Schmadtke schweigt, der BVB ist verwirrt

Auch wenn es in dieser Woche wahrlich nicht leicht fällt, wird es in dieser Blog –  & Presseschau nichts von und über Uli Hoeneß geben. Zumindest unter dem Strich. Der Bayern-Präsident genießt den Höhenflug der Bayern. Eine beeindruckende Saison, vielleicht die beste aller Zeiten, langte, um das Bayern-Urgestein wieder die Lage der Welt und die der Liga zu kommentieren. Wieso, fragt man sich, kann Hoeneß nicht einmal loslassen und sich über den Moment freuen? Wieso muss er sticheln, diskutieren, polarisieren und wieso kann er nicht schweigen?

So wie Jörg Schmadtke nach dem längsten Rücktritt der Geschichte.

presseschau

Hannover

Es hatte sich angekündigt. Schon lange. Sie hatten sich zusammengerauft, nur um sich wenig später wieder in den Haaren zu liegen. Seit gestern ist klar: Jörg Schmadtke will nicht mehr, kann nicht mehr, zieht weiter und „geht jetzt nach Hause.“ Mit diesen Worten zitiert Christian Otto den baldigen Ex-Manager in der FAZ. In einem Kommentar in der Frankfurter Rundschau sieht Jan-Christian Otto nur Verlierer

 Der Hahnenkampf auf diesem Niveau, bei dem beide Seiten ihrem Frust über den jeweils anderen auch gegenüber Reportern in vertraulichen Gesprächen Luft machten und diesen so präzise Bälle in den Lauf spielten, hat nicht nur die Marke 96 beschädigt, sondern auch Schmadtke und Slomka selbst

Wirklich nur Verlierer, fragt Reinhard Schüssler (DerWesten) und berichtet von einem teuer erkauften Sieg für Slomka. Und noch einmal Christian Otto – jetzt bei Spiegel Online – über den amtsmüden Jörg Schmadtke

 

Der Pokal und Shaqiri

Er hat seine Chance bekommen. Er hat seine Chance genutzt. Am Ende seiner ersten Saison im Dress der Bayern steht Xherdan Shaqiri kurz vor seinem Durchbruch. Die Mentalität der Bayern hat er längst verinnerlicht, freut sich Stefan Osterhaus (NZZ). Fernglas FCB blickt auch noch einmal kurz auf Granit Xhaka und vergleicht die Entwicklung der beiden Bundesliga-Neuankömmlinge.

Der Traum ist aus, das Märchen vorbei, der SC Freiburg ausgeschieden, die Zukunft ungewiss (SZ). Mehr Gewissheit hat der VfB Stuttgart. Sie stehen im Endspiel in Berlin, sie sind wieder in Europa dabei. Traum erfüllt! (Stuttgarter Zeitung)  und irgendwie könnte doch alles OK werden, meint Christoph Ruf, der für Spiegel Online das Spiel gesehen hat. OK, irgendwie OK, geht dann auch die 6-1 Klatsche gegen die Bayern, erklärt Klaus Allofs im Interview mit Spox.

 

Zitat des Tages

Ich sehe das so: Es gibt nur zwei Möglichkeiten, noch an ein Ticket für dieses Halbfinale zu kommen: Entweder sind Sie ein sehr guter Freund von Hans-Joachim Watzke oder Sie kaufen auf Viagogo

Viagogo-Sprecher Steve Roest im Interview mit den Ruhr Nachrichten

 

Twitter, ebay, Viagogo & crashende Hotlines

Schlägereien um Tickets, sarkastische Unternehmensprecher und ein Twittergate. Borussia Dortmund mag sportlich in der Spitze angekommen sein, beim Ticketing sind sie es noch lange nicht. So sorgt ein Tweet über den offiziellen Twitter-Account für Verwirrung (WAZ), Blick über den Inselrand macht sich Gedanken über die Ticketvergabe und auch der Rote Erde Blog findet das alles nicht so gelungen.

 

1860 München

Nicht so gelungen waren auch die letzten Monate im Leben eines 1860 Fans. Wie geht es nach der Eskalation weiter, fragt sich die AZ und überlegt, ob Investor Ismaik jetzt aussteigt. Auch die taz blickt noch einmal auf die „Investorenposse“

 

National

60 Jahre Dynamo Dresden, Christoph Dieckmann hält eine Festrede, Die Zeit dokumentiert diese. Zum Jubiläum ging es nach Berlin. Zu Eisern Union. Volker Oppitz über die eher unerfreulichen Begleiterscheinungen dieser Fahrt.

Total erfreulich für Felipe Santana hingegen. Dank seines Treffers werden Kinder nach ihm benannt, berichten die Ruhr Nachrichten. So auch die Tochter von Marcus Kuno, der immer wieder mit seltsamen Aktionen auf sich aufmerksam macht.

Ob diese Information in ein paar Jahre in die Hipster-Liste einfließen wird, steht bislang noch nicht fest. Bundesliga Fanatic folgt den 11 Freunden und hat eine Bundesliga-Hipster-Liste aufgestellt. Aha.

Derweil herrscht in Darmstadt Unruhe, ja der Ausnahmezustand. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz, während und nach den Spielen, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.

Der Club der Schönredner sitzt in Mönchengladbach (Halbangst)

Alexander Rosen, Co-Trainer Leiter Profifußball, erklärt den neuen Weg der Hoffenheimer (Berliner Zeitung)

 

International

Kreditkarte gestohlen, Jägermeister gekauft, gefeuert! Kroatien! (Eurosport)

Vitesse Arnheim Der FC Hollywood vom Rhein. (A football report)

Anne Williams stirbt mit 62, die BBC erinnert an ihren Kampf für die Hillsborough-Opfer

Football, Violence, Thatcherism and the media (The Two Unfortunates)

 

Mediathek

Stuttgart im Finale, die Tore (Sportschau)

Über das Champions League-Halbfinale (Futiklub)

 

Sammelsurium

Der Wochenendrebell war bei Trainer Baade und No Dice bei Türkiyemspor. Die 11 Freunde investigativ: Hat Mehmet Scholl die DDR beklaut?

 

Rausschmeißer

Für Anne Williams

Bayern ohne Mühe gegen Wölfe

Für einen kurzen Moment hatte Fußballdeutschland (natürlich mit Ausnahme der Anhänger des Rekordmeisters) die Hoffnung, dass die Bayern im DFB-Pokal stolpern würden. Zwar trat der vorzeitige Meister des Bundesligajahrgangs 12/13 mal wieder mehr als überzeugend auf, dennoch schürte ein Diego-Tor kurz vor der Pause ein kleines Feuerchen im Herzen des Außenseiterfans. 2:1 stand es für Bayern und Wolfsburg war immerhin mehrfach in der Nähe des bayrischen Tors aufgetaucht.

„Wehe wenn man die Bayern reizt“, titelte jedoch die SZ heute im Sportteil und man ahnt wie alles endete. Aus einem ordentlichen Auftritt des Hecking-Teams wurde doch noch ein Debakel. Erst erhöhte Xerdan Shaqiri auf 3:1, dann betrieb Mario Gomez mit einem lupenreinen 6-Minuten-Hattrick Werbung für die zuletzt etwas schmale Brust des Stürmers. Die Chancen auf einen Einsatz gegen Barcelona dürften durch diesen Auftritt und den Ausfall seines Kontrahenten Mandzukic wieder besser stehen.

presseschau

Medien begeistert von Bayern, Shaqiri und Gomez

Wenig zu mäkeln hat die gesamte deutsche Sportpresse am Sieg der Bayern gegen Wolfsburg und deren Einzug ins Pokalfinale. Bayern „locker ins Endspiel“ titelt Maik Rosner (FR), „nicht zu stoppen“ sind die Bayern, meint Christian Eichler (FAZ) und unheimlich überlegen sah Sebastian Winter (Spiegel Online) die Münchner.

„Shaqiri versenkt Wolfsburg“ (taz) mit einem Tor und drei Vorlagen und „attackiert“ (AZ) die Stammelf mit seiner Leistung. Derweil muss Mario Gomez „ein bisschen Mandzukic sein“, so Julien Wolff (Welt) und erklärt warum Gomez gegen Barcelona auflaufen könnte.

Hauptgrund ist seine Einstellung. Obwohl der Nationalspieler zuletzt wenig spielte, arbeitet er im Training hart. Trainer Jupp Heynckes honoriert das und setzt wohl auf Gomez‘ Erfahrung in der Champions League: Mit zwölf Treffern war er in der vergangenen Spielzeit zweitbester Torschütze, hinter Barcelonas Superstars Lionel Messi.

Fußball in Belfast

Der Spielbeobachter war in Belfast und berichtet von schiefen Fußballplätzen, Kindern, die nur während eines Fußballspiels Kneipen besuchen dürfen, dem immer noch schwelenden politisch-religiösen Konflikt in der Stadt und von der schönsten Nebensache der Welt. Dem Fußball.

Unsere erste Begegnung mit Fußball findet auf der Shankill Road statt, der bekanntesten protestantischen Straße im Westen Belfast. Einige Häuserblocks entfernt von einem großen Wandbild zu Ehren des nordirischen Rekordmeisters Linfield FC, trinken wir ein Bier in einem Pub, der sich Northern Ireland Supporters Club nennt. Nicht nur die Adresse, auch der Name verrät schon, welche Gesinnung hier vertreten wird – republikanische Nordiren tränken ihr Bier kaum in einer Lokalität, die die nordirische Nationalmannschaft unterstützt.

Zitat des Tages

In Hebrew, the words “supporter” and “love” are very similar. It’s not a coincidence.

Ouriel Daskal über ein wichtiges Element im Fußball (Soccerissue)

Nationalmannschaft der Philippinen

Jan Christian Müller (FR) porträtiert den Nationaltrainer der Philippinen Michael Weiß, der in der Bundesliga auf der Suche nach potenziellen Spielern ist. Von den es mehr als gedacht gibt.

