CE086 Come back stronger!


Nach – examensbedingter – langer Pause melden wir uns mit einer neuen Episode zurück und lassen ausführlich die vergangene Spielzeit in Bundesliga und Champions League Paroli laufen, wie Horst Hrubesch sagen würde. Dabei geht es unter anderem um die Schwalbe der Saison, einen Blackout, den Zorn führender Fußballfunktionäre, das leidige Thema Nachspielzeit, viel Handarbeit und eine etwas unglückliche Ansetzung, die aber gut gegangen ist. Außerdem sprechen wir darüber, welche Referees besonders überzeugt haben, und resümieren einen ganz besonderen Workshop.
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Klaas Reese
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Alex Feuerherdt

Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)

Wir freuen uns über eure Fragen, eure Kritik, euer Lob, eure Wünsche. Sendet uns dazu einfach eine E-Mail oder eine Sprachnachricht.

Links: Im Saisonrückblick des Rasenfunk Royal geht es erneut auch um die Schiedsrichter — Das Tribünengespräch des Rasenfunks zu Rasenballsport Leipzig — In der neuen Ausgabe der Zeitung des Gymnasiums Lerchenfeld in Hamburg findet sch auch ein Interview mit Alex — Das offizielle Regelheft des DFB — Die Kolumnen von Collinas Erben auf n-tv.de — Collinas Erben bei Twitter und bei Facebook

Kapitelmarken: Diesmal leider nur manuell. 0:00 Fredi Bobic echauffiert sich, Markus Merk nordet ihn ein — 6:00 Ein paar Basics zum Videobeweis — 11:10 Der große Bundesliga-Rückblick, u.a. mit Timo Werners Schwalbe, Christian Dingerts Selbstkritik, Gelb-Rot für Marco Reus, einer besonders langen Nachspielzeit in Berlin, einem Hand-Tor von Lars Stindl, dem Duell zwischen Ousmane Dembélé und Mitchell Weiser und einem übereifrigen Maskottchen — 1:29:30 Versuch eines Saisonfazits und eines Ausblicks aus der Schiedsrichterperspektive — 2:02:15 Rückblick auf die Champions League: FC Barcelona – Paris St. Germain (Schiedsrichter: Deniz Aytekin), Real Madrid – FC Bayern (Viktor Kassai) und Juventus Turin – Real Madrid (Felix Brych) — 2:39:00 Alex beim Schiedsrichter-Workshop an einem Hamburger Gymnasium — 2:44:30 Zum Schluss

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27 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. @Nachspielzeit Premier League: Müssen wir uns dann auch nicht wundern, wenn wir irgendwann auf 2×30 Minuten Netto-Spielzeit runter gehen.

    @Ansetzung: HSV – Wolfsburg -> Stieler kommt nicht in Frage wegen Wohnsitz HH, aber Marco Fritz hätte man doch nehmen können, Württembergischer Verband. Wieso eigentlich nicht…

    Schön, dass Ihr wieder da seid.

    LG
    Seb

      • Wobei Stieler gebürtiger Hesse ist, hat bei uns früher des öfteren Verbandsliga als junger Kerl gepfiffen, also HH und Frankfurt und Darmstadt darf er aktuell wohl nicht pfeifen.

    • Hallo, zusammen,

      nicht vergessen, dass der DFB noch einen SR haben musste, der ein Regelationspiel mit Hamburger Beteiligung pfeifen kann, falls diese in die Relegation gekommen wäre (Stieler wäre dann nicht angesetzt worden). Wenn wir Fritz für dieses Spiel annehmen -ich bin die SR mal durchgegangen- bleiben neben Gräfe nur noch Brand, Dankert, Hartmann und Winkmann übrig.

