Heute eine gekoppelte Ausgabe, da sich das Fokus-Fussball-Team heute in Köln trifft und das weitere Vorgehen hier bespricht. Wir werden die Ergebnisse unserer Leserbefragung besprechen und planen, was fürs nächste Jahr möglich bzw. unmöglich ist.
Huub Stevens entlassen
Susanne Blondundblau (Fankultur) ist entsetzt über die Art und Weise wie Stevens gehen musste.
Aber auch mit einer Nacht drüber geschlafen oder eher „gewälzt“ war das gestern ein ganz schwarzer Tag für unseren Verein, der sich mit der Entlassung von Huub Stevens heute Morgen nahtlos fortsetze. Auch wenn sich viele in den letzten Wochen zu Recht mehr Aufbäumen, mehr Gegensteuern von Huub Stevens erwartet hatten, ist der Stil und Zeitpunkt dieses Wechsels einfach nur unterirdisch. Unser Jahrhunderttrainer und Chef der legendären Eurofighter hätte einen besseren Abgang verdient gehabt! Huub, danke für alles!
Auch Turnhallenphil hat Bauchschmerzen. Auch was den Nachfolger angeht.
Bleibt der Erfolg aus, bist Du weg. Simple as that. Mitten in der Saison bekommt man jetzt natürlich keine 1A-Lösung, sondern muss sich mit Plan C zufrieden geben, und hoffen, einigermaßen unbeschadet aus der Situation herauszukommen. Plan C fühlt sich falsch an. Richtig falsch.
Auch Jan Christian Müller (FR) fragt sich, ob Keller der richtige Mann auf Schalke ist.
Das Team, das zuletzt nicht mehr wie ein Team auftrat, benötigt also tatsächlich dringend einen Impuls von außen. Wobei Zweifel angebracht erscheinen, ob der beim VfB Stuttgart vor zwei Jahren als Cheftrainer bereits nach zwei Monaten durchgefallenen bisherige Schalker B-Jugendcoach Jens Keller dafür der richtige Mann sein kann.
Philipp Selldorf (SZ) meint, dass Co-Trainer Gisdol mit Stevens gehen musste, damit Keller gestärkt wird.
Gisdol wurde geopfert, um Keller zu stärken. Der neue Cheftrainer soll bis zum Saisonende in Schalke amtieren, „mindestens“, wie der Vereinspatron Clemens Tönnies behauptete. „Ich kenne Jens. Wir sind in einem ähnlichen Alter. Ich halte ihn für einen hervorragenden Trainer, und er genießt mein vollstes Vertrauen“, sagte Heldt, der Keller aus gemeinsamen Zeiten beim VfB Stuttgart kennt.
Benjamin Knaack (Spiegel Online) schaut auf Jens Keller und sein letztes Engagement in Stuttgart.
Keller hatte eine durchwachsene Bilanz: Fünf Siege, drei Unentschieden, fünf Niederlagen standen nach 13 Spielen als Chefcoach zu Buche. „Ein Trainer von außerhalb hätte bei einer solchen Bilanz nicht gehen müssen, denn der hat ein ganz anderes Standing“, sagte Keller.
Der Schalkefan hatte eigentlich darauf gehofft, dass Stevens nur eine Übergangslösung ist und dann ein neuer Trainer kommt, der Schalke auf lange Zeit prägt. Mit der vorzeitigen Entlassung von Stevens schwindet diese Hoffnung.
Die Beurlaubung von Huub Stevens hat meine Hoffnung darauf deutlich gedämpft. Schalke hat das Heft des Handelns aus der Hand gegeben und macht sich nun abhängiger vom Tagesgeschäft, als es den handelnden Personen lieb sein kann. Denn letztendlich gibt es nur zwei Szenarien.
Torsten Wieland hoffte ebenfalls auf ein stilvolles Handeln in dieser Situation. Vergeblich.
Wie schon damals bei Mirko Slomka hoffte ich auf ein stilvolles Handeln meines Clubs. Wie damals wurde ich enttäuscht. Wie damals kann ich aber auch heute die Begründung nachvollziehen.
Anygivenweekend kommentiert aus Dortmund die Entlassung Stevens.
