blog- und Presseschau anzubieten. Diese sollte auf der Startseite zu sehen sein. Das hat eine Zeit gut funktioniert, ehe diverse Angebote dazu kamen. Podcasts, Artikel, etc. sind im Moment nur noch schwer zu finden. Umso schöner ist es, dass uns Daniel Wagner vom Flatterball angeboten hat die Seite einem Redesign zu unterziehen. Das Design wird komplett auf unsere Inhalte abgestimmt und komplett überarbeitet werden. Bis dahin werden aber sicherlich noch 2-3 Monate ins Land gehen.

Woraus ihr schließen könnt, dass wir großes Interesse daran haben, das Projekt Fokus Fussball weiter voran zu treiben.

Mit dem Redesign wird es auch inhaltliche Änderungen und Ergänzungen geben, die wir aber noch in den nächsten Wochen genauer besprechen müssen. Wer noch Ideen hat oder sich als Autor bewerben möchte, darf sich gerne melden. Wir freuen uns über jede Rückmeldung.

Ein weiterer Punkt in unseren Überlegungen war natürlich auch das Finanzielle. Kann der Aufwand den wir und unsere Autoren betreiben in Zukunft auch monetär entlohnt werden? Immerhin mehr als die Hälfte (55%) der Umfrage-Teinehmer wären bereit Fokus Fussball zu unterstützen. Viele tun dies bereits via Flattr-Button.

Viele wünschten sich aber auch ihren Obulus auf anderem Wege entrichten zu können – wir werden deshalb in Zukunft auch die Möglichkeit der Paypal-Spende bzw. Überweisung anbieten. Vielen Dank bis dahin für jegliche Spende.

Wer übrigens über den Amazon-Button oben rechts einkauft, kann uns ganz einfach unterstützen. Wir erhalten dann bei euren Einkäufen eine kleine Provision.

Darüber hinaus versuchen wir weitere Partner zu gewinnen. Dabei soll Fokus Fussball aber nicht mit Werbung vollgestopft sein. Auch hier wird das neue Design für Interessenten schicke Möglichkeiten bieten.

Zum Abschluss noch ein paar allgemeine Daten aus der Umfrage.

92 Prozent der Leser sind wenig überraschend männlich. 76 Prozent der Leser sind zwischen 25-45 Jahren alt und 60 Prozent kommen mindestens einmal am Tag auf unsere Seite.

66 Prozent sehen sich als „einfache“ Leser. 58 Prozent sind Blogger oder Journalisten.

92 Prozent bewerten das Angebot von Fokus Fussball mit gut oder sehr gut.

Soweit zur Umfrage. Wenn ihr noch weitere Fragen oder Anmerkungen habt, meldet euch. Wir werden euch in den nächsten Wochen weiter auf dem Laufenden halten.

Mit sportlichen Grüßen

Klaas & Jens

P.S.: Bei Fokus-Fussball.de gilt der Supermarkt-Spruch: Wenn es gefällt – dann bitte weitersagen. Wenn es nicht gefällt – melden!

Die Blog- & Presseschau für Dienstag, den 08.01.2013

Ballon d´Or

Lionel Messi ist wenig überraschend zum vierten Mal in Folge zum Weltfussballer des Jahres gewählt worden. Ein weiterer Rekord für den begnadeten Kicker. Trotz gepunkteten Outfits durfte er sich neben Abby Wambach, Pia Sundhage, Vicente del Bosque, Miroslav Stoch und Franz Beckenbauer über Auszeichnungen freuen. (SZ)

Jens Weinreich hat gestern aus Zürich getickert. Lesenswerte Beobachtungen und Blatter-Schmähungen.

Wie Trainer und Kapitäne abgestimmt haben kann auf der Homepage der Fifa nachgelesen werden.

Rassismus

„Sechs Fans des italienischen Fußball-Viertligisten Pro Patria sind wegen der rassistischen Vorfälle im Testspiel gegen den AC Mailand am vergangenen Donnerstag zu einem fünfjährigen Stadionverbot verurteilt worden.“ (SZ)

Doping

In drei Wochen soll der Prozess gegen Eufemiano Fuentes in Spanien beginnen. Sein Dopingsystem, dass zahlreiche Top-Radsportler mit verbotenen Mitteln versorgte, ist bekannt und wird vor Gericht verhandelt. Daniel Drepper fragt bei Fussballdoping.de, ob auch seine Verbindungen zum Fußball untersucht werden:

Dass Fußballer bei Fuentes Kunde waren, sagen gut informierte Personen auch uns gegenüber. Darunter soll den Quellen zufolge mindestens einer gewesen sein, der später auch in der Bundesliga spielte. Der Name kann nicht geschrieben werden, denn es ist nur ein Verdacht, nicht mit Dokumenten belegt. Ein kleiner Teil der Fuentes-Akten liegt uns vor. Erwähnt sind nur Radsportler. Hat sich die spanische Justiz jemals für die Namen der Fußballer interessiert? Interessiert sie sich heute dafür?