      Gruß Joaker

  2. Zu Erwin und der roten Karte: sechs Spieltage später verlor Wolfgang Stark beim Spiel 1.FC Köln – Werder Bremen SEINE gelbe Karte. Anthony Modeste fand sie und gab sie Wolfgang Stark mit in etwa derselben Gestik zurück, mit der Spieler die Karte ansonsten gezeigt bekommen. Wolfgang Stark nimmt sie freundlich zurück und die Sache ist gegessen. Artikel und eine Fotostrecke dazu:

    http://buzz.eurosport.de/bundesliga-2/kuriose-szene-modeste-zeigt-schiedsrichter-gelbe-karte-24409/
    http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/1-fc-koeln-anthony-modeste-zeigt-schiedsrichter-die-gelbe-karte-bid-1.6801512

    Was auf den ersten Blick so aussieht, als habe sich Zwayer (S04-BVB) ein bisschen übertrieben angestellt (im Vergleich mit der souveränen Reaktion Starks) , wird etwas relativiert, wenn man berücksichtigt, dass Erwins rote Karte aus dem Publikum kam. Für Zwayer konnte die Situation nicht wie ein „ich gebe Dir zurück, was Du verloren hast“ aussehen (was ich ursprünglich angenommen hatte).

    http://schalke-news.de/2017/so-kam-die-rote-karte-zu-erwin/

    Fazit: Stark souverän, Zwayer erklärbar verstimmt.

      • Ach. Das ist mir auch völlig neu gewesen.

        Unter dem Strich wirkt Zwayer da natürlich trotzdem etwa unsouverän. Von der insgesamt maximal albernen und uninteressanten Situation abgesehen finde ich das sehr bemerkenswert, dass ich von diesem Detail _heute_ erfahre, weil ich _hier_ raufklicke.

        Ich glaube, ich bin schon jemand, an dem vieles an Meldungen aus dem weitem Bereich der Profi-Sport-Albernheiten vorbei fliegt. Diese jedoch nicht.

  3. Nochmal hallo zusammen,

    die Seite, deren Name euch nicht mehr eingefallen ist, ist die Seite von PRO (proreferees.com), der Organisatuion, die für die Ansetzungen der SR in den höchsten amerikanischen Fußballigen verantwortlich ist.

    @ Alex:
    Zu einem Video bzw. Beitrag auf dieser Seite habe ich gleich Fragen/Bemerkungen zum Thema „Wiederholtes Foulspiel“

    Hier ist zunächst das Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=VVF2lOEHvkQ

    Was hälst du von der Geste des SRs? Ist die überhaupt von den Regeln gedeckt? Und wie kann man Spieler (besser) schützen, die immer wieder gefoult werden, aber immer von anderen Gegenspielern? Das Problem hatte ich schon öfters, Teamfouls gibt es ja nicht.

    Im dazugehörigen Beitrag habe ich dann Folgendes gefunden:

    „Persistent infringement is to be defined as:
    A series of fouls committed by an individual and/or committed by team against an individual opponent(s).”

    Ist das nur eine amerikanische Regelauslegung oder was? Im deutschen Regeltext habe ich nichts Konkretes gefunden.

    Gruß Joaker

    • Ich finde die Geste des Schiedsrichters sinnvoll und gut. Er reagiert damit auf mehrere kleine Fouls, die sich gegen einen bestimmten Spieler richteten, und macht deutlich: Ich habe bemerkt, dass ihr es vor allem auf ihn abgesehen habt, hört auf damit, der Nächste ist sonst fällig. Das ist aus meiner Sicht absolut im Sinne der Regeln, völlig egal, ob diese Geste nun im Regelwerk so vorgesehen ist oder nicht.

      Von »persistent infringement« steht nichts in den Regeln, vielleicht ist das eine spezielle amerikanische Auslegung. Das Problem, dass vor allem ein bestimmter Spieler immer wieder gefoult wird – und zwar gerne von verschiedenen Gegnern –, kennen aber vermutlich die meisten Schiedsrichter. Ich selbst habe es meist so gehalten, dass ich in solchen Fällen den Kapitän der foulenden Mannschaft kurz angesprochen und ihm angekündigt habe, dass der Nächste, der den betreffenden Gegner umtritt, verwarnt wird.

