#Link11: Welcome

Lass mich mal den Donnerstag machen. So viel Zeit hab ich die Woche über gar nicht, aber da geht es ja dann nur um die CL-Spiele und vielleicht kann ich Mittwoch schon etwas vorarbeiten.
Haha, Maik, selten so gelacht.

blogundpresseschau

1. Es ist ja gefühlt doch so, dass die Nummer 1 auch am häufigsten angeklickt wird.
Heute fällt die Wahl da nicht schwer und ich bin mir sehr sicher, bei den Links zu diesem Thema viele vergessen oder übersehen zu haben, die da auch zugehören. Es fiel in der Masse der vielen Reaktionen aber leider noch schwerer als sonst, den Überblick zu behalten. Und das ist gut so. #BILDnotwelcome
Man könnte hier sicher noch viel zu dem Thema schreiben, doch ist es unter unseren Lesern wahrscheinlich ein bißchen, wie Eulen nach Athen zu tragen oder zu erklären, dass der Ball (rund) ins Tor (eckig) muss. Die Links unter der Trikotnummer 1 sind also allesamt empfohlen, besondere Grüße gehen dann zusätzlich an das Zitat des Tages, siehe unten.

2. Während der FC St.Pauli die Form des freiwilligen Verzichts auf die Teilnahme am BILD-Marketing wählte und dies eigentlich auch nicht öffentlich machen wollte, fordern ja nun Fans fast aller Vereine ihren jeweiligen Club dazu auf, diesem Beispiel zu folgen. Der Ausgang bleibt abzuwarten, bei vielen dürfte die Angst vor anschließender schlechter (sogenannter) „Presse“ überwiegen.
Positive Ausnahme ist da bis jetzt einzig der MSV Duisburg. Zwar wurde dort noch nicht kommuniziert, ob das BILD-Logo auch den Ärmel schmücken wird, aber bei einem großflächigen Brustaufdruck „Refugees Welcome“ statt des Sponsors Balck Crevice geht es dann immerhin unter, wenn es denn überhaupt drauf bleiben sollte.

3. Damit genug von diesem Thema, eigentlich eh schon wieder viel zu viel Aufmerksamkeit für die Brandstifter. Kommen wir zu schönerem: Der Champions League. Genauer: Der Auftakt des FC Bayern bei Olympiakos Piräus.
Doch während man sich dort über den zwölften Auftaktsieg der Bayern in Folge in diesem Wettbewerb freuen sollte und die Kollegen der Spielverlagerung und vom MiaSanRot-Blog dies auch gewohnt fachmännisch in die taktischen Feinheiten zerlegen, gibt es aus Fansicht leider einen anderen Schwerpunkt. Wenn selbst ein Verein wie der FCB, der sich bisher nicht durch sonderlich polizeikritische Aussagen positionierte, von unverhältnismäßigem Schlagstockeinsatz“ (SZ) spricht, so scheint doch einiges schief gelaufen zu sein.
Auch wenn generell die Vorstellung von „Verhältnismäßigem Schlagstockeinsatz“ eine eher merkwürdige ist.
Darüberhinaus gibt es (ebenfalls in der SZ) noch Aufschlußreiches über die wirtschaftliche Situation von Olympiakos, seinen Herrscher und einen Manipulationsverdacht.

4. Bleiben wir kurz bei den Bayern und knüpfen doch nochmal an die vorherige Diskussion an. Der FC Bayern veranstaltet einen „Fan Run„, dessen Erlöse dann auch besagter „Wir helfen“-Aktion der BILD zugute kommen., 29,99€ für einen 5.000-Meter Lauf und als Bonus gibt es auch noch ein BILD-Plus-Abo? Auch sonst ist da alles etwas merkwürdig und intransparent. Man möchte dem FCB ein „Das Gegenteil von Gut ist Gut Gemeint“ entgegenschleudern und zumindest @helmi hat diesbezüglich mal auf storify damit angefangen.