Internationale Sportbesucherzahlen – Bundesliga auf 2

Laut Sport Business Daily muss sich die Bundesliga nur der NFL geschlagen geben.

Vom Bundesligaspieler zum Conquistador 

Jürgen Pahl floh mit seinen DDR-Nationalmannschaftskollegen Norbert Nachweih und Burkhardt Pingel. Sie waren die ersten DDR-Fußballer, die es in der Bundesliga schafften. Gunnar Leue (Zeit) hat den Mann, der das „Jahrhundert-Eigentor“ kassierte in Paraguay besucht.

You are the ref

Bis heute Nachmittag die neue Episode von „Collinas Erben“ veröffentlicht wird, könnt ihr beim Guardian eure Regel-Skills testen.

Außerdem beim Guardian: 10 Fußballkontroversen mit Schauspielern, Falschspielern und Hanballern.

Die Kunst des gefährlichen Eckballs

Warum fällt nur nach jeder 38. Ecke ein Tor? Volker Schulte (Sportschau) betreibt Ursachenforschung

Kurz gemeldet

Die Schottische Furche schreibt über Stadien. Sollte man lesen.

Ein Theaterstück über Robert Enke in Berlin sorgt für Wirbel. Teresa Enke  möchte Aufführungen verhindern. (Goal)

Im Screensport finden sich heute auch Fußballübertragungen.

Interessenten für das Pokalendspiel in Berlin können sich ab sofort beim DFB bewerben. Für das Finale in Köln gibt es Frühbucherrabatte.

 

EXTRAS

Stefan Maierhofer: Der 1.FC Köln verpflichtet wohl einen weiteren ÖsterreicherStadioncheck hat ein Video gefunden, dass den Stürmer in keinem guten Licht zeigt. Boing!

Mauertaktik hat eine englische Keilerei aus den Siebzigern ausgegraben.

Play of the day

 

Die Blog- & Presseschau für Montag, den 07.01.2013

Wir sind wieder da. Ab heute steigen wir wieder ins tagtägliche Programm ein. Viel Spaß damit.

Sicheres Stadionerlebnis

Andreas Rettig fühlt sich sicher und ruft die Parteien auf, sich an einen Tisch zu setzen. Christoph Ruf (taz) hat den Geschäftsführer der DFL im Gespräch.

Das gilt auch für die umstrittensten Maßnahmen wie die Kontrollen in separaten Zelten: Selbst beim Spiel Bayern München gegen Frankfurt, bei dem die Kontrollen so hohe Wellen geschlagen haben, wurden maximal 30 Leute untersucht. Und keiner von denen musste sich auf die Unterhose ausziehen. Ich sage aber auch: Von allen Seiten wurde nicht so kommuniziert, wie das im Sinne einer Deeskalation hilfreich ist.

Schuster versus Allofs

Bernd Schuster klagt über das Verhalten von Klaus Allofs während der Verhandlungen um seine Anstellung als Trainer beim VfL Wolfsburg, so Frank Hellmann (taz).

Der arbeitslose Fußballlehrer schilderte, er habe am 20. Dezember schon auf dem Flughafen in München gestanden, „meine Koffer waren schon im Flieger, und ich stand mit meiner Bordkarte davor, als ich einen Anruf bekam und das Treffen abgeblasen wurde. Ohne Begründung.“ Schuster behauptete beleidigt, man hätte alles regeln können. Allofs habe ein falsches Spiel betrieben und nicht einmal ein klärendes Gespräch gesucht.

Allofs reagierte gelassen auf die Vorwürfe.

Schuster sei ein ernsthafter Kandidat gewesen, „aber dann gab es einen Zeitpunkt, wo wir ’Stopp!‘ gesagt haben.“ Die Aufregung könne er nur bedingt verstehen, „ich habe erst mit dem Berater und dann am nächsten Morgen mit Bernd telefoniert“.

Die van der Vaarts

Patrick Gensing (Publikative.org) fragt sich, warum die Journaille Rafael van der Vaart nach seinem angeblichen Faustschlag gegen seine Frau mit Samthandschuhen anfasst?

Während beim Thema Pyrotechnik und vermeintliche Fangewalt bei vielen Journalisten die Sicherungen durchbrennen, wird der HSV-Star mit Samthandschuhen angefasst, obwohl er seine Frau Sylvie angeblich durch einen Faustschlag niedergestreckt hatte. Wie kommt es zu solchen Wahrnehmungsstörungen?

Pyrotechnik im Skizirkus

Nach der Doppelmoral bei den van der Vaarts, geht Jannik Sorgatz (RP) der Frage nach, warum die Medien Pyrotechnik an der Schanze lieben und im Stadion anprangern.