      Klar, dafür braucht es dann auch ein Vergehen, das eine Gelbe Karte rechtfertigt. Und da liegt natürlich das Problem, denn wenn es blöd läuft, macht auch der Nächste ein Allerweltsfoul. Und der Übernächste ebenfalls. Trotzdem bin ich in solchen Situationen meistens gut damit gefahren, dennoch irgendwann mit Gelb dazwischenzugehen. Der Referee im Video bereitet letztlich genau diese Entscheidung vor. Und dafür würde er deshalb Akzeptanz finden, selbst wenn es so etwas wie ein Teamfoul nicht gibt. Man muss sich in solchen SItuationen halt zu helfen wissen und seine Maßnahmen verkaufen.

  4. Jetzt noch eine kurze Bemerkung zur Transparenz des DFB:

    Ich bin der gleichen Meinung wie ihr, dass der DFB Regelauslegungen transparenter kommunizieren sollte,
    aber – und das fand ich schade – fand weder Erwähnung in dieser Folge noch im Rasenfunk-Schlusskonferenz-Beitrag von Alex –
    es gibt ein Medium des DFB, dass
    KOSTENLOS, FREI VERFÜGBAR, REGELMÄßIG (alle 2 Monaten) Entscheidungen von den analysiert.

    Ja, genau ich meine die gute, alte Schiedsrichter-Zeitung (https://www.dfb.de/verbandsservice/publikationen/dfb-schiedsrichter-zeitung/)

    und für Klaas und sein Lieblingsthema Handspiel sei vor allem die SRZ 03/2013 empfohlen

    Gruß Joaker

    • Lieber Joaker, wir weisen vor allem via Twitter recht regelmäßig darauf hin, wenn eine neue Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung erscheint. Aber es hat schon seinen Grund, dass wir sie nicht erwähnen, wenn es um die Analyse von Schiedsrichter-Entscheidungen und das Thema Transparenz geht. Und diesen Grund hast du letztlich selbst genannt: Die Zeitung erscheint nur alle zwei Monate. Gewiss, dann kann man sich die eine oder andere dort besprochene Entscheidung noch einmal vergegenwärtigen und erfährt die offizielle Lehrmeinung dazu. Aber eben mit gehöriger Verzögerung und nicht zeitnah, wie es eigentlich sinnvoll und geboten wäre. Wenn es an einem Spieltag ordentlich scheppert und sich die halbe Fußballrepublik über einen Pfiff streitet, wäre es angesagt, dass jemand aus der Schiedsrichter-Kommission rasch Klarheit schafft. Acht Wochen danach ist es ein bisschen spät.

  5. Zum auf keinen Fall zulässigen Handtor:
    Die Regelung entspräche der Regelung beim Eishockey, dass Tore nur mit dem Schläger erzielt werden dürfen, auch wenn der Puck grundsätzlich auch mit Hand und Fuß berührt werden kann.

  6. Schön wieder von Euch zu hören. Ein Frage, abseits der Regelkunde: Alex erwähnt ein nordamerikanisches Getränk mit W im Podcast, das auch Klaas munden könne – Bourbon oder Tennessee? Und welcher?
    :-)

  7. Hallo, zusammen,

    auch die MLS hat mit Video-Beweis am letzten Wochenende begonnen.
    Ergebnis: Zwei Tore wurden durch VAR wegen Foulspiels bzw. Handspiels annulliert.

    Desweiteren auch u. a. im folgenden Video Szenen, in denen der VAR nicht eingegriffen hat/nicht eingreifen durfte + Erklärung.
    (Bei allen zum Videobeweis gezeigten Szenen konnte ich die Entscheidung auf jeden Fall nachvollziehen)
    interessant hierbei auch die Reaktion des Publikums (ab 2:00).

    https://www.youtube.com/watch?v=M36VpeEQxb8

    Allerdings wird das in der MLS so praktiziert, dass außer bei faktischen Entscheidungen (z. B. Abseits) immer die Review Area in Anspruch genommen wird

    Gruß Joaker

    PS: So ähnlich stellt ihr euch Transparenz auch beim DFB wahrscheinlich vor oder?