Nur allzu gern hätte Weiß auch David Alaba von Bayern München im Kader. Der in Wien geborene Sohn einer Philippinin und eines Nigerianers ist „die größte Granate, die uns durch die Lappen gegangen ist“, ärgert sich Weiß. Scout Schunk bedauert die Entscheidung des Toptalents zwar auch, kann sie aber gut verstehen.

FIFA-Reform Fake

Oliver Fritsch (ZEIT online) beleuchtet die FIFA-Reform und kommt zum Schluss, dass es sich um einen Fake handelt. Jetzt sollen Schweizer Politiker und das FBI helfen.

„Die Reform der Fifa ist eine große Enttäuschung“, sagt Büchel heute. Nach anderthalb Jahren sei von den angekündigten Plänen so gut wie nichts geblieben. Letztes Indiz: Ende März lehnte das Exekutivkomitee Pieths Sieben-Punkte-Programm ab. Das sah etwa Alters- und Amtszeitbegrenzungen vor, einen Integritätscheck durch externe Experten und die Offenlegung der Gehälter und Boni.

National

Der BFC Germania Tempelhof 88 wird 125 und Klaus Wowereit kommt nicht zum Gratulieren. Daniel Stolpe (Tagesspiegel) berichtet von Deutschlands ältesten Fußballclub.

Das Innenministerium weist Vorwürfe des Augsburger Präsidenten Walther Seinsch zurück (Augsburger Allgemeine).

Lars vom Werderblog vergleicht Zitate von Klaus Allofs über die Erwartungshaltung in Bremen. Damals und heute.

International

Millwall-Anhänger prügeln sich mit Millwall-Anhängern (Focus).

Vieles konzentriert sich in Tottenham auf Gareth Bale. Dabei vergisst man schnell die Rolle von Aaron Lennon. Amit Singh (Squawka) über die Bedeutung des Mittelfeldspielers.

Manchester United sind die Könige des Social Media, so Sporting Intelligence.

Hausgemachtes

Collinas Erben saßen gestern zusammen und werden wohl in den nächsten 1-2 Tagen veröffentlichen.

Mediathek

Der Flatterball-Podcast geht in Runde 120.

Meist geklickt

Ein Bericht der Irish Times über die Bundesliga und deren Rolle in der Champions League und das liebe Geld.

Sammelsurium

Homophobie ist heilbar.

Schreib zu jedem Buchstaben ein Wort. P = __________________ – Vorschläge?

Wie kam Dortmund zum Sieg?

Maggie Thatcher wird von der Merseyside verabschiedet. Warum kann man auch bei Titus Chalk (11 Freunde) nachlesen.

Vor dem Spiel der Bayern in Hannover wird es eine Typisierungsaktion geben (Fernglas FCB).

96-Fans aus verschiedenen Bereichen der Fanszene haben sich zu „Fanszene hilft“ zusammengeschlossen. Bei der ersten geplanten Aktion unterstützt die Initiative das Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR) gegen Blutkrebs.

Ex-Werder-Spieler Carlos Alberto wurde des Dopings überführt (RP).

Rausschmeißer

Michael Laudrup hat auch mit 48 einiges auf dem Kasten.

Gedenken, DFB-Pokal und E-Learning für Fußballer

Der Fußball bringt Menschenmassen zu Fußballstadien. Immer wieder. Diese Großveranstaltungen sollen Menschen ermöglichen sich unterhalten zu lassen von Sportlern, die alles auf dem Rasen geben.

Auch beim Boston Marathon wollten Profi- und Amateursportler ihr Bestes geben und viele Zuschauer an der Strecke jubelten ihnen zu und hatten eine gute Zeit. Leider wurde der fröhliche Wettlauf von bisher nicht benannten Verbrechern instrumentalisiert, um sich selbst Aufmerksamkeit zu verschaffen. Bomben am Zieleinlauf verletzten und töteten Menschen, die den Boston Marathon besucht hatten oder als Läufer teilnahmen.

Dieses Ereignis ist schrecklich und zeigt, dass auch der Besuch von Sportveranstaltungen – egal ob Fußballspiel, Marathon oder Skispringen – von Irren missbraucht werden kann. Menschen, die nur ihrem Freizeitvergnügen nachgehen wollen, werden zu Opfern kranker Gedankenspiele.

Dennoch sollte niemand am Wochenende den Stadien oder den Rennstrecken aus Angst, dass man auch selbst zur Zielscheibe werden könnte, fernbleiben. Es ist schließlich die Angst, die die Bombenleger – egal mit welcher politischen Motivation – säen wollen, um ihre Vorstellungen durchzusetzen.

Gedenkt der Opfer, haltet inne, aber lasst euch nicht von Mördern die Freizeitgestaltung diktieren.

presseschau

E-Learning für Fußballer

Interpol nimmt sich der Bildung von Fußballern an. In verschiedenen Sprachen können Fußballer lernen zu vermeiden, dass Spielmanipulationen ihre Karriere zerstören.

In fünf Modulen werden die lernbereiten Kicker geschult:

  •  Warum Korruption für Sie und den Fußballsport gefährlich ist.
  • Wie Korruption Ihre Karriere ruinieren und Ihr Leben gefährden kann.
  • Wie Spielmanipulierer Sie ins Visier nehmen kann
  • Sucht – gefährlich für Sie und ein Einstieg in die Korruption.
  • Wie Sie sich vor Korruption schützen können.

DFB Pokal

Frank Hellmann schreibt in der FR und für die Sportschau über die Rückkehr Ivica Olics zu seinem alten Arbeitgeber Bayern München und für ZDF Sport über Wolfsburgs „Sehnsucht nach Sympathie“.

Alexander Madlung sprach mit Manuel Schumann (11 Freunde) über über das Potenzial des VfL, Dieter Hecking und den Kurswechsel bei den Wölfen.

Die Sportschau hat Fakten zum Spiel München – Wolfsburg gesammelt.

Der SC Freiburg äußert vor dem Halbfinale gegen den VfB Stuttgart Schwarzmarktvorwürfe gegen die Ticketbörse Viagogo. (Badische Zeitung)

Christian Streich contra Oliver Kahn? Im Prinzip ja, denn Streich argumentiert gegen das Druck-Müssen-Müssen-Druck-Gewäsch des ZDF-Experten und plädiert für ordentliche Arbeit, um Ziele zu erreichen. (YouTube) Auch der Tinneff Blog zitiert den Trainer des SCF, der sich über volle Fußballkneipen freut.

Der Kommentatoren-Blog kennt die Ansetzungen der Fernsehsender und weiß welche internationalen Pokalspiele gezeigt werden.

Zitat des Tages

Ich schieß Dir in die Eier,
und lass dich danach liegen,
ich spiele gern bei Bayer
und mag es, so zu siegen.

Ein Gedicht des Web 0.4 Poeten Strom Hagemann.

Zweite Liga

Aue und Kaiserslautern trennen sich 1:1 Unentschieden. Besonderheit: Aue traf mit nur noch 9 Spielern auf dem Feld (Spiegel)

Der Betze brennt spricht von einem peinlichen Remis.

Nach dem Unentschieden des 1.FCK kann in Berlin die Aufstiegsparty geplant werden – weiß Immer Hertha.

Spanische Verhältnisse

Es ist schon verwunderlich, dass ausgerechnet (hier passt es mal) Uli Hoeneß das große Leistungsgefälle in der Bundesliga bemängelt. Zusammen mit den Kollegen von Borussia Dortmund will er nun Lösungsvorschläge erarbeiten, die die Liga wieder spannender machen soll. (Spiegel) Die Liga misstraut dem Plan. Heribert Bruchhagen empfiehlt einfach mal beim Büro nebenan anzuklopfen. (SZ).

Bundestrainer Joachim Löw nennt die deutsch-spanische Dominanz in der Champions League derweil eine Momentaufnahme. (Spiegel)

National

In Dortmund tauschen sich Borussias Fans beim Anstehen für die Halbfinal-Tickets auch körperlich aus. (SZ)

Welche Fortschritte macht der FC Schalke 04 bei der Personalkostenreduzierung? Eine grafische Darstellung von Torsten Wieland (Königsblog). Die Daten stammen aus der Bilanz des Vereins, die am Montag veröffentlicht wurde. Demnach hat Schalke mit einem Minus von 8,9 Millionen abgeschlossen, dabei aber Verbindlichkeiten abgebaut. (FAZ)

Auf der Suche nach einem Platz für ein neues Fußballstadion scheint der SC Freiburg fündig geworden zu sein. Die Badische Zeitung berichtet, dass am Flugplatz gebaut werden soll.

Stefan Krieger (Blog-G) ist sich im Klaren, dass sich bei Eintracht Frankfurt etwas ändern muss. Die Frage ist nur: aber was?

Jan Christian Müller (FR) beschreibt wie die Eintracht aufholen will – zumindest im Bereich „Soziale Medien“ und Web-TV.

Ken Early (Irish Times) vergleicht die Bundesliga mit den Ligen in England und Spanien: Bundesliga über alles? German industry bankrolls club success

Andreas Bock (11 Freunde) über den „Mr.White“ des FC Bayern München: Tom Starke.

Christian Ziege bleibt nach kicker-Informationen Trainer beim DFB.

International

Michael Garcia, Chefermittler der FIFA, ist in Russland zur persona non grata erklärt worden. (insideworldfootball.com)

Bemerkenswerte Serie: Der FC Barcelona hat in den letzten 300 Spielen mehr als 50% Ballbesitz erreicht.

Ab heute beginnt für 19 europäische Schiedsrichter das Auswahlverfahren für die WM 2014. Die FAZ über den Weg von insgesamt 52 Schiedsrichtern nach Brasilien.

Die Western Sidney Wanderers haben in ihrer ersten Saison gleich den 1.Platz in der A-League gefeiert. When Saturday Comes über den erfolgreichen Newcomer.

