Zwischen den Stühlen der dienstäglichen und mittwöchlichen Champions League liegt die heutige #Link11.
1. Borussia Dortmund hat die SSC Neapel in einem spannenden Spiel besiegt und dies darüber hinaus mit dem erhofften Unterschied von zwei Toren getan. Daniel Theweleit und Rafael Buschmann für den Spiegel sowie Christian Kamp für die FAZ lassen uns an ihrem jeweiligen Blick auf das Spiel teilhaben. Genaueres zur Frage, wer mit welcher Tordifferenz weiterkommt, erläutert ESPN für alle Gruppen.
2. Weniger spektakulär ging es beim Gastspiel der Königsblauen in der rumänischen Hauptstadt zu. Die »triste Nullnummer« wird durch die bewegten Bilder des ZDF belegt (FAZ). Clemens Tönnies gab sich indes siegessicher und sagte: »Wir hauen Basel weg«. Philipp Selldorf attestiert in der SZ grundlegendere Probleme. Die ZEIT scheiterte derweil am Versuch, den Vizepräsidenten von Schalkes Hauptsponsor zu interviewen.
3. Der zweite Teil des Champions-League-Spieltages steht heute Abend an. Dabei sind abseits.at zufolge drei Partien besonders interessant. Eine davon ist der Auftritt der Werkself: sie trifft heute abend im ZDF auf den amtierenden englischen Meister. Nach dem Ende der Ära von Alex Ferguon hat es sein Nachfolger David Moyes dort nicht leicht, berichtet Kit Holden im Tagesspiegel. Die Frankfurter Rundschau hat Stellungnahmen der Leverkusener eingeholt, die mit einem Sieg den Achtelfinaleinzug perfekt machen könnten. An die größte Saison der Leverkusener in der Champions League erinnert sich Jens Nowotny bei ESPN.
4. Das zweite Spiel mit deutscher Beteiligung wird heute bereits um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit in Moskau angepfiffen werden. Die FAZ ist zuversichtlich, dass der Moskauer schneebedeckte Kunstrasen kein Geläuf für einen bayerischen Maulwurf sein wird. Dass aus letztgenanntem derzeit eher ein Elefant gemacht wird, findet Jan Knötzsch im Querpassblog. Den Rassismus im russischen Fußball im Allgemeinen und bei Bayerns Gegner ZSKA im Speziellen prangert derweil Maik Rosner in der Berliner Zeitung an.
5. Was gestern in der »Champions League der anderen« geschah, fasst die FAZ zusammen. Gesondert zu nennen ist dabei die Partie zwischen Ajax Amsterdam und dem FC Barcelona. Auf dem Feld unterlagen die Katalanen trotz Xavis Fähigkeiten zur Spielkontrolle, die Adin Osmanbasic einer Videoanalyse unterzogen hat. Abseits des Platzes stürzte ein Fan und zog sich schwere Verletzungen zu. (SZ)
6. Randale und Gewalt in unterschiedlichen Ausprägungen: Nach Auseinandersetzungen auf den Rängen beim Spiel zwischen Nizza und St. Etienne droht der Präsident der französischen Liga mit dem generellen Ausschluss von Gästefans. (Original, französisch / ESPN, englisch) Eine neuartige Maßnahme für ein friedlicheres Stadion hat sich Juventus Turin ausgedacht: Die Anstoßzeit wird vorverlegt und Horden von 6- bis 13-Jährigen auf den Rängen platziert, berichtet Uwe Marx für die FAZ. Die Gewalt gegen Fans dagegen hat es bei neues deutschland zum Topthema gebracht: Alexander Ludewig mit dem Leitartikel, Christoph Ruf steuert einen Kommentar bei.
7. Die Deutsche Fußball-Liga schließt sich der Berliner Erklärung gegen Homophobie an (Pressemitteilung). Ärger mit homophoben Plakaten hat indes mit Hertha BSC einer der wenigen Bundesligavereine, die sich der Erklärung bislang angeschlossen haben, berichtet Sebstian Fiebrig in der Berliner Morgenpost.
8. Beim Hamburger SV beginnt die »Revolution im Sponsoring«. Die HSV-Fankarte sei »der professionelle Einstieg des Fußballs in die große Welt der Kundenbindungsprogramme«, so JP4sport.biz. Der Wiedereinstieg des HSV in die große Welt der vorderen 13 Tabellenplätze durch einen Sieg gegen Hannover 96 ist Thema im kurzweiligen Rautenradio.
9. Zwei Debatten: Für die ZEIT streiten sich Theo Zwanziger und Gunter Gebauer. Zwanziger spricht von der WM-Vergabe nach Katar als »eine der größten Fehlentscheidungen (…), die es jemals im Sport gegeben hat«. Bei Sportradio360 treffen sich Collinas Erbe Alex Feuerherdt und Maik vom Übersteiger-Blog.
10. Markus Hörwick war der erste hauptamtliche Pressesprecher im deutschen Fußball und füllt sein Amt beim FC Bayern seit mehr als 30 Jahren aus. Im Interview mit dem Donaukurier spricht er über seinen ersten Arbeitstag, Ulis Steuern, echte Typen und Giovanni Trapattoni.
11. Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen gewinnt ihre Qualifikationsspiele trotz schwacher Leistungen hoch und zu null. Die Qualitätsunterschiede sind so hoch, dass es erst bei den Turnieren zu ernsthaften Duellen kommt, berichtet die taz.
Bester Link gestern:
Was Griechen und Rumänen im Entscheidungsspiel so treiben, interessierte gestern die meisten Leser. Bester Link war der Blogpost von Endreas Müller.
Field Reporter
In den vergangenen zweieinhalb Jahren habe ich praktisch gar keinen Fußball gespielt. Als ich dann wieder auf dem Platz stand, habe ich sofort gespürt, wie mir diese Sportart gefehlt hat. Vor allem diese Kameradschaft, diese Gemeinschaft. Ich habe den Fußball einfach im Blut.
Sean Dundee kehrt mit 40 Jahren in der Kreisliga A zum aktiven Fußball zurück. DFB.de sprach mit ihm.
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