    • Ganz herzlichen Dank für den Link! Auch ich kann die Entscheidungen überall nachvollziehen. Und in der Tat: So stellen wir uns Transparenz in Sachen Videobeweis vor. Die Zuschauer bekommen genau erklärt, warum wie entschieden wurde und ob das so in Ordnung ist.

      Dass die Referees häufiger in die Review Area laufen, ist tatsächlich eine Abweichung vom geplanten Prozedere hierzulande. Das kann aber auch jeder Verband halten, wie er möchte – es passt ja beides zum Protokoll.

  8. Ein herzliches „Servus“ aus Österreich,

    Eurosport hat ein Video gepostet, welche die Sicht eines Schiedsrichters zeigt wärend dem Spiel MLS All Stars gegen Real Madrid.
    Es wurde mit einer Head-Cam aufgenommen. Qualität nicht atemberaubend, aber man bekommt einen schönen EIndruck, wie der Schiedsrichter alles sieht und wie schnell doch alles geht.
    Hier der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=OITbl-lDU0k

    Schöne Grüße aus dem Land der Berge

  9. Hallo, zusammen,

    da Alex auf Twitter in letzter Zeit einige Regelfragen gestellt hast, jetz hier welche für euch.

    Diese betreffen das Spiel, in dem der Platzwart den Ball im Torraum weggeschlagen hat, der sonst ins Tor gegangen wäre (s. Twitter-Account von CE).
    Falls der SR nicht sofort danach das Spiel abgepfiffen hätte, hätte es einen SR-Ball auf der Torraumlinie gegeben.
    Wie ist zu entscheiden, wenn

    a) der Stürmer den Ball vor Berühren des Bodens direkt ins Tor schießt?
    b) der Stürmer den Ball nach Berühren des Bodens direkt ins Tor schießt?
    c) der Verteidiger nach dem Berühren des Bodens eine „Kerze“ schießt und anschließend den Ball ins eigene Tor köpft, ohne dass eine anderer Spieler den Ball berührt hat?
    d) der Stürmer sich den Ball nach dem Berühren des Bodens selbst vorlegt und per Fallrückzieher ein Tor erzielt, ohne dass ein anderer Spieler den Ball berührt hat?
    e) der Stürmer den Ball nach dem Berühren des Bodens auf das Tor schießt und der TW bekommt noch seine Finger an den Ball, aber der Ball dennoch ins Tor geht?

    Viel Spaß!

    Mit sportlichen Grüßen

    Joaker

  10. Mahlzeit,

    in der Printausgabe des Tagesspiegel schreibt Stefan Hermanns über eine Szene, bei der am WE der Videobeweis in der Bundesliga angewendet wurde.

    Es geht um die Szene beim Spiel Hertha BSC – VfB Stuttgart, Langkamp bringt Brekalo an der Strafraumkante zu Fall, der Ball rollt ins Seitenaus, SR Stegemann entscheidet auf Einwurf.
    An dieser Stelle wird unterbrochen (durch den Videoschiedsrichter?) und der erwähnte Zweikampf wird am TV bewertet. Danach wird entschieden, dass es sich um ein Foul außerhalb des Strafraums handelt. Stegemann lässt mit Freistoß für den VfB fortsetzen.
    Hermanns schreibt nun, dass diese Entscheidung ein Regelverstoß wäre, weil der Ball schon im Seitenaus gewesen wäre. Der Videobeweis hätte nur für die entscheidene Frage, ob es einen Strafstoß geben müsste, zur Rate gezogen werden dürfen, da dieser Fall nicht eingetreten wäre, hätte es die Spielfortsetzung geben müssen, die zum Zeitpunkt des Einschreitens geplant war. Er bezieht sich dabei auf das, Zitat: „Protokoll der internationalen Regelhüter (Ifab)“.

    Stimmt das?