Klose und Lazio sind chancenlos gegen Juventus gewesen. (Spiegel)

AEK Athen drohen nach dem von Fan-Ausschreitungen hervorgerufenen Spielabbruch drastische Sanktionen. Dem griechischen Fußball-Klub droht zudem das finanzielle Aus. (FAZ)

In England gab es schwere Ausschreitungen in Newcastle und London. (Spiegel)

Chelsea hat die vorletzte von sieben möglichen Trophäen in dieser Saison verspielt. (FAZ)

Felix Flemming (Medien Sport Politik) über vier Nachholspiele in der Premier League: Der FC-Fulham in der Spielverderber-Rolle?

Gestern jährte sich zum 24.Mal die Hillsborough Katastrophe. When Saturday Comes erklärt was den diesjährigen Gedenktag so besonders macht. Im Interview mit twentyfour7football erklärt Dietmar Hamann warum das Gedenken an die 96 Verstorbenen so wichtig für den Club ist:

“It will always be one of the most important dates in the calendar of Liverpool football club. I think if you play for the club and if you want to have a future there and if you want success there and be appreciated by the people I think you have to realise how much it means to the people.

Bei der Gedenkveranstaltung in Liverpool hielt Bill Kenwright, Präsident des FC Everton, eine sehr gute Rede. Die Reaktion der Zuhörer zeigt wie Recht Hamann hat:

Mediathek

Braune Schatten – Ronny Blaschke im Deutschlandradio über rechtsextreme Fans, die das Stadion als Präsentationsfläche nutzen.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich gegen Rechtsextremismus positioniert – für einige Fans zu spät. (Deutschlandradio)

Blogspot360 feiert Einjähriges und die 25.Ausgabe des Bloggergesprächs. Zum Jubiläum hat sich Patrick Völkner illustre Gäste eingeladen: Fanny Bates, Alex Feuerherdt und Marcel Sprenger.

Matthias Wolf (WDR sport inside) über die finanziellen Engpässe in Liga 3. Auch Sebastian Stier und Holger Richter (Tagesspiegel) schreiben über das Chaos in der 3.Liga: Wenn plötzlich Punkte verschwinden.

Fred Kowasch & Carsten Upadek (WDR sport inside) über die „Ehrenwerten Gastgeber“ der WM 2014 in Brasilien, die im Sommer schon zum Confederations Cup laden. James Young (Independent) berichtet über Korruption im Vorfeld der WM.

Peter Neururer im Gespräch mit Bastian Rudde (Deutschlandradio): „Verlernt habe ich mit Sicherheit gar nichts.“

Die Herren vom Textilvergehen sind mit dem Unentschieden von Union Berlin zufrieden: Null zu nuller geht nicht.

Die Tochter des Fußballgottes, Dalma Maradona, hat ein Theaterstück über ihren Vater Diego geschrieben. (DRadio)

 

Meist geklickt

Gestern: Afootballreport hat den neuesten Trend entdeckt: Hadokicking.

Sammelsurium

Bei Fußballspielen für Daddelmaschinen stehen nur Männer zur Auswahl. Eine Petition bei Change.org will das mit einer Unterschriftensammlung ändern. Die Hälfte der gewünschten UnterzeichnerInnen ist schon erreicht.

Trainer Baade berichtet von der Verhaftung Peter Neururers.

Ost-Derby sucht den größten Fußballnerd für ostdeutschen Fußball. Die Antworten können per Mail eingesandt werden.

„Das sportliche Überbleibsel des Kommunismus – Fast 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ist „Dynamo“ noch immer der häufigste Fußballvereinsname der Welt.“ (Zeit)

Tom vom Commando Bochum nimmt Abschied von Bernie: „jemanden tun kann, der Ultra-, Bo-City-Sympathisant und Commandant war, Freund und Kollege, der 101 % Bochumer war.“

Rausschmeißer

Mark Clattenburg, nach seiner Leistung im Spiel Bayern – Juventus viel diskutierter Schiedsrichter, hat da was vergessen.

Bundesliga und Champions-League-Auslosung – volles Programm!

Entschuldigen Sie die Verspätung, liebe Leserinnen und Leser, doch heute herrscht ein straffes Programm. Neben dem aktuellen Bundesliga-Spieltag gilt es noch, die Champions-League-Halbfinal-Auslosung aufzuarbeiten. Deshalb ohne lange Umschweife: Die Blog- & Presseschau für Montag, den 15.04.2013.

Bundesliga-Spieltag 29

Auch mit einer B-Elf gewinnen die Bayern klar und deutlich gegen den 1. FC Nürnberg. Breitnigge ist vollends tiefenentspannt und blickt gelassen auf die kommenden Aufgaben. Miasanrot heißt in seinem Spielbericht einen Debütanten Willkommen. Vor dem Spiel gab es Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppierungen, schreibt die Abendzeitung München.

Borussia Dortmund siegt ebenfalls ohne Probleme mit 6:1 in Fürth. Schwatzgelb bewertet die einzelnen Spieler und hat die Stimmen der Verantwortlichen. Für Aufsehen sorgte vor allem der Besuch von Jose Mourinho, meint Stephan Reich (11Freunde). Tobias Jochheim (Zeit Online) blickt positiv auf die Fürther: „Wo kein Erfolg, da keine Erfolgsfans!“

Schalke und Leverkusen trennen sich 2:2. Ich habe das Spiel für die 11Freunde analysiert. Torsten Wieland (Königsblog) fehlt der Ehrgeiz auf Schalke. skAndy (Web 0.4) erinnert daran, dass Schalke aufgrund zahrleicher Verletzung mit einer Rumpftruppe antreten musste. Hassan Talib Haji (Reviersport) sieht viel Konfusion auf Schalke.

Die strittigste Szene: Die Leverkusener erzielten das 1:0, obwohl ein Schalker verletzt am Boden lag. Unterflutlicht empfindet die Aussagen der Leverkusener Verantwortlichen zum 1:0 als unsportlich. Oskar Beck (Die Welt) meint: „Fußballer sind nicht die Hüter der zehn Gebote, sondern geborene Saukerle.“

Der HSV gewinnt gegen den FSV Mainz 05 mit 2:1. Ich habe das Spiel für Spielverlagerung analysiert. Nedfuller glaubt nicht, dass es beim HSV eine einheitliche Saisonziel-Vorgabe gibt. Das Hickhack darum verunsichere die Mannschaft. Gegendenball hat einen längeren Text geschrieben, in dem er die negative Stimmung, die Journalisten und Fans rund um den HSV kreieren, ankreidet. Patrick Krull und Klaus Schlütter (Die Welt) sehen in Son den Mann des Spiels, sein Verbleib in Hamburg sei jedoch nicht gesichert. Jan Christian Müller (Frankfurter Rundschau) sieht die Chancen für eine Mainzer Europa-League-Qualifikation schlecht.

Wolfsburg und Hoffenheim trennen sich Unentschieden. Der Wolfs-Blog beleuchtet das Spiel vor allem hinsichtlich der Kaderplanung für die nächste Saison. Christian Otto (FAZ) sieht neue Hoffnung in Hoffenheim aufkeimen. Michael Ashelm (FAZ) hat schon vor dem Spiel geschrieben, dass unter Gisdol eine Rückkehr zum „alten Hoffenheim“ möglich sei.

Ebenfalls Unentschieden trennen sich Bremen und Düsseldorf. Fuppe95 ist unschlüssig, wie er das Spiel bewerten soll. Michael Ryberg und Walter Brühl (DerWesten) sehen Düsseldorf weiterhin im Abstiegskampf.

Am Sonntag besiegte der VfB Stuttgart die Gladbacher mit 2:0. Jannik Sorgatz (RP-Online) meint, Gladbach glänze derzeit nur als Aufbaugegner. Laut Christian Hornung (Sportschau) hakt Favre die Europa League bereits ab. Thomas Haid (Stuttgarter Zeitung) sieht einen starken VfB und meint, man könne in Stuttgart positiv auf das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Freiburg blicken.

Der FC Augsburg kommt dem Nichtabstieg mit dem 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt näher. Stefan Krieger (Blog-G) hakt die Europa-League-Qualifikation nach dieser Leistung ab. Hübner bleibt indes Sportdirektor in Frankfurt. Sein Vertrag verlängerte sich automatisch, berichtet der kicker.

Bereits am Freitag besiegte Freiburg Hannover 96. Auch dieses Spiel habe ich für Spielverlagerung analysiert. Jan Christian Müller (Frankfurter Rundschau) hat Mitleid mit den Freiburgern, die zahlreiche Leistungsträger abgeben müssen.

Kai Butterweck (Indirekter Freistoß) hat eine Presseschau zum aktuellen Spieltag erstellt.

Der aufmerksame Leser wird gemerkt haben, dass diese Blog- & Presseschau bisher von der Floskel „XY hakt die Europa League ab“ dominiert wird – was seltsam ist, immerhin muss sich doch irgendjemand für die Europa League qualifizieren. Stefan Hermanns (Tagesspiegel) kann dem Schneckenrennen um die Europa League wenig abgewinnen.

In der zweiten Bundesliga gewinnt Peter Neururer sein Debüt beim VfL Bochum. Lars Gartenschläger (Die Welt) schreibt über das Comeback des Motivators.

Champions-League-Auslosung

Halb Deutschland hat dieser Auslosung entgegengefiebert, nun steht fest: Im Halbfinale der Champions League treffen die Bayern auf den FC Barcelona und Borussia Dortmund muss wie bereits in der Gruppenphase gegen Real Madrid spielen. Maik Rosner (Frankfurter Rundschau) fasst die Reaktionen auf die Auslosung zusammen.

Dortmund freut sich auf das Duell gegen Real Madrid. Die Welt hat die Reaktionen. Danial Montazeri (Spiegel Online) denkt, Mourinho suche bereits ein Gegenmittel gegen Borussia Dortmund.

