#Link11 – Freiburg zieht an Nürnberg vorbei. Hoffenheim weiter abgeschlagen

Keine gravierenden Änderungen in der Tabelle. Der SC Freiburg zieht mit jetzt 160 Punkten wieder an Nürnberg vorbei und kann mit einem Sieg am nächsten Spieltag auf Platz 11 der Tabelle zurückkehren. Der VfB Stuttgart zehrt weiter von seinem guten Start und hält einen 10 Punkte Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach, dazwischen liegt weiterhin Hannover. Abgeschlagen am Ende des 14er-Felds der Mannschaften, die bislang alle Spiele absolviert haben: Die TSG Hoffenheim mit 145 Punkten.

Die 130 Spiele in den 10er-Jahren unterfüttern die Theorie von den spanischen Verhältnissen. Bayern München liegt mit 295 Punkten 18 Punkte vor Dortmund, die nun 41 Punkte Vorsprung auf Leverkusen und weiterhin 70 Punkte Vorsprung auf Schalke 04 haben. Die Plätze 8 (Mainz, 175 Pkt) und 13 (Nürnberg, 159 Pkt) trennen nur 16 Punkte. Ein enges Mittelfeld. Keine Frage. Bemerkenswert: Nur die ersten fünf Vereine haben in diesem Jahrzehnt ein positives Torverhältnis.

Es bleibt weiterhin nicht spannend. Anders als bei Fokus Fussball. Hier die #Link11 nach dem elften Ligaspieltag.

blogundpresseschau

 

1. Die Bayern mit der Nummer 36. (Süddeutsche) Trotzdem ist nicht alles super, sagt Super-Pep (AZ), Spielverlagerung hat sich das genauer angeschaut.  Hoffenheim war eben auch gut. (Spielverlagerung) . Eins ist klar, Krisengefahr droht aus Dortmund. Langfristig (taz)

2. Eher nicht aus Leverkusen, die in Braunschweig 1-0 verlieren. Der erste Bundesliga.Heimsieg nach 28 Jahren. Grund für Braunschweiger Ekstase (FAZ). Eine blamable Niederlage für Leverkusen, die drei Fragen aufwirft, schreibt Christoph Pluschke im KStA. Ein wenig weiter in die Zukunft blickt Stefan Klüttermann, der sich in der Rheinischen Post noch einmal mit #Bender2019 beschäftigt.

3. Endlich ein Heimsieg, der dritte in diesem Kalenderjahr. Und dann noch ein so wichtiger. Große Freude beim Werderblog, der die Punkte bis zur magischen 40 Punkte-Grenze runterzählt. Noch 25. Das #projekt40 läuft.  Eine riesige Befreiung für Werder, schreibt auch die Kreiszeitung Syke, die in einem weiteren Artikel kurz auf „den Schuss wie Fukushima“ eingehen.

4. Kevin-Prince Boateng kehrt nach Berlin zurück. Trotz einer eher durchschnittlichen Leistung des Jungen aus der Koloniestraße gewinnt Schalke recht souverän. 2-0 heißt es am Ende. Ähnlich souverän ging Boateng auch mit den Pfiffen um. Der Hertha-Blog sieht bei den Hauptstädtern jedoch in erster Linie ein paar Probleme bei Keeper Thomas Kraft, die aber nicht vor der Winterpause abgestellt werden können. Auch Torsten Wieland schaut auf den Torhüter, im Koenigsblog natürlich auf Timo Hildebrand, der hat, so Wieland, endlich mal ein Spiel gewonnen.

5. Nürnberg verliert gegen den SC Freiburg. Langsam kommt es zu Zerwürfnissen zwischen Fans und Mannschaft. Besonders Kapitän Schäfer steht im Mittelpunkt der Kritik. Er klatscht, aber er klatscht nicht mit dem Herzen, sagt YaBasta!. Die Nürnberger Nachrichten fassen zusammen (Club-Fans wettern gegen reuigen Schäfer). Spieler-Suspendierung, Trainer-Wechsel und jetzt die Fans. Das Ende der Einheit, sagt Peter Penders in der FAZ.