Der Klub scheint zum neuen FC Hollywood zu werden. Am heutigen 3. Advent hat der Tabellensiebte Trainer Huub Stevens entlassen. Manche werden sich noch erinnern – der Verein aus Gelsenkirchen legte in allen drei Wettbewerben einen sehr guten Start hin. Die Stimmen, die Stevens Rückkehr als Nostalgie abgetan hatten, verstummten. Und nun muss die Trainer-Legende gehen, nachdem in den letzten acht Ligaspielen nur noch fünf Punkte zusammenkamen.
Unter Flutlicht zum Abschied von Stevens.
Trotzdem kann man einfach nicht darüber hinwegsehen, dass die Mannschaft in den letzten Wochen nicht mehr die Leistung abgerufen hat, die sie eigentlich abrufen kann. Für diese Leistungslücke ist nun einmal leider der Trainer verantwortlich bzw. wird dafür verantwortlich gemacht. Nimmt man Hubb Stevens öffentliches “Knurrerimage” und seine Verschlossenheit in schlechten Phasen hinzu, ist der Handlungsspielraum für die Vereinsverantwortlichen gering. Der Druck der Medien, die schon seit Tagen die Ablösung von Stevens herbeischreiben tun ihr übriges.
Bundesliga
Bremen – Nürnberg 1:1 (0:0)
Bremen und Nürnberg trennen sich 1:1. Dabei erzielt Bremen den Ausgleich kurz vor Schluss aus einer Abseitsposition heraus. Grund genug für die Clubfans United erst einmal eine Nacht über dieses Spiel zu schlafen.
Hoffenheim – Dortmund 1:3 (1:1)
Florian Dellbrügge kommentiert im 09blog das 3:1 des Meisters in Hoffenheim und schaut speziell auf den Fanprotest, der nicht nur 12 Minuten und 12 Sekunden dauerte.
Grundsätzlich halte ich die 12Doppelpunkt12-Aktion für sehr sinnvoll und notwendig, um der DFL und allen am Sicherheitspapier beteiligten Parteien zu zeigen, wie ein Fußball ohne Emotionen aussieht. Ob aber ein 90-minütiger Protest nicht vielleicht am Ende die falsche Wirkung hat, möchte ich mal als Frage stehen lassen. Ich habe mich heute während des Spiels gefragt, ob die Mannschaft nicht genau in solchen Spielen noch mehr als sonst auf ihre Fans angewiesen ist.
Auch Matthias Dersch (Ruhrnachrichten) kritisiert die Dortmunder Fans.
Klar, in den Stadien kommt keine Stimmung auf, das lässt sich für die DFL schlechter vermarkten. Doch die Fans schädigen auch ihre eigene Mannschaft – und nehmen es als Kollateralschaden hin! Eine Mannschaft wie die des BVB lebt trotz aller vorhandenen Qualität von der Emotion, von der Leidenschaft und dem Zusammenspiel mit den Fans. Findet das alles – wie am Sonntag – nicht statt, fehlt im Spiel des Doublesiegers etwas.
Anygivenweekend hofft auf einen zielgerichteten Protest nach der Winterpause.
Die Nicht-Stimmung von gestern kann man aufgrund der akuten Enttäuschung verstehen. Spätestens zur Rückserie sollten sich die beteiligten Gruppen jedoch Gedanken über andere, zielgerichtetere Protestformen machen. Von Dingen, die noch nicht geschehen sind und zum großen Teil nicht geschehen werden, sollte man sich nicht die Freude am Fußball nehmen lassen. Vor allem sollte man unsere Mannschaft nicht längerfristig einer ihrer Stärken berauben.
Schalke – Freiburg 1:3 (1:2)
Der Schalkefan schafft es doch noch auf das Spiel vom Samstag Abend zu blicken, dass für ihn ein Offenbarungseid war.
Dennoch muss man feststellen, dass sich die Mannschaft längst nicht mehr als Team präsentiert. Die Bereitschaft, für den anderen mitzuarbeiten, ist nicht mehr vorhanden. Jeder kämpft und spielt für sich allein. Am Samstag war dies vor allem an Jefferson Farfán zu beobachten, der als einer der aktiveren Spieler in blau und weiß nahezu jeden Angriffsversuch mit einem kleinen Veitstanz abschloss und seine Mitspieler zusammenfaltete.