Timo Prüfig (Spiegel Online) sieht Barcelona nicht so stark wie in den vergangenen Jahren. Einzig Messi überzeuge konstant. Paul Breitner glaubt an die Bayern, jetzt und in Zukunft, weiß Spox. Claudio Catuogno (Süddeutsche) erinnert sich an das letzte Aufeinandertreffen der Bayern mit Barcelona, damals noch unter Jürgen Klinsmann. Heynckes reagierte in der Pressekonferenz nach der Auslosung ziemlich dünnhäutig auf die Frage, ob er Guardiola anrufen werde, notierte Kai Pahl (Allesaussersport) in seinem Liveblog.

Das ZDF überträgt – wie immer – die beiden Partien am Mittwoch.

Kleiner Nebenkriegsschauplatz: Jürgen Klopp hat „seinen Arsch verwettet“, dass die Bayern Guardiola anrufen werden. Karl-Heinz Rummenigge fordert jetzt dessen Hintern für das Bayern-Museum, schreibt Lars Wallrodt (Die Welt).

Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp (taz) fragen sich in einem Pro und Contra, ob die Bundesliga bereit für die internationale Machtübernahme sei. Benjamin Dietrich (Sportnation) findet, im Halbfinale der Champions League manifestiert sich ein seit längerem andauernder, deutsch-spanischer Kampf um die Vorherrschaft im Weltfußball. Jogi Löw glaubt nicht an eine deutsch-spanische Vormachtstellung, sagt er im Interview mit der Welt.

Deutschland macht Boden in der Fünf-Jahres-Wertung gut, weiß u.a. die Abendzeitung München.

National

Borussia Dortmund ist an Bremens Kevin de Bruyne dran, mutmaßt RP-Online.

„Wir wurden wie Vieh behandelt“: Ein Dynamo-Fan berichtet in der Leipziger Volkszeitung von seiner Reise nach Berlin.

Friedhelm Pothoff (DerWesten) schreibt über die Proteste gegen Viagogo auf Schalke. Die Wanderers Bremen erklären, warum sie gegen Viagogo protestieren.

Heiko Hinrichsen (Stuttgarter Zeitung) beschäftigen die Debatten um die Abschaffung der Winterpause.

Daniel Stolpe (Tagesspiegel) porträtiert den ältesten deutschen Fußballklub, den BFC Germania 88, der seinen 125. Geburtstag feiert.

International

Im englischen Fußball kam es am Wochenende zu Ausschreitungen, berichtet u.a. Spiegel Online. Manchester City setzte sich indessen im FA-Cup-Halbfinale gegen Chelsea durch, schreibt ebenfalls Spiegel Online.

Auch beim AEK Athen kam es zu Ausschreitungen, berichtet u.a. Die Welt.

Der AC Milan und der SSC Napoli trennen sich im Duell um die Champions-League-Plätze Unentschieden. Spox fasst die Ergebnisse der Serie A zusammen.

Alex Frei beendet seine Karriere. Flurin Clalüna und Christine Steffen (NZZ) lassen seine Laufbahn Revue passieren.

Die Damen des VfL Wolfsburg sind ungleich erfolgreicher als ihre männlichen Pendants. Sie stehen nach einem 2:0-Erfolg im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel mit einem Bein im Finale, schreibt u.a. die FAZ. Martin Krauss (taz) wundert sich über das vollkommen fehlende Interesse am Frauenfußball.

Ein Kessel Buntes

Die 11Freunde haben ihren Leitfaden zum Fußball-Hipster online gestellt.

Die Geschichte der Bestechungsvorwürfe bei WMs ist lang. Trainer Baade trägt sie zusammen und fügt ein neues Kapitel hinzu.

Tom Schaffer (Ballverliebt) erklärt, warum die Statistiken der Uefa anders aussehen als jene von Opta (liefert u.a. die Statistiken für das ZDF und Sky).

Seth Kugel vom Reiseressort der New York Times empfiehlt Groundhopping in Brasilien.

Fussball.de hat Peter Plogmann interviewt, der Vereinshymnen für Amateurklubs dichtet.

Zum Runden Leder stellt ein Stück moderne Fußballkunst aus.

Etwas für Fußballnerds: Footballattic hat Sticker zur WM 1990 ausgegraben.

Rausschmeißer

Mark Clattenberg hat seine Karten vergessen, weiß Zum Runden Leder.

Afootballreport hat den neuesten Trend entdeckt: Hadokicking.

Überall nur Champions League – oder vor der Auslosung der Königsklasse

Die größte Meldung kommt heute aus dem Maschinenraum. Unser Hoster (und der vieler anderer Blogger) All-inkl.com hatte massive Probleme mit seiner Technik und verhinderte den normalen Ablauf einer Blog- und Presseschau, da der Server down war. Jetzt ist ja hoffentlich alles gut und wir können uns der schönsten Nebensache der Welt widmen. Dem runden Leder.

Dass die Nebensache nicht immer schön ist, konnte man an unterschiedlichsten Orten in dieser Woche feststellen. Ob in Dortmund (für Malaga-Fans) oder gestern beispielsweise in Basel (für Tottenham-Fans wegen des Penalty des Grauens). Wo wir schon bei Tottenham und Basel sind. Die Europa League komplettierte gestern das Halbfinale. Neben Basel, zogen Lissabon, Chelsea und Fenerbahce in die Vorschlussrunde ein. Ein bunter Strauß europäischer Mannschaften im Gegensatz zum deutsch-spanischen Krieg in der Champions League.

Die Basler werden derweil von den eigenen Landsleuten als Überraschungsteam eingestuft und Michele Coviello (NZZ) fragt sich, wo die Erfolgsgeschichte noch hingeht.

Im Herbst schien das alles unmöglich. Der FC Basel in den Halbfinals der Europa League? Nein. Er kam zwar aus einer perfekten Saison, er hatte das Double geholt und die Achtelfinals der Champions League gespielt. Aber er war auch Opfer seines Erfolges. Shaqiri weg, Xhaka weg, Abraham weg, Huggel zurückgetreten. Konsequenzen gab es bald

presseschau

Champions-League-Vor- und Nachwehen

Am Tag der Auslosung des Champions-League-Halbfinals und in der Woche der Champions-League-Viertelfinal-Rückspiele kann die Presse nicht genug vom Henkelmann-Wettbewerb bekommen und beleuchtet alles von allen Seiten.

Oliver Fritsch (ZEIT online) stellt beispielsweise die These auf, dass gerade die jungen Profis bei Dortmund (und Bayern) die Teams noch länger in der Bel-Etage der Champions League halten könnten.

Die aktuelle Profi-Generation profitierte von dieser Vorarbeit. Das beobachtet man seit einigen Jahren in der Nationalmannschaft, nun mischt sie auch auf höchster Klubebene mit. In diesem Viertelfinale kamen sechzehn in Deutschland ausgebildete Spieler zum Einsatz, die 25 Jahre oder jünger waren: zehn für Dortmund, vier für Bayern, zwei für Real Madrid.

Lars Wallrodt (Welt) weist auf die Unterschiede zwischen dem BVB und den Bayern hin.

Allein schon die Brillen. Jürgen Klopp trägt neuerdings so ein riesiges, schwarzes Gestell Typ „Computernerd“. Eine bewusste Verschandelung des eigenen Gesichts, eine kalkulierte Normverletzung. Jupp Heynckes hingegen setzt seine Brille fast nie auf.

Dirk Gieselmann (11 Freunde) setzt sich derweil mit der Frage auseinander, was denn eigentlich die Nationalmannschaft von Dortmund Bayern lernen muss?

Dortmund erwürgt seine Gegner, Bayern erschießt sie mit dem Schalldämpfer. Löw allerdings, das Gefühl wird man nicht ganz los, will mit ihnen tanzen, bis sie tot umfallen. Das ist schön, muss aber nicht klappen. Und das wäre, wenn man Oliver Bierhoff glaubt, dem Manager der Nationalmannschaft, ja auch gar nicht weiter schimm. Der WM-Titel, dachte er vor kurzem laut, sei »ein Ding der Unmöglichkeit«.

Miasanrot mit einer Nachbetrachtung der Bayern-Partie in Turin, ebenso wie der Baziblogger und das Fernglas FCB.

Christian Streich erklärt das Wunder von Dortmund (Badische Zeitung).

Fusbook zum Wunder in Dortmund (RanOn).

Sensatzionell fragt sich, ob Bayern das deutsche Celtic Glasgow wird.

Holt Popcorn. Uli Hoeneß tituliert den BVB als leichtesten Gegner im Halbfinale. Aki Watzke kontert. Natürlich. Elisabeth Schlammerl (Tagesanzeiger) fasst die Äußerungen der letzten Tage zusammen.

Nicht nur Watzke kontert, sondern auch Klaus Hoeltzenbein (SZ).

Sebastian Stier (11 Freunde) meint, dass Barcelona nicht mehr zu den großen Favoriten im Halbfinale gehört.

Videobeweis

Schamlose Eigenwerbung, aber mir gingen diverse Kommentare zu den Abseitsentscheidungen im Dortmund-Spiel ziemlich auf die Nerven. Deshalb habe ich ein fiktives Szenario zum Videobeweis entworfen, wie sich das Spiel dadurch verändern könnte und welchen Event-Charakter das Spiel dadurch bekommen könnte und die Partie BVB gegen Malaga in den Mittelpunkt gestellt. „Das ist Fußball„.

Irgendwann kam der Tag, an dem sich alles änderte. Nach Thierry Henrys Tor gegen Irland – damals 2009. Sein Handspiel und der Sieg Frankreichs gegen Irland in der WM-Qualifikation traten eine Diskussion los. Solche Entscheidungen schaden dem Sport. Der Videobeweis müsse her. Auch zum Schutz der Schiedsrichter.

Zitat des Tages

Die Spieler sind sich alle der Situation bewusst. Und was entscheidend sein kann: Sie kommunizieren miteinander.

Peter Neururer mit der Kommunikationsoffensive. Und er selber vorne weg (Der Westen).

