Die Blog- & Presseschau für Mittwoch, den 26.09.2012

Die schönste Nebensache der Welt unter der Woche. Für uns viel Arbeit, für viele Frauen ein Albtraum. Die Analysen der Medien lassen am Morgen des Mittwochs noch ein bisschen warten, ebenso wie die der Blogs. Einen ersten Einblick in die Spiele der englischen Woche sollte man aber bereits jetzt bekommen. Darüber hinaus viel hintergründiges zum Spieltag, zur Liga und zu Dingen abseits des Stadions.

Nebenbei sei wie immer einmal in der Woche auf unseren E-Mail-Newsletter hingewiesen. Facebook und Twitter haben wir natürlich auch. Da gibts auch immer ne Extraportion Fußball.

Bundesliga


Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund

Ingo Durstewitz und Thomas Kilchenstein berichten für die FR vom verrückten Fußball aus Frankfurt.

Viele hatten vor dem Spitzenspiel in Frankfurt auf ein Spektakel gehofft, auf Fußball ohne doppelten Boden und taktische Fesseln, auf ein Offensivfeuerwerk. Es schien alles angerichtet, doch was sich dann abspielte in der voll besetzten Arena, das übertraf alle Erwartungen.

Oliver Müller analysiert für die Welt die Lage in Dortmund, die alles andere als entspannt anmutet. Irgendwas mit der Statik nicht im Team der Westfalen.

Warum? Hat die personell unveränderte Viererabwehrkette, das Prunkstück des BVB in den vergangenen beiden Spielzeiten, plötzlich das Verteidigen verlernt? Wohl kaum. Denn auch wenn Mats Hummels und Neven Subotic, die beiden Innenverteidiger, zurzeit nicht fehlerfrei spielen – die Gründe für die verloren gegangene Stabilität gegenüber der Vorsaison liegen woanders.

Auch Nils Lehnebach von Spiegel Online sieht eine Art Krise in Dortmund.

Doch gerade dieses Fundament bereitet jetzt Probleme. Sechs Tore kassierte der BVB in den vergangenen beiden Partien, acht waren es insgesamt in den ersten fünf Spielen. Kein Team in der oberen Tabellenhälfte ist in diesem Aspekt schwächer. Zum Vergleich: In der Vorsaison bekam Dortmund erst am elften Spieltag das achte Gegentor.

Blog-G ist fassungslos nach Frankfurts 3:3 gegen den amtierenden Meister aus Dortmund.

Das hat nichts mehr mit der Eintracht zu tun, die ich in den letzten zwei Jahrzehnten gesehen habe. Und das ist verdammt gut so. Irgendwann einmal mehr von diesem Spektakel. Aber jetzt muss mich erst mal jemand zwicken. Denn irgendwie ist das nicht real im Moment.

Dagegen tritt in Dortmund Ernüchterung ein nach den Spielen gegen Hamburg und Frankfurt. Das Blog Luschenelf berichtet.

Der Spektakelfaktor war mir deutlich zu hoch und die Punkteausbeute zu niedrig. Dass Frankfurt bockstark in die Saison gestartet ist, hat man in den ersten vier Spielen gesehen. Aber der HSV? DER HAESVAU?? Mir geht es auch gar nicht um eine durchgehende Analyse der reichlich aufgetretenen Fehler, mir geht es darum, dass ich sehen möchte, dass es besser wird. Wenn es sein muss auch in kleinen Schritten.

Das 09blog sucht immer noch nach Erklärungen für die gefühlte Niederlage des BVB, weiß aber am Ende nicht wirklich woran es gelegen haben könnte.