Leverkusen – Hamburg 3:0 (2:0)
Auch mal Abseits fasst das Spiel der Leverkusener zusammen, die auf Rang 2 der Tabelle überwintern.
Leverkusen: überlegen, leidenschaftlich, kämpferisch – und spielerisch, wie taktisch auf ganz hohem Niveau! Einmal Schü, zweimal Kies, drei zu null – und Schluss!
Fanny (Bayer04blog) ist ebenfalls sehr angetan vom Leverkusener Fußball und nennt die entscheidenden Faktoren.
Leverkusen spielte gestern den Fußball, den nicht nur die eigenen Fans am liebsten sehen, sondern für den in guten Zeiten auch die Fans anderer Vereine zuschauen: spielfreudig und sehr offensiv. […] Dass Stefan Kießling gerade in der Form seines Lebens ist (der Lupfer zum 3:0, anyone?), hat auch der Letzte inzwischen begriffen – auch wenn diese Diskussion viel zu oft in Verbindung mit der Frage nach einem Einsatz in der Nationalmannschaft geführt wird, anstatt dass man herauszuarbeiten versucht, welche Stellschrauben innerhalb der Leverkusener Mannschaft zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Die (nun nicht mehr so) neue offensive Position von Gonzalo Castro ist sicherlich ein entscheidender Faktor.
Lauthals hat nach dem Erreichen des zweiten Rangs so allerhand Tabellen zusammen getragen, wer denn der erfolgreichste Herbstmeister, bzw. der erfolgreichste Vize-Herbstmeister der letzten 15 Jahre.
Nedfuller erkennt neidlos die Leistung der Leverkusener an.
Dennoch, wir haben versucht mitzuhalten. Es war halt heute nicht mehr Körner da. In voller Stärke hätten wir vielleicht unser Tor gemacht, aber gewonnen hätten wir gegen diesen guten Gegner nur mit einer Überleistung. Leverkusen steht zurecht auf dem zweiten Platz nach der Hinrunde. Und wir eben auf Platz 10.
Der Linke Läufer beschreibt das typische Fandasein von der Zugfahrt bis zum Stadionbesuch für diese Partie.
Wolfsburg – Frankfurt 0:2 (0:2)
Blog-G zählt mit Armin Veh nach dem Sieg gegen Wolfsburg die fehlenden Punkte bis zum Klassenerhalt herunter.
Ein Zettel würde in der Kabine hängen, auf dem stehen würde, wieviele Zähler noch nötig seien. Bis gestern vor dem Spiel stand dort die 13. in Zukunft sei es dann halt die 10. Nicht mehr, nicht weniger. Und dann wünschte er allen einen frohes Fest, einen guten Rutsch, und nein, er werde wirklich nicht Ski fahren. Spazieren gehen ist ihm sicherer, dem Trainer der Eintracht.
Wolfsburg verliert gegen Frankfurt und spielt früh in Unterzahl. Die Spielverlagerung sieht Wolfsburger, die am Ende nur noch die Brechstangen-Taktik kennen. Zu wenig um Frankfurt in Gefahr zu bringen.
Allerdings war der Erfolg oder zumindest die Zweitverwertung dieser hohen Zuspiele nur durchwachsen, so dass auf diesem Wege nicht der letzte konsequente Durchschlag erzeugt werden konnte. Am Ende war fast jeder vierte Wolfsburger Pass ein langer Ball, der gegen die soliden Frankfurter aber letztlich nicht reichte.
Mainz – Stuttgart 3:1 (0:0)
Mainz siegt gegen Stuttgart und im Stadion gibt es Pfiffe gegen den Protest der Ultras, die keinen Support für die Teams anboten, so Jan Christian Müller (FR)
In der zweiten Halbzeit stimmten sowohl Mainzer als auch Stuttgarter Ultras mehrfach den Schlachtruf „Fußball-Mafia DFB“ an. Darauf gab es Pfiffe von hörbar vielen anderen Besuchern. 05-Stadionsprecher Klaus Hafner reagierter folgendermaßen: „Wir alle haben akzeptiert, dass ihr die Mannschaften heute nicht anfeuern wollt. Aber lasst die diskriminierenden Äußerungen, denn die Mehrheit des Stadions will das nicht.“
Die Spielverlagerung sieht eine gut aufgelegte Mainzer Mannschaft, die sich äußerst variabel präsentiert und damit die Stuttgarter vor eine unlösbare Aufgabe stellte.
