CE115 Elfmetaebene


Zu Beginn erzählt Alex ein bisschen davon, wie sein Einstand als Schiedsrichterexperte von Sky verlaufen ist und dabei aus dem Feuerherdt so versehentlich wie vorübergehend ein Feuerheld wurde. Anschließend stellen wir ein Plakat der einzigartigen »Hands of God« vor, mit dem Pionierinnen und Revolutionärinnen der Schiri-Zunft gewürdigt werden, bevor uns Roger Schmidt in eine kleine Grundsatzdiskussion über den Video-Assistenten schubst. Wir sprechen über die Bundesliga-Spieltage 23 und 24, an denen manch fußball- und regelphilosophische Frage aufgeworfen wurde, und dröseln die überaus komplexen VAR-Einsätze im Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Sevilla auf. Das alles zu vorgerückter Stunde – aber wat mutt, dat mutt.
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Klaas Reese
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Alex Feuerherdt

Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)

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Links: Das großartige Plakat »Referee Revolution« mit den Schiedsrichterinnen Lea Campos, Stéphanie Frappart und Bibiana Steinhaus von den Hands of God — Der Podcast Nachspielzeit hat Alex eingeladen: Video killed the Referee Star — Alex erläutert bei Sky Sport News die komplexen VAR-Einsätze im Spiel Borussia Dortmund vs. FC Sevilla — Die Kolumnen von Collinas Erben auf n-tv.de — Collinas Erben bei Twitter und bei Facebook

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3 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Alex, Du hast hier zum wiederholten Male als Argument dafür, dass der Torwart beim Strafstoss dem Schützen völlig zur Recht strukturell unterlegen sei, vorgebracht (und/oder die Ansicht des Regelgebers weiter getragen), dass es sich beim Strafstoß schließlich um eine eine Strafe handele und eine vorausgegangene Regelwidrigkeit wieder gut gemacht werden soll.

    Soweit finde ich das auch sehr überzeugend.

    Aber folgt daraus nicht, dass man dies beim Elfmeterschießen zur Bestimmung eines Siegers bei Gleichstand gerade nicht so sehen sollte?

    Und folgt wiederum daraus nicht, dass man beim Elfmeterschießen zur Bestimmung eines Siegers bei Gleichstand gerade nicht eine solche strukturelle Unfairniss haben möchte? Zumal dabei der Grundgedanke, möglichst viele Tore haben zu wollen, ja gerade nicht zieht – im Elfmeterschießen fallen halt Tore oder nicht, aber am Ende wird jemand Tore erzielt haben.

    Sollte man aus diesem Grundgedahken heraus also nicht zwingend den Strafstoß und das Elfmeterschießen unterschiedlich regeln?

    Zumal ja nun weder dem Sport noch dem Fußball das Konzept, gleiche Sachverhalte zu unterschiedlichen Zeitpunkten komplett unterschiedlich zu regeln, fremd ist (Grüße an dieser Stelle an die Backpfeife im Strafraum während der Ball im Spiel ist vs während einer Spielunterbrechung)?

    Ich frage, weil ich es gerne so belassen möchte, wie es ist. Aber mir fehlt dazu eine Argumentationsgrundlage. Hättest Du eine?

    • Klar, beim Elfmeterschießen sind die Elfmeter keine Kompensation für ein Vergehen. Andererseits dient es letztlich nur dazu, einen Sieger zu ermitteln, genauso wie der Münzwurf oder das Los. Die Chancen sind dabei gleich verteilt – zwar nicht zwischen Torwart und Schützen, aber zwischen den Mannschaften, die ja abwechselnd schießen. Und ich denke, darauf kommt es an.

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