Schwer zu sagen, was genau die Ursachen sind. Weidenfeller ist seit dem Ajax-Spiel leider nicht ganz auf der Höhe, aber daran lag es nicht. Schmelzer war einmal mehr in Eins-gegen-Eins-Duellen schwach, nahezu jeder gefährliche Angriff der Frankfurter ging über seine Seite. Statt sich beim Schiedsrichter über Kleinigkeiten zu beschweren, sollte er lieber mal ein bisschen Energie in richtiges Zweikampfverhalten und Schnelligkeit investieren. Hummels befindet sich zurzeit ebenfalls in einer kleinen Krise. Dies könnte auch daran liegen, dass die Gegner sich nach zwei Jahren (leider endlich) darauf eingestellt haben, ihn mehr zu decken, ihn mehr anzugreifen und ihm eben nicht mehr den Spielaufbau zu erlauben. Dadurch entstehen viele Fehlpässe – leider nicht nur bei Mats, sondern im gesamten Team.

Bayern München – VfL Wolfsburg

Der Brennerpass fasst nicht nur den ganzen Spieltag zusammen, sondern als Bayern-Anhänger auch die Spieler der Roten. Neben der völlig berechtigten Chancenverwertungskritik ein Loblied auf den FC Bayern.

Ansonsten waren die Roten die personifizierte Dominanz mit einem unglaublich agilen Shaqiri, einem Robben mit dem Aktionsradius eines Platzwarts, an dem am Ende sogar noch einer der wenigen Wolfsburger Konter scheiterte, dem Passmeister Martinez, dem endgültig wiederbelebten Schweinsteiger, einem Duracell-Ribery und dem kopfballungeheuerlichen Mandzukic. Wolfsburg hat sich ab Minute eins wie altersschwacher Hund alle Viere von sich gestreckt. Und schon wieder muss ich dem Reif einen guten Spruch attestieren: “Diego ist zu gut für diese Mannschaft”. Benaglio dann aber auch. Und jetzt alle: Xherdan Shaqiri, Fußballgott!

Schalke 04 – Mainz 05

Schalke siegt, aber schön ist was anderes, ist die einhellige Meinung von Presse und Bloggern. Richard Leipold von der FAZ beschreibt das Wollen und das Können der Schalker.

Huub Stevens wollte den Fans des FC Schalke 04 mit aller Macht zeigen, „was wir wirklich drauf haben“. Gegen den FC Bayern München hatten die Gelsenkirchener am Samstag zu Hause verloren, in der zweiten Hälfte sogar sang- und klanglos. Drei Tage später jedoch gelang gegen den 1. FSV Mainz 05 ein Heimsieg, der weitaus mühsamer ausfiel, als das Ergebnis von 3:0 vermuten lässt.

Limbos86 regt sich nach dem 3:0 gegen Mainz über die Fans auf, die Lars Unnerstall auspfeifen. Auch der Schalkefan schlägt in diese Kerbe.

Das Spiel war übel. Das Ergebnis stimmt mich dennoch froh. Gänzlich anders verhält es sich mit dem Verhalten zahlreicher Zuschauer in der Phase, als ein verunsichertes Team eigentlich Unterstützung gebraucht hätte. Dass ein Schalker Schlussmann beim Spielstand von 1:0 dafür abgestraft wird, dass seine Vorderleute nichts auf die Kette bekommen, ist für mich unerträglich.

Turnhallengeruch analysiert die Schalker Probleme, wenn man bei einem 3:0 von Problemen sprechen kann. Doch man kann. Tore sind ja nicht alles.

Und trotzdem greifen die Zahnräder einfach nicht richtig ineinander. Das Umschaltspiel funktioniert kaum bis gar nicht, und falls der Ball doch einmal schnell ins offensive Mittelfeld gelangt, stimmen dort weder Lauf- noch Passwege. So bekommt Huntelaar aktuell im Spiel vielleicht einen guten Ball serviert. Im letzten Jahr hätte das vielleicht noch für drei oder sogar vier Tore gereicht, aktuell hat er blöderweise ein wenig das Pech am Schluffen. Doch was ist beinahe normaler, als ein Stürmer, der Tore schießt? Genau: Ein Stürmer mit einer Pechsträhne.


Greuther Fürth – Fortuna Düsseldorf

Michael Ryberg von der DerWesten sieht einen verdienten Sieger aus Düsseldorf in Fürth und bescheinigt den Fortunen eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partien.

