Manchmal hält das Leben allerlei Kapriolen und Zwänge bereit, deshalb ist leider eine viel zu lange Podcastpause entstanden. Wir bitten dafür um Nachsicht und melden uns mit einer Folge zurück, in der es um wichtige Personalien und Regeländerungen geht: Wir würdigen die Karriere von Bibiana Steinhaus, begrüßen die Aufsteiger in die Bundesliga, und unser Außenreporter Tobi Altehenger hat mit Patrick Ittrich über dessen Buch gesprochen. Danach sprechen wir ausführlich über die Neuerungen im Regelwerk zu dieser Saison, die nicht ganz so zahlreich sind wie die Änderungen in den vergangenen Jahren. Um konkrete Spiele und erklärungsbedürftige Entscheidungen in der Bundesliga wird es dann in der nächsten Episode gehen – die in Kürze folgen wird, fest versprochen. (Und bitte entschuldigt den versehentlichen Ittrich-Einspieler bei 11:47, der uns erst nach der Produktion aufgefallen ist.)
Klaas Reese
Alex Feuerherdt
Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)
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Angreifender Spieler A bekommt 5 Meter von der rechten Strafraumkante entfernt den Ball – an sich nicht strafbar – an den angelegten Arm. Er spielt sofort einen weiten Flankenball auf angreifenden Spieler B, der sich 5 Meter von der linken Strafraumkante entfernt aufhält. B versenkt den Ball mit einem Volleyschuss im Tor. Unmittelbar durch Handspiel erzieltes Tor?
Und davon abgesehen: Liegt dieser ganze Problematik – auch dem wunderhübschen Gedankenexperiment, in dem man plötzlich einen Strafstoß gegen einen Verteidiger pfeifen muss, der nichts falsch gemacht hat – nicht allein die Entscheidung zu Grunde, dass man bei einem unmittelbar durch ein eindeutig unabsichtliches – an sich nicht strafbares Handspiel – erzieltem Tor auf strafbares* Handspiel entscheidet? Das ist doch völlig systemwidrig? Warum wird der Spieler, der im Sinne der Regeln nichts falsch gemacht hat, bestraft? Man will doch einfach nur, dass das Tor nicht zählt. Dem Torschützen wird gar nichts vorgeworfen. Warum ist die Spielfortsetzung also nicht Schiedsrichterball mit Ballbesitz für die verteidigende Mannschaft am Punkt der Torerzielung?
*(ich muss zugeben, das habe ich erst durch Eure Ausführungen gelernt – ich dachte immer, es wäre ein Schiedsrichterball)
Hallo Collinas!!
Schöne Sendung, wie immer!
Auf Eure Frage, wo wird noch genestelt?
In Handtaschen: nach Feuerzeugen, Zigaretten, Schlüsseln. . .
Eure treue Hörerin
Katrin
Paderborn – Nürnberg vom Wochenende 4. – 6. Dezember: Ein Tor von Paderborn wird aberkannt. Grund: Handspiel im Mittelfeld 21 Sekunden vor dem Treffer!
Ich habe geglaubt, dass ein Treffer nur aberkannt wird, wenn ein Handspiel unmittelbar vor dem Treffer erfolgt. Von „unmittelbar“ kann bei 21 Sekunden doch keine Rede sein. Das kann doch keine Auswirkung auf ein erzieltes Tor haben?
Klar, die Unmittelbarkeit war hier nicht mehr gegeben. Aber das war auch nicht der Grund, warum es zum Review kam: Das Handspiel war vielmehr als solches strafbar, und es lag in der Angriffsphase, an deren Ende das Tor fiel. Weil der Schiedsrichter es nicht wahrgenommen hatte, hat ihm der VAR das Review empfohlen.
Zur Unmittelbarkeit:
Angreifender Spieler A bekommt 5 Meter von der rechten Strafraumkante entfernt den Ball – an sich nicht strafbar – an den angelegten Arm. Er spielt sofort einen weiten Flankenball auf angreifenden Spieler B, der sich 5 Meter von der linken Strafraumkante entfernt aufhält. B versenkt den Ball mit einem Volleyschuss im Tor. Unmittelbar durch Handspiel erzieltes Tor?
Und davon abgesehen: Liegt dieser ganze Problematik – auch dem wunderhübschen Gedankenexperiment, in dem man plötzlich einen Strafstoß gegen einen Verteidiger pfeifen muss, der nichts falsch gemacht hat – nicht allein die Entscheidung zu Grunde, dass man bei einem unmittelbar durch ein eindeutig unabsichtliches – an sich nicht strafbares Handspiel – erzieltem Tor auf strafbares* Handspiel entscheidet? Das ist doch völlig systemwidrig? Warum wird der Spieler, der im Sinne der Regeln nichts falsch gemacht hat, bestraft? Man will doch einfach nur, dass das Tor nicht zählt. Dem Torschützen wird gar nichts vorgeworfen. Warum ist die Spielfortsetzung also nicht Schiedsrichterball mit Ballbesitz für die verteidigende Mannschaft am Punkt der Torerzielung?
*(ich muss zugeben, das habe ich erst durch Eure Ausführungen gelernt – ich dachte immer, es wäre ein Schiedsrichterball)
Hallo Collinas!!
Schöne Sendung, wie immer!
Auf Eure Frage, wo wird noch genestelt?
In Handtaschen: nach Feuerzeugen, Zigaretten, Schlüsseln. . .
Eure treue Hörerin
Katrin
Paderborn – Nürnberg vom Wochenende 4. – 6. Dezember: Ein Tor von Paderborn wird aberkannt. Grund: Handspiel im Mittelfeld 21 Sekunden vor dem Treffer!
Ich habe geglaubt, dass ein Treffer nur aberkannt wird, wenn ein Handspiel unmittelbar vor dem Treffer erfolgt. Von „unmittelbar“ kann bei 21 Sekunden doch keine Rede sein. Das kann doch keine Auswirkung auf ein erzieltes Tor haben?
Klar, die Unmittelbarkeit war hier nicht mehr gegeben. Aber das war auch nicht der Grund, warum es zum Review kam: Das Handspiel war vielmehr als solches strafbar, und es lag in der Angriffsphase, an deren Ende das Tor fiel. Weil der Schiedsrichter es nicht wahrgenommen hatte, hat ihm der VAR das Review empfohlen.