Schanze oder Stadion – offenbar ist Pyrotechnik nicht immer gleich gefährlich. Bei der Vierschanzentournee legen die Berichterstatter eine merkwürdige Doppelmoral an den Tag. Sie erwecken den Eindruck, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

„Was für ein Scheißfussball“

Einen Monat ist es her, dass der Linienrichter Richard Nieuwenhuizen in den Niederlanden tot geprügelt wurde. Seit dem dreht sich die Diskussion über die Schuldigen im Kreis berichtet Tobias Müller (Jungle-World).

Kaum jemand brachte also die Tatsachen so auf den Punkt wie das 18jährige Mädchen, auf dessen Initiative das Jugendzentrum Matrixx in Nieuw Sloten die Gedenktafel anbrachte: »Es ist kein Ausländerproblem, sondern ein niederländisches.«

Kevin-Prince Boateng

Für viel Beifall sorgte diese Woche Kevin-Prince Boatengs Aktion bei einem Freundschaftsspiel zwischen Pro Patria und dem AC Milan. Zunächst feuerte er den Ball während des Spiels frustriert in Richtung einiger Zuschauer, die rassistische Parolen brüllten. Danach verließ er den Platz zusammen mit seinen Mannschaftskameraden.

Gelinde gesagt unpassend drückt sich FIFA-Chef Sepp Blatter zum Thema aus (Augsburger Allgemeine):

„Die Aktion hat gezeigt, dass sich Zuschauer gut benehmen müssen“, sagte der Schweizer in Dubai. Allerdings will er in Zukunft nicht sehen, dass weitere Spieler nach Beleidigungen den Platz verlassen. „Das kann nicht die Lösung sein. Die einzige Lösung ist es, harte Sanktionen auszusprechen. Sei es der Abzug von Punkten oder etwas Ähnliches“, sagte Blatter.

The Telegraph weist noch mal darauf hin, welche Rolle die Schiedsrichter in solchen Fällen haben.

Fifa points out that procedures are in place, that incidents should be reported to the referee, who can demand the stadium announcer appeal for abuse to desist and, if it continues, abandon the game. Few referees are prepared to do this, preferring to restrict any action on racism to a mention in their post-match report to the authorities. But, since the Boateng Moment, referees risk humiliation if teams march away from them towards the tunnel.

Kurz darauf kam es in der Serie A zu einem weiteren Zwischenfall, wie Jörg Römer (Spiegel Online) berichtet. Römer hat eine kleine Chronik der letzten Vorkommnisse dieser Art in Italien erstellt.

Diesmal kam es beim Serie-A-Spiel zwischen Lazio Rom, dem Verein des deutschen Nationalspielers Miroslav Klose, und Cagliari Calcio am Samstagabend zu Schmähgesängen aus den Reihen der Lazio-Ultras gegen den dunkelhäutigen Cagliari-Spieler Victor Ibarbo.

Tom Mustroph (Zeit Online) fasst diverse Reaktionen auf den Vorfall zusammen.

Andreas Rettig lobt Boatengs Verhalten.

Die AC Mailand-Spieler liefen am Sonntag mit diesen Trikots auf.

Pro Patria-Fans sprachen sich heute gegen Rassismus aus.

Chancenqualität

Die Spielverlagerung setzt sich vor Rückrundenbeginn mit der Chancenqualität der Bundesliga-Teams auseinander und fragt sich, was die Zahlen bedeuten.

1860 München und die Imagearbeit

Abenteuer Fußball nimmt die derzeitige Situation beim Zweitligisten 1860 München unter Investor Ismaik auseinander.

Selbst wenn er sich mehr Dankbarkeit erwartet, sollte Ismaik wohl eher den konstruktiven Weg wählen. Seine notorische Ungeduld und Kommunikationsschwäche schadet nicht nur seinem Ansehen. Zumal sich 1860 dank 50+1 nicht tatenlos seinem Investor beugen muss. Im Gegenteil man hat sich inzwischen schon so weit konsolidiert, dass man finanziell nicht mehr vollkommen vom mürrischen Jordanier abhängt. Mehr als heiße Luft und morgendliche Störfeuer in der Presse kamen von seiner Seite bisher auch noch nicht. Der angekündigte heiße Tanz für morgen dürfte angesichts der Tatsachen wohl eher begrenzt ausfallen.

Kirchhoff zu Bayern

Der Wechsel von Mainz Jan Kirchhoff zu den Bayern wird vielseits skeptisch beäugt. Gut genug? Wieviele Talente vor ihm scheiterten bereits beim Rekordmeister? Miasanrot blickt auf den Transfer und fragt sich, ob bereits Matthias Sammers Handschrift zu lesen ist.