Abel Rodríguez

Ihr kennt Abel Rodríguez nicht? Selbst Jose Mourinho kennt Abel Rodríguez. Also. Über einen Fan, der nur mit Begeisterung für Real Madrid von L.A. nach Spanien fliegt. Eine herzerwärmende Geschichte (SI).

„It was a miracle that I saw him,“ Mourinho said. „I saw Abel seated on the road outside the training ground. I was leaving in my assistant Rui Faria’s car, and there are always a lot of people outside. But I told Rui, ‚Stop! It’s the guy from Los Angeles.'“

Frank Rost und die Frauen

Ex-HSV-Keeper Frank Rost übernahm in einer Notsituation die Frauen-Mannschaft des HSV. Als Ehrenamt begonnen, dachte er, er könne damit den Trainerschein machen, aber weit gefehlt. Für den DFB reicht die dritte Liga nicht aus.

Im krassen Gegensatz zu den Aussagen im Artikel steht das Herzblut und die Leidenschaft, die die Mädels und alle Menschen im Umfeld an den Tag legen.

Frank Rost bei Facebook über einen FAZ-Artikel in diesem Zusammenhang.

National

Kim Kulig im Video-Interview bei Keintagohnefussball.

Was eine vorzeitige Insolvenz der Aachener in der dritten Liga bedeuten könnte (Liga 3).

60 Fakten zum Wiegenfest von Dynamo Dresden (Ballsalat).

Eine Ode an Dieter Eilts (Bundesligafanatic).

International

Joey Barton und die Weltgeschichte. Über das Rollenbild der Frau und Maggie Thatcher.

Hausgemachtes

Collinas Erben haben seit heute Klärungsbedarf.

Mediathek

CNN interviewt den größten Fußball aller Zeiten. Oder so ähnlich. Zlatan Ibrahimovic im Interview.

Tore zum Wegschauen (Bolzen).

Meist geklickt

Die Twitter-Status-Meldung, dass das Team aus Malaga von hunderten der eigenen Fans am Flughafen erwartet wird.

Sammelsurium

Benditlikebender mit feinen Fundstücken. Franz und die Trockenlegung des WM-Rasens 1958.

Historische Fußballspiele aus den 80er Jahren. Des 19.Jahrhunderts. Auf der Insel.

Joachim Hopp vs. Collinas Erben bei Stadioncheck.

Rausschmeißer

Die kleinste Fußballliga der Welt (ZDF).

Die Stille beim Schuss und Uwe Tschiskale

Dass nach dem denkwürdigen Spiel im Dortmunder Westfalenstadion nicht nur über die märchenhaften 4-Minuten geschrieben wird, liegt in der Natur der Sache. Wo es Gewinner gibt, gibt es gerade im Fußball auch immer Verlierer. Möchte man meinen. Konnte man nicht meinen, wenn man die Malaga-Fans unmittelbar nach Schlusspfiff beobachtet hat.

Anstatt sich über den Schiedsrichter und die Ungerechtigkeiten des Lebens aufzuregen, feierten sie erst ihre Mannschaft und, als diese dann mit gesenkten Köpfen in der Kabine verschwunden war, später Borussia Dortmund. Sie feierten das Fußballspiel, sie feierten den Moment. Und mochten sie dabei noch so traurig gewesen sein. Leider ging das in der Nachberichterstattung ein wenig verloren. Wenn Tweets wichtiger werden als auffem Platz.

presseschau

Der historische Abend in Dortmund

Auch 36 Stunden nach dem Abpfiff im Westfalenstadion ist noch lange nicht  alles gesagt über diesen denkwürdigen Abend.  Hier ein kleiner Auszug aus unzähligen Berichten über das Spiel.

Die FAZ schreibt über den irrationalen Faktor des Fußballs. Und nennt Borussia den irrationalen Faktor der Champions League.  Während die Welt noch einmal auf das Klopp-Interview mit Sky UK eingeht. Endlich mal ein Original-Klopp für das Königreich, dass schwer begeistert ist von den letzten Minuten. Ben Dudley war dabei und berichtet von der Stille beim Schuss.

Auf ESPN freu ich mich für den Fußball. Das aber sieht Jens Weinreich anders. Er schreibt:

Dieselben Leute, die jetzt sagen, es gleiche sich alles aus, würden heute ähnlich wie der Al-Thani-Sprössling argumentieren, hätte Málaga und nicht Dortmund das entscheidende Tor so erzielt. Für mich ist dieser Irrsinn erneut Beleg dafür, dass es im Fußball bei Spielen auf dieser Ebene nicht ohne mehr technische Hilfsmittel geht.

Malaga landet um 5.20 Uhr in der Früh und ein Bild fasst die Diskussion zusammen (Christian Machowski / Twitter)

In den BVB-Blogs herrscht immer noch Ehrfurcht vor der magischen Nacht. Nick von Any Given Weekend weiß nur, dass genug Wahnsinn bleiben wird.  Und Ina von Torszenen befürchtet einen neuen Trend in Dortmund. Die Kinder werden jetzt Felipe heißen. Kikandrund erinnert sich nur noch an die Momente nach dem 2-2 und einen einzigen Jubelschrei.

 

Die Dominanz geht weiter – Bayern ohne Probleme in Turin

Die Frankfurter Rundschau sieht einen Erfolg mit kleinem Makel und meint natürlich die Mandzukic-Sperre für das erste Halbfinale. Mit Köpfchen und Kopfweh ziehen die Bayern ins Halbfinale ein, schreibt die Süddeutsche und hat Turin-Spieler Vucinic beobachtet, der sich einer nicht geächteten Waffengattung bediente – seines Ellenbogens. Die Rheinische Post weiß von coolen Bayern zu berichten und die Abendzeitung fordert Barca als nächsten Gegner. Gewohnt zuverlässig erklärt Spielverlagerung, warum der angekündigte Krieg für Juventus in einer verlorenen Schlacht endete.

 

Zitat des Tages

Ich will Dortmund! Die sind schlagbarer als alle anderen

Uli Hoeneß überbrückt die Zeit bis zur Champions League-Auslosung

 

National

Vor der es dem ZDF graut. Ein mögliches Duell zwischen Bayern und Dortmund führt zu nur einer Live-Übertragung, berichtet u.a. Die Welt.

In Dresden hat eine Ausstellung mit dem Thema Fußball für die Stasi eröffnet.

Die Zeit jetzt mit einer Fußballseite, braucht es das wirklich, fragt Medien-Sport-Politik

Neururer wechselt nicht nach Hannover. Das ist jetzt erst einmal klar und das sind, immerhin, gute Nachrichten für Hannover-Fans, berichtet Roter Blog

Weniger gut sind sicher die Diskussionen rund um Jörg Schmadtke, der im Interview mit dem NDR Stellung bezieht. „Ein Klub ist bedeutsamer als Einzelpersonen“, sagt der Manager und will sich mit wichtigen Dingen beschäftigen, kritisiert dabei die Berichterstattung der Medien.

Die Gerüchteküche lebt, meint dann auch web.04 und bildet fort.

Fortuna steigt  in der Relegation gegen Köln ab. Halbangst macht Düsseldorf Angst.

Während dort noch fröhlich über Platzstürme geschrieben wird, schwillt die Sicherheitsdebatte im Hintergrund weiter. Wieder einmal kassiert Frankfurt eine ordentliche Geldstrafe, ein Teilausschluss droht. (Spiegel Online)

 

International

Crystal Palace und Barnsley spielen 0-0. Und Barnsley muss in den Auswärtstrikots von Palace antreten. (Whoateallthepies)

Die UEFA beschäftigt sich weiter mit dem Thema Rassismus und kündigt eine 10-Spiele-Sperre für mögliche Sünder an. (Guardian)

Die Zuschauerzahlen bei Manchester City sind rückläufig. Es gibt neue Vorschläge für mehr Stimmung und Atmosphäre (The Peoples Person)

 

Mediathek

Wer erinnert sich nicht an Bongartz, Tschiskale, Sane, die beste Bratwurst der Liga und dem größten Vereinssong aller Zeiten. (Bundesliga)

Was soll man in dieser Bayern-Saison schon machen? Rekordebingo spielen ist die gar nicht so schlechte Antwort der Erfolgsfans.

Fürs Wochenende vormerken, die Übertragung der 3.Ligaspiele im Livestream. Langsam wird es ernst. Das Rennen um die Aufstiegsplätze könnte kaum spannender sein.  (Sportschau.de)

Schwatzgelb.de bietet den 90elf-Torjubel als Klingelton an.

 

 

Sammelsurium

Früher sahen Spieler noch älter aus, hier Barcelona in den frühen 80ern. (Old Panini)

Alt ist mittlerweile auch Roberto Carlos. Die 11 Freunde gratulieren zum 40.

Die 2011/2012er-Saison von West Ham United. In Plattencovern. (Eb&Flow)

Mutti, der Libero verteilt schon einmal die Grimme Preise für die noch laufende Saison. Werder Bremen räumt ab.

Béla Rethy hat kommentiert. Neue Einträge für Best Of Béla Rethy

Robin Hackett (ESPN) mit einer Auflistung von Sachen, die so aufs Spielfeld fliegen können.

 

Rausschmeißer

Und jetzt alle: SG Wattenscheid 09 – schwarz und weiß das sind die Farben bei uns hier im Revier!

BVB: Oh Mann, Mann, Mann, Mann, Mann, Mann, Mann, Mann…

Ich könnte noch ewig „weitermannen“. Der BVB beweist uns am gestrigen Abend mal wieder, warum wir diesen Sport alle lieben. Klopps Elf war toter als das römische Reich, ehe sie per Doppelschlag in der Nachspielzeit den Halbfinaleinzug perfekt macht.