Binnen acht Spielminuten war gestern Abend im Fürther Ronhof das „Kleeblatt“ gepflückt. Erst nickte Oliver Fink einen Aufsetzer in die Greuther Maschen, dann netzte Ken Ilsø im Nachfassen ein. Und weil Fort(una) Knox schon wieder alle Schotten dicht gemacht hatte, feierten am Ende unter den 16 573 Fußballfreunden nur jene im roten Dress. So wie gestern Abend machte den Gästen die Bundesliga wesentlich mehr Spaß als bei der zähen Nullnummer gegen Freiburg. Und: Das 2:0 (2:0) im Aufsteigerduell war aufgrund einer starken Mannschaftsleistung für die Fortuna verdient.

Lobend wird an allen Orten auch die Personalpoltik von Düsseldorfs Trainer Norbert Meier erwähnt, der die Mannschaft einmal durchrotierte, wie Bernd Jolitz von der RP berichtet.

So ergab sich in der Trolli-Arena eine für einen Aufsteiger durchaus illustre Ersatzbank: Neben dem Spanier Juanan saßen Österreichs Nationaltorhüter Robert Almer, die international erfahrenen Voronin, Du-Ri Cha und Nando Rafael sowie die bundesligaerprobten Axel Bellinghausen und Stefan Reisinger. Der Schachzug mit Ilsö machte sich bezahlt. Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, als Oliver Fink den Ball entschlossen durchs Mittelfeld trieb, ihn dabei unter anderem elegant über den Fürther Kapitän Mergim Mavraj hinweghob und die Kugel schließlich über Robbie Kruse und Dani Schahin den Weg zu Ilsö fand.

Erfolg der Bundesliga

Etwas neidisch blickt man in der Premier League auf den Erfolg der Bundesliga, zumindest was Zuschauer und finanzielle Gesundheit der Vereine angeht. David Conn vom Guardian analysiert die Lage in England und Deutschland.

That gulf in price and experience illustrates a profound difference in philosophy between hyper-commercialised, „free-market“ English football and the more democratic German approach to what we used to call „the people’s game“. In both countries, football has been revitalised since the grim end of the 1980s, when 96 Liverpool supporters were killed in English football’s worst disaster at Hillsborough, and average crowds in the Bundesliga sank to 17,291.

Streaming-Dienst in Italien

Die Bundesliga streamt ihren Fußball nun ins Ausland. Italien kann sich nun über ein Spiel pro Spieltag live freuen sowie Zusammenfassungen von allen Spielen. Pressemitteilung DFL.

Werder Bremen

Das Werderblog nimmt die Bremer Mannschaft in Schutz und versteht nicht die Fans, die die Hansestädter schon wieder in der Champions League sehen.

Ich freue mich derzeit einfach über die Entwicklung dieser jungen(!) Mannschaft und über die spielerische Qualität, die wir endlich wieder haben. Oder über einen Aaron Hunt, der mal wieder zeigt, warum unser Trainer an ihm festhält. Und vor allem gebe ich dieser Mannschaft Zeit. Natürlich will ich auch, dass sich die Ergebnisse einstellen und wir nicht nur sagen können, dass wir zumindest gut gespielt haben. Aber nochmal: Letzte Saison konnten wir noch nicht mal das.

Eintracht Frankfurt

Moritz von Abenteuer Fussball beleuchtet den Überraschungs-Zweiten nach dem 4.Spieltag der Bundesliga – die Eintracht aus Frankfurt.

Vehs Aufgabe wird vor allem sein, zu verhindern, dass seine Spieler in Anbetracht der Euphorie zu viele einfache Fehler machen, die den Kontrahenten wieder einen Einstieg ins Spiel ermöglichen. Gegen den HSV wäre das letzte Woche fast schief gegangen. Aber nur fast. Wie weit die Flügel tatsächlich tragen wird sich unter anderem gleich zeigen, wenn mit dem schwächelnden Meister ein weiterer Härtetest ansteht. Eines lässt sich aber jetzt schon festhalten: So macht die Eintracht jedenfalls Spaß mehr als mit Berichten über zweifelhafte Zuschauer.

