CE076 Die Mutter aller Begründungen


Nach einer viel zu langen Pause gibt es mal wieder eine ausführliche »reguläre« Folge von uns. Wir arbeiten die Bundesliga-Spieltage 13 bis 18 auf, erörtern die bevorstehende umfassende Renovierung des Regelwerks, lassen Manuel Gräfes Auftritt im »Aktuellen Sportstudio« noch einmal Paroli laufen und diskutieren über die Differenzen zwischen der Schiedsrichter-Kommission und den Referees. Dazu beantworten wir wie immer Fragen von Hörern.
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Klaas Reese
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Alex Feuerherdt

Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)

Wir freuen uns über eure Fragen, eure Kritik, euer Lob, eure Wünsche. Sendet uns dazu einfach eine Sprachnachricht.

Links: Die bisher bekannt gewordenen bevorstehenden Regeländerungen im Detail — Die aktuelle Ausgabe der offiziellen Schiedsrichter-Zeitung des DFB — Oliver Fritschs Beitrag auf »Zeit Online« vom Januar des vergangenen Jahres zu den deutschen Schiedsrichtern und ihrer sportlichen Führung — Das Blog »Reingemacht« zu den Experimenten beim Major-League-Soccer-All-Star-Game 2015 — Das unsportlich erzielte Tor beim Pokalspiel zwischen US Concarneau und Voltigeurs de Chateaubriant — Die Kolumnen von Collinas Erben auf n-tv.de — Collinas Erben bei Twitter und bei Facebook — Die offiziellen Fußballregeln als PDF-Datei zum Download

Shownotes: Wir haben diesmal leider die Kapitelmarken vergessen, deshalb ausnahmsweise manuell: 0:00 Intro: »Kretzsche« nörgelt über Schiedsrichter — 1:30 Schiedsrichter im Handball: eine kleine Stilkritik — 9:40 Ittrich steigt auf — 13:00 Zur Regelrenovierung durch das IFAB — 24:00 Aki Watzke im Abseits — 24:40 Bundesliga, Spieltage 13 bis 18 (Hertha – Hoffenheim, Mainz – Frankfurt, Darmstadt – Köln, Köln – Augsburg, Bremen – Köln, Ingolstadt – Leverkusen, Mönchengladbach – Darmstadt, Hamburg – Bayern, Ingolstadt – Mainz, Frankfurt – Wolfsburg, Schalke – Bremen) — 1:27:30 Zwischenfazit zur Winterpause und Ärger auf Mallorca — 1:52:40 Antworten auf Fragen von Hörern — 2:06:00 Kurioses und Ungewöhnliches zum Schluss

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19 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Zwei kleine Anmerkungen:

    1.) Habe im Herbst in einem B-Klassen-Spiel erlebt, dass der Schiedsrichter auf die Sechs-Sekunden-Regel achtete und bereits in der fünften Minute einen indirekten Freistoß pfiff, der anschließend auch verwandelt wurde. Zwar hatte dieser Treffer keinen Einfluss auf das Endergebnis und natürlich hat der Schiri regelkonform gehandelt, jedoch ist es auch in der Kreisliga üblich, dass darauf nicht sonderlich geachtet wird. Sollte also ein Schiedsrichter vor dem Spiel darauf hinweisen, dass er auf diese Regel besonderen Wert legt?

    2.) Als Leverkusen-Fan muss ich sagen, dass man bei der Abseitssituation im Spiel Wolfsburg vs. Leverkusen Herrn Gräfe keinen Vorwurf machen sollte. Im Livebild war es nicht zu erkennen und selbst in den Wiederholungen wurde eine Lupe benötigt, um vollständig sicher zu sein, dass Schürrle den Bald spielte. Meiner Meinung nach sind Vorwürfe deshalb vollkommen fehl am Platze. Aber vielleicht hat Herr Gräfe den Fußball ja auch nie geliebt ;)

    • Zu 1.) Nein, darauf soll und muss er nicht hinweisen. Es hat sich bis in die Amateurligen durchgesetzt, dass die Schiedsrichter da nicht allzu kleinlich sind, deshalb bedarf es keines besonderen Hinweises. Grundsätzlich kann ich, wie im Podcast schon gesagt, nur empfehlen, dem Torwart rechtzeitig einen Hinweis zukommen zu lassen, wenn er dazu neigt, die Regel auszureizen. Man erspart sich so einigen Ärger.