Christian Kamp (FAZ) berichtet vom Spiel. Dirk Krampe (Ruhrnachrichten) sieht Marcel Schmelzer im Glück. Daniel Theweleit (Frankfurter Rundschau) hat ein „Wunder“ gesehen. Rafael Buschmann (Spiegel Online) meint, der BVB gehört nun zu den ganz Großen. Marcus Bark (Sportschau) hingegen nennt einen anderen Faktor als ausschlaggebend: Glück. Oliver Fritsch (Zeit Online) hat das anarchische Gesicht des Fußballs gesehen.

90Elf stellt die Reportage der Schlussminuten von Andreas Mann online. Zum Runden Leder hat den Beweis: Sowohl das 1:2 von Malaga als auch das 3:2 des BVBs fielen aus Abseitspositionen. Florian Haupt (Welt Online) hat die historischen Vorbilder des BVB-Triumphs rausgesucht. 8Bit Football hat den 3:2-Siegtreffer direkt verewigt.

Abdullah N Al Thani, der Präsident von Malaga, beschuldigt auf Twitter – ja, wen eigentlich? – des Rassismus. Auch Martin Demichelis hadert mit dem Schiedsrichter, weiß David Nienhaus (Reviersport).

Zitat des Tages

Das war so großartig, die Leute freuen sich ein zweites Loch in den Allerwertesten.

Jürgen Klopp über den 3:2-Sieg seines Teams.

Die übrige Champions League

Das andere Spiel zwischen Galatasaray und Real Madrid endete übrigens 3:2, siehe u.a. Welt Online. Schmerzlich vermisst auf Seiten von Real: Der gesperrte Xabi Alonso. Warum er so wichtig ist, analysiert Thore Haugstad (Haugstadfootball).

Am heutigen Mittwoch möchte Bayern München gegen Juventus Turin den 2:0-Hinspielsieg veredeln. Mein Spielverlagerung-Kollege Tim Rieke blickt für ZDFSport.de voraus auf die Partie. Thomas Gaber (Spox) porträtiert Mario Mandzukic.

Im anderen Spiel des Abends trifft Barcelona auf Paris St. Germain. Das Hinspiel endete 2:2. Martin Grabmann (Spox) fasst die Ausgangspositionen zusammen. Barcelona wird Messi wohl nur von der Bank bringen, schreibt Sid Lowe (Guardian). Arthur James (A Football Report) beleuchtet David Beckhams Engangement bei Paris St. Germain und dessen Verhältnis zum Klubeigentümer. Kleiner, persönlicher Kommentar von meiner Wenigkeit: Barcas Weiterkommen ist keineswegs gesichert. Ohne Messi, von dem diese Saison viel abhängt, und mit der Form der vergangenen Wochen wird es ganz schwer gegen die disziplinierten Pariser.

National

Georgios Chatzoudis (Gerd-Henkel-Stiftung) hat den Historiker Dietrich Schulze-Marmeling zu den Unterschieden zwischen BVB und Bayern München befragt.

Michael Wollny (Eurosport) applaudiert den Bayern und kritisiert die Bayern-Hasser. Burkhard Hupe (Sportschau) ist hingegen „koa Bayern-Fan“.

Karl-Heinz Rummenigge überlegt, die Sommerpause abzuschaffen, berichtet u.a. DerWesten. Laut Lars Gartenschläger (Welt Online) zeigt sich die DFL offen für den Vorschlag.

Rafael van der Vaart ist der neue Kapitän des Hamburger SV. Marc Andruszko (Schlenzer.net) reißt dies zu einer Satire hin.

Nils Petersen antwortet einem kritischen Fan auf Facebook. Lars vom Werderblog findet dieses Verhalten vorbildlich.

Der Wolfs-Blog vermeldet, dass Daniel Caligiuri im Sommer zum VfL Wolfsburg wechseln wird.

Die Fans des 1. FC Nürnbergs und von Greuther Fürth waren sich noch nie wohlgesonnen. Wenn man den Horidos, einer Ultra-Gruppierung der Fürther, Glauben schenkt, scheinen manche Nürnberger Anhänger die Grenzen des Erträglichen zu überschreiten: Sie überfallen, beleidigen und beklauen ihre Erzfeinde.

Dominik Bardow und Stefan Hermanns (Tagesspiegel) analysieren die Lage bei Hertha BSC nach dem Sieg gegen Braunschweig und der Vertragsverlängerung von Ronny.

Um den Investor von 1860 München gibt es mal wieder Streit: Anstatt eine Forderung von 13 Millionen Euro zu bezahlen, schaltet er seinen Anwalt ein, berichtet Filippo Cataldo (Abendzeitung München).

Neururer-Watch in Bochum: Er hat sich auf ein 4-4-2 festgelegt, berichtet Ralf Ritter (DerWesten).

International

Der ägyptische Verband schließt Fans nun auch von internationalen Spielen aus. James M. Dorsey (Mideastsoccer.blogspot.com) glaubt, dass diese Maßnahme zurückfeuern könnte.

Die Schottische Furche sieht Ewald Lienens Entlassung bei AEK Athen in den Medien falsch dargestellt. Die Statistiken beweisen, er habe gute Arbeit abgeliefert.

Alex Raack (11Freunde) porträtiert Barcelonas Eric Abidal, der nach einer Lebertransplantation auf die große Bühne des Fußballs zurückgekehrt ist.

Sammelsurium

Oliver Fritsch (Zeit Online) hat Ikenna Onukogu interviewt, der vom Fußballverband Niederrhein gesperrt wurde, nachdem er sich gegen rassistische Zuschauer zur Wehr setzte.

Zum Runden Leder sammelt Bilder von der WM 1962.

Oliver Kruschinski erinnert sich bei 1904geschichten.wordpress.com an den Tag, als Schalke in der Champions League gegen Barcelona ausschied – und an dem seine Tochter geboren wurde. Ich habe gelernt, dass auch Neugeborene Mitglieder in Fußballklubs werden können.

Ian King (200 Percent) meint: Es gibt nicht „den Fußball“, sondern Millionen individuelle Spieler, Klubs und Offizielle.

Ronald Wiedemann (Zeit Online) spricht mit einem PR-Berater, der Sportlern beibringt, lockerer und witziger zu sein.

Rausschmeißer

Der Halbangst-Blog mit einer weiteren Perle der Vereinsmusik: Buddi Ogün singt „HSV, Du bist meine Frau“.

In An- und Abführung: Peter Neururer und Zlatan Ibrahimovic, Schiedsrichtermangel & Kaiserslauterns Schuldenkrise

Zitat des Tages

„Gesundheitlich? Ich werde die Spieler nicht unter- oder überfordern. Ach, meine Gesundheit?“

Peter Neururer

Er hatte angekündigt seine Trainerkarriere zu beenden, wenn er bis zum Saisonende keinen neuen Job finden würde. Einige hofften, dass dieses Ultimatum leise ablaufen würden, andere hofften darauf diesen Lautsprecher endlich wieder auf einer Trainerbank im Profigeschäft zu finden sein würde.

Peter Neururer wurde gestern auf einer Pressekonferenz als neuer alter Trainer des abstiegsbedrohten Zweitligisten VfL Bochum vorgestellt wurde. Manager Todt und Trainer Neitzel verloren dafür ihre Jobs.

Die Reaktionen auf den Trainerwechsel waren – wie zu erwarten – vielfältig. Jan Christian Müller (FR) nennt es die „Rückkehr des Bekloppten“. Sven Goldmann (Tagesspiegel) glaubt, dass die Verpflichtung Sinn ergibt und begründet das mit einem Blick auf Neurures erstes Engagement.

Andreas Wiemers schreibt in seinem Blog, dass dieser Verein „#nichtmehrmeinVfL“ sei und glaubt, dass die Verpflichtung Neururers nicht gut für die Zukunft des Clubs ist:

Wenn Neururer den Klassenerhalt schaffen sollte, was angesichts der Qualität des Kaders im Vergleich zu den direkten Konkurrenten kein Ding der Unmöglichkeit ist, hat die Vereinsführung mit diesem Rückgriff in die historische Mottenkiste dem VfL und künftig folgenden Trainern einen Bärendienst erwiesen.

Auch Peter Körte kann im FAZ-Blog Eins zu eins die Verpflichtung Neururers nicht nachvollziehen und fragt:

Wie verzweifelt muss man sein in Bochum? Oder, anders gefragt: Ist der Markt der arbeitslosen Trainer wirklich so leer gefegt, dass man die zwar halbwegs traditionsgesättigte, aber deshalb nicht unbedingt perspektivreiche Lösung gewählt hat?

Im Interview mit Spiegel Online nennt Neururer seinen auf vorerst sechs Spieltage angelegten „Feuerwehrmannjob“ die schwierigsten Aufgabe die er jemals hatte. Ulrich Hartmann (FAZ) hat die Ankunft des neuen Trainers in Bochum beobachtet und weiß wie es zum Vertragsabschluss kam. Die WAZ hat Zitate von Neururer und von Bochums Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Peter Villis transkribiert. David Nienhaus (Das SportWort) hat Reaktionen auf twitter zusammengefasst: Von Jubel bis Brechreiz.

presseschau

Dortmund – Malaga

Schwatzgelb blickt zurück nach Malaga, blickt voraus auf den Abend und hat Stimmen von der Pressekonferenz gesammelt.

Bei Dortmunds Gegner Malaga trübte ein Todesfall in der Familie des Trainers die Vorbereitung. (Sportschau)

Daniel Theweleit (FR) portraitiert Marcel Schmelzer und nennt ihn den unverzichtbaren Unverwüstlichen. Andreas Gruhn (RP) berichtet über die großen Hoffnungen, die in Mario Götze gesetzt werden.

Kevin singt sich schon mal ein (Wie ein Herzschlag bist du immer da)

Kaiserslauterns Schuldenkrise

Sportlich sieht es bei den Roten Teufeln gut aus: nach dem verdienten Sieg gegen den 1.FC Köln am letzten Wochenende kann der Verein vielleicht bald wieder in der Bundesliga mitwirken.

Finanziell ist der Verein aber nicht auf Rosen gebettet und droht in den nächsten Jahren finanziell an die Wand zu fahren. Michael Ashelm (FAZ) fragt: Wird da Steuergeld verbrannt?

