Das Achtelfinale der WM in Russland ist Geschichte, und man kann ohne Umschweife sagen, dass die Schiedsrichter ihre Sache bei diesem Turnier bislang außerordentlich gut machen. Auch die Video-Assistenten bekommen nach einer kurzen, sagen wir, Formdelle mittlerweile wieder viel Lob. In mehreren Partien, die Spitz auf Knopf standen, haben sie mit berechtigten Interventionen dafür gesorgt, dass spielentscheidende Fehler vermieden wurden. Wir lassen die jüngsten Begegnungen Revue passieren, hören den Video-Assistenten bei der Arbeit zu, erklären noch einmal den Unterschied zwischen ballorientierten und nicht ballorientierten »Notbremsen«, versuchen zu analysieren, warum Mark Geiger in seinem Achtelfinale so große Schwierigkeiten mit der Spielkontrolle hatte, und verraten, inwieweit Néstor Pitana der Thomas Müller unter den Schiedsrichtern ist.
Lässt der Schiedsrichter nach einem Tor den Anstoß zu, wenn sich sämtliche Feldspieler des Teams, das den Treffer erzielt hat, zum Jubeln außerhalb des Platzes befinden? Natürlich nicht. Trotzdem hielt sich dieses Gerücht bei einigen Mannschaften dieser WM hartnäckig, auch dann noch als es längst als Märchen entlarvt wurde. Wir gehen der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, und blicken auf die Spiele zurück, die seit unserer letzten Episode bis zum Montagabend stattgefunden haben. Dabei gibt es viel Lob für die Unparteiischen, aber die eine oder andere Partie lief auch nicht ganz so gut.
Anders als vor vier Jahren in Brasilien stehen die Schiedsrichter bei der WM in Russland nicht von Beginn an in der Kritik. Auch beim Videobeweis ist das befürchtete Chaos bislang ausgeblieben. Die versprochene Transparenz der FIFA in Sachen VAR wurde in den ersten Spielen eingelöst, die Schiedsrichter gehen behutsam mit dem Einsatz dieser Neuerung um und verfolgen bis jetzt eine klare, sinnvolle Linie. Dazu beigetragen hat sicherlich, dass gleich zu Beginn einige der besten Pferde im Schiedsrichterstall ins Rennen geschickt wurden und überwiegend souverän ihre Runden gedreht haben. Wir blicken auf einige der Partien zurück, die bis zum Sonntagabend stattgefunden haben, und ziehen ein erstes, positives Zwischenfazit.
Ein Hauptschiedsrichter, zwei Schiedsrichter-Assistenten, ein Vierter Offizieller, ein Video-Assistent, drei Assistenten des VAR und schließlich noch der Mann mit dem Tablet – die Teams der Referees bestehen in jeder Partie aus nicht weniger als neun Leuten. Hinzu kommen noch vier Operatoren, die für die Auswahl der besten Kameraperspektiven zuständig sind. Was es dagegen nicht gibt, sind die Strafraumrichter – auch wenn wir in der Episode etwas anderes (nämlich Falsches) erzählen. Sorry vielmals! In aller Kürze erklären wir in dieser Folge, was beim Videobeweis während des Turniers in Russland anders laufen soll als zuletzt in der Bundesliga. Unter anderem soll es kalibrierte Abseitslinien und mehr Transparenz geben, vor allem für die Zuschauer im Stadion. Wir melden uns in einigen Tagen wieder und analysieren dann die ersten Partien. Viel Freude beim Hören!
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