Stress auf Schalke

Innerhalb der Fangruppen des FC Schalke 04 gab es zuletzt Unstimmigkeiten. Torsten Wieland berichtet von der Aussprachen dieser Tage.

Weiteren Stress löste der Wechsel von Lewis Holtby zu den Tottenham Hotspurs aus. Der Schalkefan ist sauer.

Bloß nirgendwo anecken, bloß niemanden auf die Füße treten. Immer nett lächeln und ab und zu ein kleines Zuckerchen für die Fans. Das Ganze war derart durchschaubar auf dem Reißbrett geplant und so aalglatt vorgetragen, dass ich es in den letzten Monaten kaum mehr ertragen konnte.

La Masia

Vor geraumer Zeit haben wir hier schon einen Artikel über die Talentschmiede „La Masia“ des FC Barcelona verlinkt. Rene Maric (Abseits.at) versucht uns einige noch unbekannte Namen näher zu bringen.

Ballon D’Or

Heute wird der obige Preis vergeben. Die BBC hat die drei Favoriten auf den Gewinn im Vergleich.

Hinrundenfazit

Halb04 fasst die Hinrunde von Bayer zusammen.

Die Trainer scheinen diese Saison ein Händchen dafür zu haben, aus vielen Spielern – wenn auch nicht aus allen – das Beste herauszuholen.

Der linke Läufer nimmt gleich mehrere Themen der Winterpause auf. Neben den van der Vaarts, Kevin-Prince Boateng, geht es auch um „Menschenhandel“ sowie Andreas Rettig.

Was macht eigentlich…

Toni Polster? In diesem eindrucksvollen Porträt von Jan Mohnhaupt (Zeit Online) lernen wir, dass Polster Trainer beim SC Wiener Viktoria ist.

Es ist ein Drahtseilakt, zwischen Trainer und Entertainer. „Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass der Abstand zu den Leuten ein wenig zu gering wird“, sagt Polster. „Aber das liegt an meinem Wesen. Ich habe die Leute gern, und solang ich noch Luft bekomme, ist das in Ordnung.“ Denn das Prinzip ist immer noch das gleiche – die Zuschauer wollen unterhalten werden.

Egon Coordes? Er ist zumindest kein Spieler-Schleifer mehr, wie man bei der Schottischen Furche nachlesen kann.

Manni Kaltz? 60 wird der Inbegriff der Bananenflanke und der Libero huldigt der HSV-Legende.

Ernst Happel dürfte sich im Grabe umdrehen, würde er miterleben, wie der „HaEsVau“ seinen Rekordspieler rund um dessen Jubiläumstag beehrt. Nämlich kaum, da biegt sich wahrlich die „Bananenflanke“. Heute etwa ist auf der HSV-Homepage ein kompakter Gratulationsartikel zu erkennen, der mit 159 Wörtern (inkl. Überschrift) nicht mal so viele Wörter enthält wie Kaltz einst Bundesligaspiele für den HSV absolvierte. Das waren schließlich stolze 568 in 19 Jahren.

Homophobie

Matt Jarvis ist der dritte Profispieler, der auf dem Cover des schwulen „Attitude-Magazines“ prangt und der Zeitschrift ein Interview gibt.

Whilst Matt has stated he is heterosexual, he also holds the view that sexuality should not impact upon a player’s career. He feels that footballers ‘coming out’ could in fact help their career as they are playing without distraction or worry. Very few players have came out and publicly stated they are homosexual and this may be down to the experiences of previous players who have had the confidence to do so such as Justin Fashanu. Fashanu came out in 1990 and suffered considerable, prolonged abuse as a result. He committed suicide eight years later.

Medien

Ab sofort müssen Eurosport-Kunden nur noch einen Preis für ein Player-Abo bezahlen, unabhängig vom Endgerät. (Digitalfernsehen)

Jahresheft

Leser von „The Football Attic“ können sich dieser Tage über das Erscheinen des Jahresheft des Blogs freuen. So manchem deutschen Blog, würde so ein Büchlein auch gut stehen.

Fußballliteratur

Eine Rezension zu Timo Heinzes Nachspielzeit – Eine unvollendete Fußballkarriere.

Luton Town gegen Wolverhampton Wanderers in Bildern

Schöne Fotografien auch abseits des Platzes beim Guardian.

Angie Best

Fußballfans natürlich als Exfrau von George Best, weniger als Playboy-Bunny bekannt.

Orientierungsloser Torhüter

Wo hört mein Hoheitsbereich auf?

Fußball ist Teamsport

Und dass das zu wunderbaren Toren führen kann, zeigt eine griechische Jugendmannschaften nach gefühlten 30 Pässen ohne Gegnerkontakt.

Tor des Tages

Sieht zunächst unspektakulär aus, aber doch mit der Hacke erzielt.