Schiedsrichtermangel

„Im Jahr 2012 wurden insgesamt 116 neue Schiedsrichter im Saarland ausgebildet. 113 von ihnen haben wieder aufgehört. Schuld daran sind vor allem verbale Beleidigungen durch Spieler und deren Eltern am Spielfeldrand.“ (SR)

European Blog Awards

Die Gewinner für 2013 wurden bereits Ende März bekanntgegeben. Vier englischsprachige Blogs dürfen sich nun Europas Fußballblogs des Jahres 2013 nennen.

 

National

In der zweiten Liga steuert die Hertha auf den Titel zu. Tobias Escher (Spielverlagerung) hat den Sieg gegen Eintracht Braunschweig analysiert.

Bei Borussia Mönchengladbach stänkert Bonhof gegen die Mannschaft, Favre gegen Bonhofs Kritik und die Fans pfeifen schon nach zehn Minuten Spielzeit die Mannschaft aus. David Theis (Haihappening) über einen unzufriedenen Verein und der Halbangst-Blog auf der Suche nach der richtigen Geste für die „Meckerköppe“. Karsten Kellermann (RP) glaubt, dass Gladbachs Ansatz viel Geduld braucht.

PP (Spielverlagerung) beschreibt Hamburgs flache Vier gegen den SC Freiburg und empfiehlt dem HSV die Raute.

Torsten Wieland (Königsblog) zieht den Hut vor Jupp Heynckes, der mit dem FC Bayern so schnell 75 Punkte erreichte wie kein Verein zuvor. Der Indirekte Freistoß fasst die Medienreaktionen auf den Titelgewinn der Bayern zusammen. Fernglas FCB lobt die gute Arbeit der Verantwortlichen des Lieblingsvereins.

Der Wolfs-Blog über den Kaderumbau beim VfL und das neue Team, das sich herauskristallisiert.

Beim Auswärtsspiel der Fortuna in Hoffenheim wurde ein Kind durch einen Bengalo verletzt. Wie die RP gewohnt boulevardesk („Fortuna-Chaoten“) berichtet, wurde Anzeige erstattet.

SkAndy (Web 0.4) hatte eine „sonderbare Woche“ und beschreibt wie ihn eine Auswärtsreise nach Bremen mit Familie und „durchweg positiven Gesprächen mit gegnerischen Fans“ wieder aufgebaut hat.

International

Beim Stadtderby in Rom kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Tom Mustroph (Spiegel) über Tränengas, Straßenschlachten und eine Messerstecherei.

Eike Kühl (Zeit) über das Comeback von Éric Abidal nach gelungener Lebertransplantation.

Obwohl Manchester United die Meisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen ist, schmerz die Niederlage im Stadtderby gegen die Citizens. (FAZ)

Zonal Marking analysiert das 2:2 von Tottenham gegen Everton und das 2:2 Florenz gegen Mailand.

Respektloser geht immer: in Bulgarien klaut ein Trainer dem Offiziellen die Karten, weil er mit einem Elfmeterpfiff nicht einverstanden ist. (Bolzen)

 

Mediathek

Trainer Baade las in Stuttgart. Kick-S nutzte den Moment, um den Fußballblogger zu interviewen. Das Gespräch soll heute in der Mediathek von „Gleiche Höhe“ veröffentlicht werden.

19uhr4, der Schalke Hangcast, diskutiert Bayerns Meisterfeier, den Auswärtssieg in Bremen, das Duell gegen Leverkusen am kommenden Wochenende und die Ergbenisse von Jugend- und Amateurmannschaften.

Eine neue Folge von Blogspot360 ist online. Patrick Völkner (Kommentar der Woche) und seine Gäste Alexander Endl (Clubfans United), Torsten Wieland (Königsblog) und Florian Neumann (Ned´s Blog) sprechen über „pragmatische Nürnberger, hoffnungsfrohe Schalker und zumindest beziehungsstarke Hamburger“. Auch Peter Neururer ist natürlich ein Thema.

19:10, der Podcast aus St.Pauli spricht über Frontzeck und den Kader 2013:

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Marc Schlömer (WDR Sport Inside) über die Anfänge von Zlatan Ibrahimovic in Schweden und erste Starallüren als Zweitligaspieler bei Malmö FF.

Tom Theunissen (WDR Sport Inside) über Eigentore.

 

Meist geklickt

Die Kritik der Stehplatzhelden an Jens Lehmann und Kai Dittmann.

Sammelsurium

Gestern verstarb die „Iron Lady“ Margaret Thatcher. When Saturday Comes beschreibt wie die Politikerin den Fußball beeinflusste.

In Bed With Maradona erinnert an den 1.FA Cup, der sich am Wochenende zum 130. Mal jährt.

Max Schoob (Kommentatoren Blog) wundert sich über die Ansetzungen zu den internationalen Spielen.

„Warum ist Fortuna so geil?“ – Lars Pape und Holger Schürmann im Gespräch mit der WZ über einen Film von Fans für Fans.

Wie schreibt man eigentlich Listen über Sportler? Das Web 0.4 bildet dich.

Boris Herrmann (SZ) hat 11 singende Fußballer gelistet.

Chaled Nahar (Sportschau) über die letzte Hoffnung von finanziell angeschlagenen Vereinen: das Benefizspiel.

Raúl bekommt Ende Juli ein Abschiedsspiel auf Schalke. (WAZ)

Rausschmeißer

Bend it like Bender zeigt ein Foto des puren Cantona.

The Best Eleven mit einer ordentlichen Auswahl Soccer-Lookalikes.

Ein Deutscher Meister, ein Comeback & ein besorgter Bremer Vater

presseschau

Deutscher Meister

Die Schar der Gratulanten war groß, die dem FC Bayern München zur 23. Deutschen Meisterschaft gratulieren wollte. Der Spiegel hat Pressestimmen aus Italien, Spanien und Großbritannien gesammelt.

Berni Mayer (Burnster.de) findet treffende Worte in seiner Spieltagsbesprechung, um Mannschaft und Trainer zu gratulieren.

Nicht nur die Zahlen und Rekorde sprechen für die Klasse dieser Mannschaft, sie tut es auch endlich selbst. Sie ist engagiert, gefasst, sogar verhältnismäßig bescheiden, sie lacht, aber ist in den richtigen Momenten ernst, sie mag sich, aber sie steht immer im notwendigen Konkurrenzkampf. Ich bin vielleicht nicht Jupp Heynckes’ größter Fan, aber niemand hätte diese Mannschaft in dieser Saison besser moderieren, temperieren und rotieren lassen können als er.

Christian Gödecke (Spiegel) hat eine Lobeshymne auf Bayern-Kapitän Philipp Lahm verfasst. Thomas Hummel (SZ) hat 12 Gründe für die Meisterschaft der Bayern gesammelt. Einer davon ist Borussia Dortmund.

Christian Eichler (FAZ) sieht im FCB den „Perfekten Meister“, denn der Club vereine 2013 „Ehrgeiz und Demut“.

Stefan Krieger (Blog-G) meint, dass die Bayern es mit dem Meister werden in Zukunft lassen sollen, wenn sie nicht ordentlich feiern können.

Steffen Meyer (Bayern-Blog) wirft solchen Auslassungen entgegen, dass man die Bayern schon verstehen können muss: „Wer das nicht versteht, versteht diesen Verein nicht.“

Oliver Fritsch (Zeit) versteht diese Saison als Reaktion der Bayern auf titellose Jahre und schreibt eine Eloge auf den Verein:

Mit Superlativen muss man vorsichtig sein, doch die Bayern sind der beste, der dominanteste Meister, den die Bundesliga in fünfzig Jahren erlebt hat. Sie zeigen so gut wie keine Schwäche. Wegen ihrer taktischen Reife und ihrer Disziplin in der Defensive fällt es schwer, gegen sie ein Tor zu schießen. Gleichzeitig steht die Bayern-Elf für Fairness, Schönheit und Offensive. Man denke an die neun Tore gegen den HSV, die sie drei Tage vor dem wichtigen Duell mit Juventus Turin erzielte. Der knappe Sieg bei der Eintracht war fast untypisch.

Schon am Freitag sprach Karl-Heinz Rummenigge mit der FAZ über den neuen Trainer und über den die Situation beim FC Bayern:

Im Moment haben wir den Verein so beieinander, wie wir uns das immer gewünscht haben, stabil auf allen Ebenen: Wir spielen guten Fußball, haben die Finanzen total im Griff, das Image ist so gut, wie es vielleicht noch nie war, und die Zukunft sieht rosarot aus. Aber man muss immer den nächsten Schritt gehen. Also nie glauben, dass der Erfolg ein Selbstläufer ist. Er muss in jedem Spiel und jedem Jahr neu erarbeitet werden. Am 1. Juli stehen die Uhren wieder bei null.

RM (Spielverlagerung) hat das Spiel der Bayern in Frankfurt analysiert.

Karsten Hollasch von der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Deloitte & Touche Deutschland meint im Gespräch mit dem Deutschlandfunk, dass die Bundesliga von den starken Bayern profitiert und die frühe Meisterschaft dem Produkt Fußball nicht schadet.

Zitat des Tages

“I’m only 15 but I’m already tired of being treated like a second class citizen just because I follow football.  I’ve been knocked over by a police horse, been threatened and bullied, kept on trains against my will and have seen fans antagonised by the very people who are supposed to keep the the peace.”

Louis Cooper, Fan von Huddersfield Town, hat keine Lust mehr auf die Kriminalisierung von Fußballfans. Amanda York (The Football Supporters Federation) über die Hintergründe des Protests.

National

Lars Basche (Werderblog.net) sorgt sich um Werder Bremen. Vielmehr sorgt er sich aber um seinen Sohn. Deshalb hat er einen Offenen Brief an Thomas Schaaf und die Spieler von Werder geschrieben.