Alex Raack stellt für die 11 Freunde Takeshi Inui ins Rampenlicht. Der japanische Zauberer weckt Erinnerungen an große Mittelfeldakteure der Frankfurter.

Psychologe eines Eintracht-Frankfurt-Fans zu sein, kann so schwer nicht sein. Zumindest bei Depressiven dürfte ein kurzes Video genügen, um die Laune merklich zu verbessern: Jay-Jay Okocha gegen Oliver Kahn, August 1993, dazu Jörg Dahlmann kurz vor dem Orgasmus: »Ekstase im Waldstadion! Das haben wir seit Libuda nicht mehr erlebt!«

Schalke 04

Auf „1904 Geschichten“ berichtet Dagmar von Tod ihres Mannes und wie ihr Schalke geholfen hat, damit klar zu kommen.

Borussia Dortmund

Florian Bickmeyer schreibt für der DerWesten über Ivan Perisic. Ein Bericht über Dortmunds besten 12.Mann und Auswechselsspieler Nummer 1. Über einen Leisetreter und einen Spieler der noch zu wenig aus seinem Talent macht.

Und so lässt sich diese Saison an, wie die vergangene. Perisic, über den Klopp einmal sagte, dass er immer spielen würde, wenn er zwölf Spieler aufstellen dürfte, liefert zwar weiter starke Statistiken ab. Und statt sich zu beklagen, macht Perisic wieder und wieder auf sich aufmerksam – wie jetzt in Hamburg. Oder wie zuvor in Nürnberg, als er beim 1:1-Unentschieden auch in der Startelf stand und das Tor vorbereitete, der BVB aber trotzdem Punkte liegen ließ. Aber Perisic scheint weiter nur erster Ersatzmann zu bleiben. Denn wie zuletzt in Hamburg wechseln sich beim Kroaten Highlights ab mit Phasen, in denen er nicht zu sehen ist.

VfB Stuttgart

Wer mal ein bisschen Zeit hat auch was längeres zu lesen und nicht vorher Youtube aufrufen muss, dem sei Heinz Kamke ans Herz gelegt. Der Stuttgart-Blogger fasst den Europapokal-Auftritt des VfB, den Bundesligaausflug nach Bremen und noch einiges mehr zusammen. Irgendwas mit Vätern und Söhnen geht halt immer.

Ein langes Fußballwochenende liegt hinter uns. Klar, das tut es meist, bei uns allen, aber aktuell erlaube ich mir, das in erster Linie auf meinen Sohn und mich zu beziehen. Ein Vater-Sohn-Fußballwochenende, quasi, das am Donnerstag mit dem Europapokaldebüt des jungen Mannes begann.

Bayer Leverkusen

Aufatmen bei Bayer. Die Leverkusener können doch noch spielen, auch wenn die Punkte fehlen und bei André Schürrle immer noch nicht alles rund läuft.

Genug der Phrasen, denn Schürrle darf gegen Augsburg trotzdem wieder ran, wie Hyypiä heute bestätigte und man kann eigentlich nur davon ausgehen, dass der ehemalige Mainzer eines Tages das Spiel der Spiele im Leverkusener Trikot macht. Lange kann es einfach nicht mehr dauern, ehe sein Leistungsvermögen aus ihm herausbricht.

Hamburger SV

Rene Adler spielt wieder und damit hat die Presse wieder ein potenzielles Thema mehr auf der Todo-Liste. Adler zeigte einige gute bis sehr gute Spiele für den HSV und schon klopfen die Medien, bzw. der Kicker an Jogi Löws Tür, ob der Ex-Nationalkeeper nicht wieder eine Chance habe.