6. Immer wieder haben wir in den letzten Wochen und Monaten über das neue rechte Phänomen in den Stadien berichtet. Aachen, Braunschweig, Dortmund, Duisburg. „Wie braun ist die die Kurve?“ Michael Horeni setzt sich in der FAZ mit dieser Frage auseinander. Im Rahmen seiner Recherche hat Horeni mit Daniela Wurbs von der Football Supporters Europe gesprochen, die in ganz Europa einen Rechtsruck sieht. Insgesamt besteht in Deutschland zar kein Grund zur Panik, aber man muss jetzt aufpassen.  (FAZ)

7. Aachen versinkt in der vierten Liga mittlerweile immer mehr in einem Sumpf aus sportlicher Tristesse, finanzieller Not und unerklärlichen Verhaltensweisen ihrer Anhänger. Nach dem Abpfiff der Partie bei Rot-Weiß Oberhausen will Keeper Frederic Löhe mit den Fans reden, kassiert dafür eine Ohrfeige, berichtet der Reviersport. Trainer Peter Schubert sagt: „Wir sind hier einem falschen Film.“

8. Ganz viel Zeit sollte man für das sehr lesenswerte Interview mit Evgeni Klyopov mitbringen. Klyopov arbeitet für InStatFootball, die sich mit der statistischen Datenerfassung von Fußballspielen und Spielanalysen beschäftigen. (Spielverlagerung)

9.  Spitzenspiel der zweiten Liga. Heute trifft der 1.FC Köln auf Union Berlin. Beide Teams haben bislang 24 Punkte gesammelt. „Zokunf – mer spingkse wat kütt“, wird auf den Kragen der Kölner-Karnevalstrikots stehen. Eine Woche vor dem 11.11. FC-Coach Stöger will endlich wieder einen Dreier landen (KStA). Hilfreich könnte dabei Patrick Helmes sein, dessen Werdegang Sven Goldmann im Tagesspiegel skizziert. (Zurück auf Start in der Zweiten Liga). Union wird sexy, berichten die 11 Freunde.

10.  Im März 2014 soll der Prozess gegen Uli Hoeneß beginnen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die 5.Strafkammer des Landgerichts München II hat die Anklage zugelassen, wie das Oberlandesgericht München in einer Pressemitteilung bekannt gibt. (Strafverfahren gegen Ulrich H. wegen Steuerhinterziehung). Beim FC Bayern war man vorbeitet. Und verschickt innerhalb weniger Minuten eine Pressemitteilung des Aufsichtsrat. Hoeness bleibt Vorsitzender. Es ist eine Pflichtverletzung im Privatbereicht, und insofern kann Hoeness sein Mandat behalten.

11. Die Süddeutsche Zeitung mit einem Überblick über die internationalen Ligen. Stoke-Torhüter Asmir Begovic trifft nach 13 Sekunden, aus dem eigenen Strafraum. (u.a.  SPON)

 

Field Reporter

It is not serenity football, it is fighting football – that is what I like. What we call in German – English [football] … rainy day, heavy pitch, everybody is dirty in the face and they go home and can’t play football for the next four weeks. This is Borussia

Jürgen Klopp positioniert die Marke Borussia Dortmund in England. Im Rahmen des English Media Days am vergangenen Mittwoch, der wie zufällig auf den Tag der Vertragsverlängerung gelegt wurde, verzaubert Klopp die englische Medien (Guardian)

 

Mixed Zone:

Tradition verbindet: BVB II tritt bei RB Leipzig an und verliert 1-0. Beide Vereine haben eine gemeinsame Tradition. Wie das Stadionheft der Bullen berichtet (via schwatzgelb) + + + 5. Liga: No Dice war beim Spiel zwischen Dynamo und Hürtürkel. Nichts passiert, Dynamo auf dem Weg in die Regionalliga. +++  Glücksfall: Schiri Meyer nimmt im Spiel BVB gegen VfB eine Entscheidung zurück. Ein Glücksfall für den Fußball, sagt Lars Wallrodt in der Welt. +++ Ausrüster: Das Wall Street Journal schreibt über den Kampf Adidas, Nike und Puma. Und die Zweiklassen-Gesellschaft, die sich sogar durch die Champions League zieht. +++ Leipzig: Christoph Dieckmann über den Leipziger Fußball, der nicht Red Bull gehört. Noch nicht. (Die Zeit) +++ FreeShinji: Nur wer befreit ihn? Der Kagawa Abschied aus Manchester rückt näher. (Welt)

 

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