5. Stadionsprecher – das vielleicht letzte Mysterium des Profifußballs?
Jedenfalls gibt es vom sachlichen Vermelder der relevanten Informationen bis hin zum marktschreierischen Entertainers alle möglichen Facetten, selbst in Deutschland. Und wenn man dann in andere Länder schaut, wird es oft noch interessanter, was die 11Freunde jetzt in einem Interview mit „Decibel“, dem Stadionsprecher des SSC Neapel herausarbeitet.

6. Nochmal zurück zum sportlichen Teil der Champions League: Auch Bayer Leverkusen ist ja mit dem 4:1 gegen Bate Baryssau durchaus erfolgreich in die Gruppenphase gestartet, was angesichts der weiteren Gruppenmitglieder AS Rom und FC Barcelona natürlich auch so eingeplant war.
Hakan Calhanoglu konnte bei seinen bisherigen Auftritten abseits des Platzes wenig Bewerbungen für den Orden „Goldene Rhetorik am Bande“ einreichen und auch die Überschrift in der FAZ „Ich musste ballern, ballern, ballern…“ klingt eher nach einem Jürgen Drews-Song als nach neuen Erkenntnissen. Trotzdem durchaus lesenswert, was er über Freistöße, „Hallo sagen“ und vieles Weitere erzählt.

7. Vom türkischen Nationalspieler Calhanoglu ist der Weg dann nicht allzuweit zu Carsi, der führenden Ultra-Gruppierung von Besiktas. Im aktuellen TRANSPARENT-MAGAZIN geht es generell um das Thema „Fußballfans vs. Erdogan„, hier kann man schon mal ein wenig reinschnuppern.

8. Ach ja, Europa-League ist ja auch noch, interessiert nur gefühlt eben #KeineSau. Der FC Augsburg (Augsburger Allgemeine) freut sich natürlich trotzdem wie Bolle auf seine internationale Premiere, während der BVB (schwatzgelb.de) und Schalke 04 (sport1) wohl die Gruppenphase möglichst schnell und schadlos überstehen wollen.
„Genießen“ sei trotzdem das falsche Wort, so Paul Verhaegh im Kicker, aber freuen würde man sich schon. Zurecht, unbedingt.
Außerdem beleuchtet die Sportschau den mathematischen Ansatz des FC Midtjylland, sich langfristig Erfolg zu sichern.

9. Und wenn man dann die ganzen internationalen Spiele abgehakt hat, kommt es am Wochenende ja u.a. zum Derby in Köln gegen Mönchengladbach, welches in Sachen „Boykott“ weiter auf beiden Seite für hitzige Debatten sorgt. Die Borussen gehen heute dann lieber zum Training als Samstag zum Spiel (kicker), während man bei effzeh.com mit „Zehn Dinge, die man nicht unkommentiert stehen lassen kann“ ein Medienhandbuch für Fanfragen veröffentlicht.

10. Ein letztes Mal der FC Bayern: Erfolg macht sexy, sagt mensch. Wolfram Eilenberger erklärt nun aber in der ZEIT, warum regelmäßiges „zum Höhepunkt kommen“ nicht gleichbedeutend mit wohligem Knistern ist. Läuft vielleicht demnächst als Verfilmung bei RTL II im Nachtprogramm, vorerst aber nur schriftlich: „Lieber FC Bayern, es ist aus mit uns.

11. Out of Soccer: Gestern lief die Meldefrist für die Olympia-Bewerbung für die Ausrichtung der Sommerspiele 2024 ab. Aus Deutscher Sicht schmeisst Hamburg seinen Hut in den Ring, so denn ein für Ende November geplantes Referendum dies nicht vielleicht doch noch verhindert.
Über Pro und Contra werden sich die Hamburger Bürger bis dahin hoffentlich ausführlich informiert haben, bei einem von den Befürwortern erhofften positiven Ausgang würde es dann im September 2017 gegen die Kandidaten Paris, Rom, Budapest und Los Angeles gehen (DW), die Entscheidung fällt in Lima.
Jens Weinreich blickt bei SPON auf „508 Seiten Prinzipien

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10.000 freie Plätze beim BVB-FKK. (Ruhrbarone)

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Hamburg:
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