Doch abgeschrieben hatte er das Trikot mit dem Adler auf der Brust nie. Obwohl ihn eine Rippenverletzung die WM 2010 als damalige Nummer eins kostete und eine Patellasehnen-OP ein Jahr später seinen Stammplatz bei Bayer Leverkusen. „Ich habe immer gesagt“, so Adler vor knapp zwei Wochen im kicker: „Es ist das Größte, für mein Land zu spielen.“

Fortuna Düsseldorf

In Leverkusen nach nur einem Patzer aussortiert und in Düsseldorf nun der Heilsbringer. Fabian Giefer. 440 Minuten ohne Gegentor vor dem fünften Spieltag, gute Außenwirkung und einfach ansprechende Leistungen bei einem Aufsteiger lassen Spiegel Online und Blogs schauen.

1.FC Nürnberg

Vor dem Spiel gegen Hannover führen die Clubfans United noch ein Interview mit Filzo, seines Zeichens Hannover-Anhänger über die Definition des Fanseins.

Die „sogenannten Fans“ halte ich im Großen und Ganzen für ein Medienphänomen. In der Regionalliga haben Böller anscheinend niemanden interessiert; das ist zumindest in Hannover gefühlt nur durch die erhöhte Aufmerksamkeit in den Medien innerhalb der letzten Jahre zum Thema geworden. Sicherlich muss es da auch (sinnvolle) Grenzen geben, allerdings sollten sich alle darüber im Klaren sein, dass es die Ultras in den Kurven und nicht die Familien auf den Tribünen sind, die Fußball im Stadion zu dem machen, was es ist. Aber mit dem Thema könnte man vermutlich einige Seiten füllen.”

Werder Bremen

Vor dem Spiel gegen Freiburg frohlockt die Syker Kreiszeitung. Das bestinformierte Blatt in Werder-Nähe, weiß dass es im Breisgau so gut wie immer Punkte gibt.

Thomas Schaaf gibt freilich wenig bis gar nichts auf die zu Orakeln verquirlten Datensammlungen aus der Vergangenheit. „Das kann man sich doch so und so hinschieben“, grummelt der Werder-Coach, der vom Hin- und Herschieben selbst jede Menge versteht.

Die Quoten

Die Quoten im TV sind gut.

2.Liga

St.Pauli – VfR Aalen

Jeky von Fabulous St.Pauli ist frustriert nach dem 0:1 gegen Aalen und sieht…

..die erste Heimniederlage seit Oktober 2011, wie dieser Sky-Kommentator, den ich am liebsten mit 400er Schleifpapier abgeschliffen und mit Chillischoten eingerieben hätte, so richtig konstatierte. Und mehr gibt es eigentlich auch nicht zu sagen. Festgemauert auf St. Pauli stand die Abwehr bombenfest. Die von Aalen.

Der Übersteiger beschäftigt sich nicht nur mit der Niederlage der Paulianer, sondern auch mit der Aktion „Alarmstufe Rot – Museum statt Goliathwache“.

VfL Bochum

Ein Stehplatzticket für 45,06 Euro. Trotz wenig Zuschauerresonanz kann man in Bochum noch ordentlich für ein Ticket bezahlen, wie Andreas Wiemers berichtet.

Frauenfußball

Heute gibts Frauenfußball satt. Framba wirft einen Blick aufs Programm für heute.

Markus Juchem von Womensoccer verweist auf einen historischen Rekordsieg im Frauenfußball.

Taktikfüchse

Zwei Berichte der Spielverlagerung seien ans Herz gelegt. Zum einen die Zusammenfassung der taktischen Aufstellungen vom letzten Wochenende und die Analyse von Bremens Halbräumen.

Michael Cox, bekannt vom Taktik-Blog Zonal Marking, setzt sich mit genau dieser Taktik für ESPN auseinander. Why the hate on zonal marking.

Manipulationsverdacht

Rafael Buschmann berichtet für Spiegel Online aus Bochum über die Verhaftung des mutmaßlichen Wettbetrügers Paul Rooij.