Mit einem 3:1 setzten sie sich relativ klar durch und zogen am VfB in der Tabelle vorbei. Stuttgart konnte das Tempo des Gastgebers nur phasenweise mitgehen, sah dann auch dementsprechend besser aus, aber war nie überlegen. Immer wieder konnten sie sich vereinzelte Chancen erobern und hatten gelegentlich mehr vom Ball und Raum, aber das Mainzer Defensivspiel funktionierte und im Umschalten sind sie letztlich immer für ein oder eben drei Tore gut.
Fürth – Augsburg 1:1 (0:1)
Das Kleeblattblog bringt das 1:1 zwischen Fürth und Augsburg auf den Punkt.
Am Ende blieb es bei der Punkteteilung nach einer insgesamt doch recht dürftigen Partie beider Mannschaften, welche sich im Kampf um den Abstieg damit auch nicht relevant verbessern konnten. Fürth bleibt damit punkt- und tordifferenzgleich mit Augsburg am Tabellenende.
Etwas differenzierter sieht es die Spielverlagerung.
An dieser Stelle muss aber betont werden, dass die Leistungen beider Teams keineswegs katastrophal waren: Defensiv standen beide Teams gut, besonders die Augsburger ließen wenig zu. Zudem hielt sich die Zahl der Fehlpässe in Grenzen. Schlimme Fehler im Spielaufbau unterliefen beiden Teams in dieser Saison ohnehin kaum. Nur im Spiel nach vorne fehlt leider jegliche Kreativität.
Bayern – Gladbach 1:1 (0:1)
Lars Gartenschläger (Welt) versucht das Positive aus der Dominanz der Bayern in der Liga zu ziehen.
Also muss sich die Perspektive ändern. Mögen sich die Bayern auch noch so früh den Titel sichern, so bleibt es spannend zu beobachten, was auf den Plätzen hinter ihnen passieren wird. Vor allem mit dem überraschenden Tabellendritten Eintracht Frankfurt. So langweilig der Titelkampf auch sein mag, bis auf wenige Ausnahmen hat es Spaß gemacht, dem Aufsteiger bislang zuzusehen.
Das Blog „Bayern-Corner“ mit einem Blick in die gute alte Geschichte der Partie Bayern gegen Gladbach.
Franz Beckenbauer Gedächtnismannschaft gegen Günter Netzer Traditionself oder für die Jugend gesagt: “Bayern München vs. Borussia Mönchengladbach”. Viel mehr Tradition geht eigentlich nicht im deutschen Fußball. Jeder Fußballromantiker gerät ins Schwärmen, wenn er an die siebziger Jahre denkt.
Breitnigge bewertet eine der Schlüsselszenen des Spiels. Den von Jerome Boateng verursachten Handelfmeter.
Das Problem war hier eher, dass a) Herr Boateng so wenig, sagen wir mal… Körpergefühl, Geschmeidigkeit hat und b) die Gladbacher durch ein, zwei schlampige Pässe überhaupt erst in der Lage waren, den Ball an Jeromes Hände oder Arme zu befördern. Punkt.
Der Burnster jammert auf hohem Niveau, wie er selber zugibt, aber er kritisiert.
Dann kommt dazu, dass Mandzukic zur Zeit eher das Christkind beim Scheißen als das Tor trifft und sich alle offensiven Überraschungsmomente auf die Ribery-Seite konzentieren. Von den Ecken möchte ich gar nicht mehr reden.
Miasanrot blickt auf die Münchner Bank auf der sich etwas zum Positiven in dieser Saison gewendet hat.
Matthias Sammer wild gestikulierend beim 4. Offiziellen und Lucien Favre. Feuer an der Seitenlinie. Das mag ich. Solang es fair bleibt müssen wir die Emotionen auch dort zeigen. Sammer macht das gut, einen Nerlinger kann ich mir – rückwirkend betrachtet – einfach nicht in so einer Position beim FC Bayern vorstellen. Der Wechsel auf der Managerposition war gut.
Zweite Liga
Das Hertha-Blog fasst die Hinrunde des Hauptstadt-Clubs zusammen, nach dem die Hertha gerade noch drei Punkte gegen den FSV Frankfurt verbuchte.