Roland Zorn (FAZ) sieht Werder mitten im Abstiegskampf nach der Pleite gegen Schalke. Stephen vom Papierkugel-Blog ärgert, sich, dass die Bremer die individuellen Fehler nicht abstellen können.

Die Schalker waren erst nach einer deutlichen Ansprache von Jens Keller in der Halbzeitpause aufgewacht. (WAZ)

Rene Maric (Spielverlagerung) sah einen verdienten Sieg der Schalker.

Nils Lehnebach (Spiegel) portraitiert Nürnbergs Coach Michael Wiesinger. Die Clubfans United wähnen sich nach dem Sieg im Sonntagsspiel „mit Abstiegskampf in Richtung Europa.

Die HSV Sitzkissenfraktion findet harte Worte für den Lieblingsverein: „Kein Konzept. Keine Linie. Kein Plan.“ Florian Neumann (NedsBlog) lobt den Gegner und versteht nicht warum der HSV 90 Minuten an einer Taktik festhielt, die der SC Freiburg lange durchschaut hatte.

Dazu passend blamierten sich sechs Profis beim Einsatz für die zweite Mannschaft des HSV (Spiegel).

Rene Maric (Spielverlagerung) analysiert das Spiel Leverkusen – Wolfsburg.

In Hannover gab es am Sonntag ein „tristes und torloses Remis“ gegen den VfB Stuttgart. (Sportschau)

Marc-André ter Stegen ärgerte sich über die Pfiffe der Gladbach Fans gegen das eigene Team. (WAZ)

Markus Bark (Sportschau) sieht im neuen Trainer Markus Gisdol „ein bisschen Rangnick“ und erkennt erste Fortschritte in der taktischen Ausrichtung von 1899 Hoffenheim. TR (Spielverlagerung) beschreibt die Hoffenheimer Raute.

Gerosimo (Effzeh.com) hat unterhaltsam Aussagen aus Fanforen zusammengetragen, die den 1.FC Köln niederschreiben. Er selbst glaubt aber weiter an die Aufstiegschance.

Philipp Schneider (SZ) über die ewigen Skandale bei 1860 München und die Hoffnungen auf 20 Millionen von Investor Ismaik.

Der VfL Bochum verhandelt offenbar mit Peter Neururer. (RevierSport)

Der Bundespolizeipräsident geht gegen Zuschauer vor, die mit Plakaten die Opfer eines Polizeihubschrauberabsturzes verhöhnten. Auch Nutzer von twitter und Facebook sollen Verunglimpfungen Folgen haben. (WAZ) [Man fragt sich warum die WAZ diese Zuschauer als Hooligans deklariert.]

Hausgemachtes

Es gibt eine neue Folge von Collinas Erben: ausführlich wird die Taktik des Schiedsrichters besprochen.

Neue Folgen des Kräftemessens wird es hier nicht mehr geben. Vielleicht zur neuen Saison an anderer Stelle.

International

Eric Abidal vom FC Barcelona hat zum zweiten Mal ein Comeback gefeiert und wurde im Camp Nou mit stehenden Ovationen gefeiert. (YouTube)

Barca feierte wie auch Real Madrid einen hohen Sieg. Atletico Madrid patzte im Stadtduell gegen Getafe. (spox).

In Valencia ist der Präsident des FC zurückgetreten. „Grund ist ein Zerwürfnis mit der Regierung der Region Valencia, die die Aktien-Mehrheit am hoch verschuldeten Klub hält.“ (NZZ)

Inter Mailand hat eine 3:1-Führung verspielt. Neapel festigt Platz 2. (Spiegel) Bayerns Gegner in der Champions League, der Juventus FC, besiegte Pescara 2:1. Doppeltorschütze Vucinic jubelte mit der Hose und wurde trotz der Treffer vom eigenen Trainer getadelt. (Spiegel)

In der Premier League bleibt es im Kampf um die Champions League Plätze spannend. Arsenal wahrt seine Chance im Kampf mit Tottenham und Chelsea. (spox)

Tom Mustroph (Tagesspiegel) war bei der der FIFA-Konferenz „Sport, Wirtschaft und Ethik – eine Standortbestimmung“ wo Sepp Blatter weiterhin an die Selbsheilungskräfte des Fußballs glaubt und im Duo mit Willi Lemke für härter Strafen für Matchfixer plädiert.

In der Türkei siegt Galatasaray ungefährdet 3:1. Das Ergbenis verkommt aber zur Nebensache, denn nach dem alle Trainer auf die Tribüne geschickt worden waren, musste der Zeugwart des Vereins an der Seitenlinie den Trainer spielen. (spox)

Mediathek

Im brasilianischen Belo Horizonte kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Spielern. (Stadionwelt)

In der zweiten Ausgabe des Stricz of Munich Podcast wird die Meisterschaft der Bayern gefeiert und auf das Duell mit Juventus vorausgeblickt.

Sammelsurium

Die Familie von Matthias in der Weide (schalkefan.de) hat sich für die Anteilnahme mit einem Blogbeitrag bedankt.

Jan (Stehplatzhelden) ärgert sich tierisch über die Arbeit von Kai Dittmann und Jens Lehmann bei Sky.

Dirk Gieselmann (11 Freunde) begleitete einen der 3000 irischen Fußballfans, die alle zwei Wochen das Land verlassen, um die Heimspiel des FC Liverpool zu besuchen.

An der Anfield Road in Liverpool gibt es für Zuschauer seit Sonntag W-Lan für die Zuschauer im Stadion. (Stadionwelt)

Rausschmeißer

Milan Profis yelling like goats. (11 Freunde) 

Sperre für Onukogo, ein Lied für di Canio & die kleine Blonde

Es ist spät geworden heute. Dafür sollen später noch Collinas Erben mit einer neuen Folge an der Start gehen. Und nun viel Vergnügen mit der Blog- und Presseschau:

presseschau

Spruchkammer sperrt Onukogo

Torwart Ikenna Onukogo, dessen Fall überregional für großes Aufsehen gesorgt hatte, erhält eine zusätzliche Sperre bis zum 16. Mai. Das Verfahren wegen rassistischer Äußerungen gegen Dostlukspor Bottrop wurde eingestellt. (WAZ, RevierSport)

Zitat des Tages

Ich merke mir keine Namen, aber mir gefiel die kleine Blonde mit der Nummer 25.

Seit Januar ist Tom Sermanni Trainer des US-Nationalteams. Vor dem Testspiel gegen Deutschland in Offenbach (18.15 Uhr) sprach der Schotte mit der FAZ.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Aachener „Karlsbande“

LAP Aachen berichtet, dass nach einer Anzeige von Alemannia Aachen gegen die Fangruppierung „Karlsbande“ wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung ermittelt wird:

Hintergrund ist die Wiedergabe von alten Textbeiträgen in der „Banderole“, in denen der Fußballclub Preußen Münster als „Judenclub“ bezeichnet wird. Die KBU hatte das Schriftstück bei dem Heimspiel gegen den SV Babelsberg 03 Anfang März im Umfeld des Tivolis verbreitet.

National

Spox bat Bayerns dante und Frankfurts Anderson zum Doppel-Interview.

Jupp Heynckes hat Franck Ribéry für seinen Tritt gegen Arturo Vidal kritisiert. (SZ)

Barney Ronay (Guardian) über Tomas Müller:

Germany midfielder has invented his own role with a supernatural power to find space that is invisible to mere mortals

Max Kruse wechselt vom SC Freiburg zu Borussia Mönchengladbach. (SZ)

Albert Streit wurde für vier Monate gesperrt und überlegt, ob er seine Karriere nach Ablauf der Sperre fortsetzen möchte. (SZ)

Tobias Schächter (FR) über die „Herzblut“-Kampagne in Kaiserslautern. Michael Krämer (FR) über Kölner Leidenschaft.

Der stellvetretende Aufsichtsratschef Frank Goosen sprach mit David Nienhaus (WAZ) über seinen Club aus Bochum: „Erst retten, dann reden“.

Im Zebrastreifenblog gibt es einen lyrischen Kommentar zur Zukunft von Dustin Bomheuer.

International

Der FC Barcelona hat seine Kritik an der Leistung des deutschen Schiedsrichters Wolfgang Stark im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bekräftigt und sogar dem Europäischen Fußball-Verband UEFA einen Brief geschrieben.  (stern)

Die Süddeutsche Zeitung fasst die Ergebnisse in der Europa League zusammen.

Vor dem Spiel sahen sich die Tottenham Hotspurs dazu genötigt auf ihrer Homepage  an ihre eigenen Fans  zu appelieren:

Ahead of tonight’s Europa League Quarter Final against FC Basel, we would like to remind all fans that foul, abusive, homophobic or racist language is not tolerated at White Hart Lane.

Napto beschreibt den großen Traum der Bayern-Fans vom Gewinn der Champions League und berichtet lesenswert von seinem Fandasein und seinen Erlebnissen in der Champions League.

Why Turkish Football Needs a Saviour – Declan Hill erklärt was schief läuft im türkischen Fußball.

In Uruguay wurde die größte Blockfahne der Welt eingeweiht. (Stadionwelt)

Mediathek

Der Grünweiß Stammtisch hat sich getroffen, um über Werder Bremen zu parlieren.

Billy Bragg hat eine Nachricht für Paolo di Canio:

Sky über weibliche Ultras in der Fußball Fankurve.

Der Streich der Woche: Heute mit Erinnerungen an die D-Jugend des Bundesligatrainers. (Badische Zeitung)

Sammelsurium

Alex Raack (11 Freunde) übt Fernsehkritik an Markus Lanz Fußballtalk.

Der Guardian zeigt „Sloganised Football Art“ von Jason and Sharon Gale.

Rausschmeißer

Warmmachen mit Lionel Messi und Dani Alves – Ein schönes Fundstück von Bolzen-Online.

Und warum kamen einem die Trikots des FC Barcelona so bekannt vor? 9GAG war am Kühlregal.

Dazu noch ein Filmtipp.