„Nach einer überraschenden Niederlage sollen sich Spieler und Trainer des bulgarischen Erstligisten Lokomotive Plowdiw einem Lügendetektortest stellen, um illegale Spielabsprachen auszuschließen“, berichtet der sid. Die 11 Freunde haben natürlich das passende Video zum Thema gefunden.

Lukas Podolski und Berti Vogts

Gestern gespeichert zum späteren Lesen. Heute lässt sich zumindest momentan der Link nicht öffnen. Berti Vogts mosert an Lukas Podolski rum.

Fußballgeschichte

Ein famoses Heft für Mittdreißiger bis Mitvierziger lieferte am vergangenen Freitag das Süddeutsche Magazin ab. Helden unserer Jugend und was aus ihnen geworden ist. Von Richard Clayderman bis Bixente Lizarazu. Marc Baumann über die Liebe zum Fußball, Helden und den ehemaligen französischen Nationalspieler.

Es gibt Helden, an die kann man nur als Kind glauben. An Lothar Matthäus etwa. Der hatte sich bei der Weltmeisterschaft 1986 in mein Herz geschossen. 20 Jahre später habe ich ihn mal interviewt. Es war ein surrealer Moment, so als würde man Batman treffen. Ich hatte mir ihn irgendwie größer vorgestellt. Gut, ich bin 1,94 Meter groß, Matthäus nur 1,74 Meter. Aber das meine ich nicht: Ich hatte ihn für imposanter gehalten.

Nur weil man Kapitän einer U-Mannschaft des DFB heißt das noch lange nicht, dass einem eine glänzende Karriere bevorsteht. DFB.de porträtiert Dennis Kings, „früher Kapitän der U 15-Nationalmannschaft, heute mal Freizeitkicker, mal für Blau-Weiß Köln im Einsatz.“

Vor über 20 Jahren galt er als eines der größten Talente in Deutschland – bis ihn ein Beinbruch seine Karriere kostete. Kings hat früh begonnen mit dem Fußball, mit fünf Jahren. Damals noch beim Postsportverein Köln. Schon dort war er stets der beste Spieler und in den älteren Jahrgängen dabei. Als Fan des 1. FC Köln war es ihm schnell klar, dass er irgendwann ebenfalls das Trikot mit dem Geißbock und Dom im Wappen tragen würde. Er meldete sich dort für ein Probetraining an. Die erste Einheit beendeten sie mit einem kleinen Abschlussspiel, seine Mannschaft gewann 5:0 – Kings erzielte alle Treffer.

Tip-Top-Töppi

Der Libero über Rolf Töpperwien, der heute seinen 62.Geburtstag feiert. Was macht Töppi heute eigentlich?

Selbst im Sportstudio tauchte „Töppi“ vor kurzem wie aus heiterem Himmel vor der legendären Torwand auf, als ein gewisser Leon „Andröööösen“ wegen seines tollen Comebacks nach 28-monatiger Verletzungspause dort zu Gast war. Und da „Töppi“ aus diesem Anlass ja auch offenbar eingeladen worden war, betete er dem verdutzten Dänen gleich vor, wie man dessen Nachnamen richtig ausspricht. Da war er wieder: Tip Top Töpperwien.

Die Angst des Schützen beim Elfmeter

Bildlich und textlich exzellent vom Trainer dargestellt.

Fußnote

Michael Ballack ist immer noch Thema in Australien.

Popovic said „if all the boxes can be ticked then he (Ballack) would be an option for us.“

Stadion-Architektur

Unfassbare Stadion-Architektur in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Gefunden via Sport360.


Spielfreude

Videospielfreunde freuen sich über FIFA 13 auf dem Iphone. Bestimmt auch auf anderen Plattformen.

Für Sonnenbrillenträger

Nike stellt mal wieder ein neues Fußballschuhmodell vor. Die Farbwahl ist mal wieder gewöhnungsbedürftig. Also Obacht. Sonnenbrillen aufgesetzt und ab dafür.

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