#Link11: Niedergang des Tiki-Taka-Landes

Der Weltmeister kann seinen Titel nicht mehr verteidigen. Nach Jahren der Dominanz ist es neu, Spaniens Nationalmannschaft am Boden zu sehen. Nicht neu ist die Kritik in Deutschland an der Fernsehberichterstattung während der großen Turniere. Unter anderem mit diesen beiden Themen beschäftigt sich die heutige Link11.

blogundpresseschau

 

1. Mit Spanien (2014) schied nach Frankreich (2002) und Italien (2010) schon der dritte Titelverteidiger bei den vergangenen vier Weltmeisterschaften in der Vorrunde aus. Aber bei den Spaniern ist die Diskrepanz zwischen Dominanz und tiefem Fall am größten. Vom „Sturz des überforderten Hegemons“ schreibt die SZ. In der Heimat wird der (noch) amtierende Weltmeister derweil mit der Titanic verglichen.

2. Erfolgstrainer Vicente del Bosque wird wohl seinen Hut nehmen (FAZ). SPIEGEL ONLINE schreibt die Spanier nicht ab, sondern von einer neuen Epoche der roten Furie.

3.  Gründe, wieso Chile jetzt Weltmeister wird, suchen die Stehplatzhelden.

4. Nach der Schiedsrichterkritik bei der bisherigen WM wurde im gestrigen Spiel zwischen Spanien und Chile der zumindest coolste Linienrichter ever gesichtet. Ihn und die letzten Bilder von lachenden Spaniern präsentieren die 11Freunde.

5. Durch Spaniens Niederlage gegen Chile relativierte sich der crashende Auftaktsieg der Niederlande gegen den Welt- und Europameister ein wenig, aber noch mehr durch die eigene durchschnittliche Leistung im zweiten Gruppenspiel gegen Australien. Am Ende musste der gegnerische Keeper mithelfen, damit Oranje auch das zweite Gruppenspiel gewann (SZ).

6. Noch herber als die Spanier erwischte es gestern Abend Kamerun – 0:4 gegen Kroatien. Aber die unbezähmbaren Löwen sind Kummer gewohnt – seit ihrem legendären Auftritt bei der WM 1990 haben sie kein weiteres Mal die Vorrunde überstanden. Wieder einmal herrschte in und um die Mannschaft Unruhe. Ein Kameruner versuchte, seinem eigenen Mitspieler eine Kopfnuss zu verpassen (SZ).

7. Der FC Bayern stellt die meisten Spieler bei dieser WM und auch zwei der derzeit drei Führenden der Torschützenliste – Müller und Robben. Mit Guardiolas Luxusproblemen beschäftigt sich die FR.

8. Gegen den Ball beschäftigt sich mit den national-chauvinistischen Untertönen in der deutschen WM-Fernsehberichterstattung. Die Kommentatorenleistungen bei dieser WM analysiert die RP. So viel darf verraten werden: Steffen Simon kommt bei beiden nicht gut weg.

9. Klare Schwalbe hat nach dem ersten Gruppenspieltag und noch vor den gestrigen Spielen eine Art Power Ranking erstellt. Überraschend vorne dabei England.

10. Die 15 irrsten Momente bei dieser WM kürt SPIEGEL ONLINE. Ein erstes WM-Fazit zieht auch Markus‘ BVB-Blog.

11. Catfight zwischen den Spielerfrauen von Ballack und Hummels (11Freunde).

 

Field Reporter

Ich mag nicht die Engländer nicht, ich mag nur den englischen Fußball nicht.

Und was ist mit englischem Essen, Mehmet Scholl?

 

 

Mixed Zone: Erst Portugal vor dem Aus, jetzt auch noch Ronaldo: Sorgen um das Knie des Superstars (kicker) +++ Aber auch Deutschland bangt: Hummels‘ Einsatz ist gefährdet (FR) +++ „Taft“ für alle: Auch UEFA führt Freistoßspray zur neuen Saison in der Champions und Europa League ein (Bild) +++

 

3 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. 2 Details bitte korrigieren:
    Link 1: Italien (2010).
    Link 7: van Persie hat auch 3 Tore aufm Konto.

  2. Eine Bitte: bei der Vielfalt ernstzunehmender und ethisch vertretbarer Quellen wäre es schön, wenn Ihr darauf verzichten könntet, die notorisch lügnerisch/hetzende B*LD-Zeitung zu verlinken.
    Danke.

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