Ich gebe auch zu, ich habe oft gemeckert in dieser Saison. Über dumme Unentschieden. Oder diese eine Niederlage. Über verschenkte Punkte halt. Doch nachdem heute das letzte Heimspiel in diesem Jahr über die Bühne gegangen war und ich das Ergebnis auf meinem Smartphone las, da gab es nur ein Gefühl, das ich aktuell mit der sportlichen Situation von Hertha […] verbinde: Große Zufriedenheit.
Michael Rosentritt (Tagesspiegel) analysiert die Lage in Berlin und fragt sich, ob die Hertha langfristig Erstligareif ist.
Auch die Vereinsspitze sowie die Geschäftsführung wird den Nachweis zu erbringen haben, dass die Reife und die Klasse für eine dauerhafte Bundesligazugehörigkeit vorhanden ist. Zwei Abstiege zwischen 2010 und 2012 haben Zweifel aufkommen lassen. Wie sagte Herthas Aufsichtsratchef Bernd Schiphorst noch vor wenigen Wochen auf der Mitgliederversammlung: „Hertha muss wieder ein etabliertes Mitglied der Bundesliga werden, der Aufstieg kann nur ein Etappenziel sein.“
Der 1.FC Köln verabschiedet sich trostlos in die Winterpause. Megaleague hat das Spiel gegen Sandhausen beobachtet.
Es wurde also zu einem recht trostlosen 0:0, an einem trostlosen Abend, in der trostlosen Fussballprovinz. Wir sind nun wirklich mal wieder dort angekommen, wo wir eigentlich gar nicht hin gehören, emotional versteht sich.
Das Commando Bochum freut sich über das Team der Rückrunde und fasst die Partie der Bochumer gegen Paderborn zusammen.
Was für perfekte acht Tage im Dezember 2012 für die Bochumer Mannschaft und den Anhang des VfL: zwei Spiele, zwei Siege, dazu 7-0 Tore, das hatte niemand zu hoffen gewagt, oder?
Sicheres Stadionerlebnis
99,9 Prozent aller Fluggäste planen keinen Anschlag, durchschreiten aber die Sicherheitsschleusen am Flughafen, lassen sich mit Metalldetektoren untersuchen und ihr Gepäck durchleuchten. 99,9 Prozent aller Deutschen planen keinen Diebstahl oder eine andere Schandtat, trotzdem gibt es ein Strafgesetzbuch. 99,9 Prozent der Autofahrer sind keine alkoholisierten Geisterfahrer, dennoch akzeptieren sie Verkehrskontrollen, in denen die Fahrtüchtigkeit überprüft wird.
Thomas Klemm (FAZ) kommentiert die aktuelle Debatte um das sichere Stadionerlebnis. Welchen Standpunkt er einnimmt, kann man aus dem oben angeführten Zitat erahnen.
Johannes Kopp (taz) macht aus dem sicheren ein spannendes Stadionerlebnis.
Fankultur ist Jugendkultur. Freddie Röckenhaus und Raphael Honigstein diskutieren im Deutschlandradio.
Sky-Konferenz
Wie funktioniert eigentlich eine Sky-Konferenz, fragte sich Nicolas Diekmann (ZEIT online).
Spieler der Hinrunde
Nedfuller lässt den HSV-Spieler der Hinrunde wählen.
Wie international ist die Bundesliga?
SenSATZionell fragt sich wie international die Bundesliga ist, wo bspw. die englische Liga sehr viel Geld im Ausland erlöst. Dabei schaut er auf die Webseiten der Profivereine, die hauptsächlich in deutsch angeboten werden und nicht das Potenzial der hier lebendenden Migranten nutzen.
Nicht einmal jeder Erstligist bietet seine Homepage in englischer Sprache an. Über das Englische hinaus gibt es gar nur drei Vereine, die eine polyglotte Ader besitzen. Positive Ausnahme ist – keine Überraschung – der seit Jahren stark international ausgerichtete Branchenführer FC Bayern. Immerhin in sechs Fremdsprachen fabulieren die Münchner.
Nick Hornby
Lizas Welt hat den Epilog von Nick Hornbys Fever Pitch gefunden.
Tor des Tages
Vielen Dank für die Erwähnung.