    Bei der Gelegenheit 1000 Dank für viele Stunden unterhaltsame Weiterbildung. Ich kann CE87 kaum erwarten…

    • Zunächst einmal: Ein Regelverstoß im engeren Sinne lag nicht vor, weil das Spiel noch nicht fortgesetzt war. Nach dem Zweikampf ging der Ball ins Toraus, zuletzt berührt von einem Stuttgarter. Bis zur Spielfortsetzung kann der Schiedsrichter seine Entscheidung korrigieren, das heißt in diesem Fall: statt Abstoß einen Freistoß geben.

      Die Frage ist aber in der Tat, ob der Ablauf vom Protokoll des IFAB gedeckt war. Dazu hat sich Hellmut Krug gestern Abend bei »Sky90« geäußert, und er sagte dort: Laut Protokoll hätte es keinen Freistoß geben dürfen, sondern es hätte beim Abstoß bleiben müssen. Begründung: Es erfolgte ein Check hinsichtlich der Frage, ob ein Foul im Strafraum vorlag und die Entscheidung, weiterspielen zu lassen und schließlich einen Abstoß zu geben, klar falsch war. Das war nicht der Fall – es gab zwar ein Foul, aber eben nicht innerhalb des Sechzehners. Damit, so Krug, hätte es bei der ursprünglich getroffenen Entscheidung (also Abstoß) bleiben müssen.

      Andererseits unterscheidet das Protokoll zwischen Check und Review. Bei einem Check wird erst einmal nur geprüft, ob es Anzeichen dafür gibt, dass ein klarer Fehler bei einer der vier spielrelevanten Situationen (Torerzielung, Strafstoß, Rote Karte, Spielerverwechslung) begangen wurde. Gibt es diese Anzeichen, dann kann der VA ein Review empfehlen und/oder der Schiedsrichter ein Review veranlassen. Wenn es zum Review kommt (nur durch den VA oder zusätzlich auch durch den Referee am Spielfeldrand), dann muss am Ende die regeltechnisch korrekte Entscheidung stehen. Wörtlich heißt es im Handbuch des IFAB zum Videobeweis: »At the end of the review process, the referee will make the final decision and will clearly indicate the outcome of the review, take/change/rescind any [!] disciplinary action (where appropriate) and ensure the correct [!] restart of the game.«

      Mir persönlich ist nicht ganz klar, was im Studio, wo der VA sitzt, einen Check von einem Review in der Praxis unterscheidet. Auch bei einem Check wird der VA ja schon ganz genau hinschauen. Aber es besteht vielleicht die Möglichkeit, dass der Unparteiische in Berlin um ein Review gebeten hat. Und dann impliziert der eben zitierte Satz, dass es eben doch nicht bei der ursprünglich getroffenen Entscheidung bleiben muss, sondern dass die regeltechnisch richtige Entscheidung getroffen werden muss. In diesem Fall wäre die Freistoßentscheidung richtig.

      Für mich ist das ein bisschen verwirrend, aber einstweilen bleibt das festzuhalten, was Krug gesagt hat: Da kein klarer Fehler vorlag (eben weil es keinen Strafstoß gegeben hätte), hätte es bei der Abstoßentscheidung bleiben müssen. Trotzdem hätte ich jetzt gerne noch mal eine präzise Erklärung, worin sich Check und Review praktisch gesehen unterscheiden.

  11. Jetzt stellt Euch mal vor, was passiert wäre, wenn aus besagtem Freistoß ein Tor gefallen wäre. Andererseits ist es natürlich absurd, wenn der SR wider positven Wissens eine bewusst falsche Entscheidung treffen muss. Hier wird sicher nachgebessert. So hätte auch der legendäre HSV-FS in der Relegation nicht zurückgenommen werden dürfen.

    Dass es jetzt so viele technische Probleme gibt, ist ein Armutszeichen für alle. Was haben die eigentlich ein Jahr lang geprobt. Und was hat Hellmuth Krug getönt, in Deutschland würde es keine Schwierigkeiten geben, nur die Deppen beim Confed Cup könnten es nicht. Bin gespannt, ob das kurzfristig besser wird. Man spricht ja schon offen, von Aussetzung.

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