      Zu 2.) Völlig d’accord.

      • „Es hat sich bis in die Amateurligen durchgesetzt, dass die Schiedsrichter da nicht allzu kleinlich sind, deshalb bedarf es keines besonderen Hinweises.“

        Das Argument verstehe ich nicht ganz. Eben weil sich diese lockere Linie durchgesetzt hat, wäre das doch ein Grund, vorher darauf hinzuweisen, wenn man das als Schiedsrichter strenger auslegt.

        • Wenn ich die Frage richtig gelesen hätte, dann hätte ich auf keinen Unsinn geschrieben. Du hast natürlich völlig recht. Also: Weitgehend durchgesetzt ist eine recht liberale Auslegung dieser Regel. Und deshalb empfiehlt es sich durchaus, auf eine strengere Interpretation hinzuweisen, wenn man sie zu praktizieren gedenkt. Sorry für das Missverständnis meinerseits.

          • Danke lieber Pantagruel, ich war schon ganz verwirrt ob ich jetzt Quatsch geschrieben hatte oder nicht ;)

  2. Ich beziehe mich jetzt nicht auf die gehörte Folge sondern auf das gestern erlebte. Als BVB Fan war da gestern einiges drin, nun versuche ich aber mal meine Gedanken zu dem Spiel gg den FC Ingolstadt von gestern zu sortieren. Primär beschäftigt mich dabei das 1:0 von Aubameyang, denn ich finde die „Notbremse“ und das „Eigentor“ von Hummels sind Entscheidungen die man in beide Richtungen geben kann, jedoch tendenziell eher so zu geben wie es Schiedsrichter Winkmann getan hat.
    Zum genannten 1:0 ist volkommen unstrittig dass es Abseits war. Ich möchte an der Stelle auch keine Rede für oder gegen den Videobeweis halten, denn ich finde er ist nicht die Lösung aller Probleme. Auch ein Videobeweis wird nie für Gerechtigkeit sorgen, denn was passiert zB in dem Fall in dem ein allein auf den Torwart zustürmender Spieler wegen Abseits zurückgepfiffen wird und sich dann im Videobeweis rausstellt es war kein Abseits? Die tolle Torchance ist dahin und als gerecht würde ich das nicht empfinden.
    Nein, ich bin tendenziell ein Gegner der Abseitsregel. Abseits ermöglicht es der Verteidigung vorzugeben wie klein das Spielfeld gemacht wird, was im momentanen Fußball sehr klein ist. Dadurch entsteht ein dauerhaftes Pressing auf einem sehr geringen Raum, was, entschuldigung liebe DFL, nicht das wert ist was ihr auf dem TV Markt erzielen wollt. Fußball sollte von der angreifenden Mannschaft geprägt sein. Kein Mensch sitzt zu Hause und sagt sich „Boah das war aber ein richtig geiles 0 zu 0 ohne Torchancen“. Es sind Spiele wir das 4:4 des BVB gg Stuttgart aus der Saison 11/12 oder das 4:5 des FC Liverpool in Norwich vor kurzer Zeit welches den Zuschauern in Erinnerung bleibt. Die Abseitsregel ist dabei ein Kernproblem. Sie gibt der verteidigenden Mannschaft ein Mittel welches sehr mächtig ist, und der angreifenden Mannschaft es häufig sehr schwer macht.
    Nun mag man sagen „Dann parkt ja jede Mannschaft einen Spieler vor dem Tor“, das könnte als taktisches Mittel durchaus möglich sein, jedoch wird es keine Mannschaft über 90 Minuten durchhalten quasi mit einem Spieler weniger zu spielen/verteidigen, speziell wenn die Räume für die angreifende Mannschaft noch größer wären. Bereits heute ist ein Feldverweis und eine damit verbundene Unterzahl ein großer Nachteil. Für mich wäre es kaum denkbar, dass eine Mannschaft diesen Nachteil freiwillig über 90 Minuten annimmt. Es müsste lediglich eine Regel dafür geschaffen werden, dass nicht dauerhaft ein Angreifer im Blickfeld des Torhüters steht und ihm dadurch die Sicht nimmt.
    Zwar mag die Abschaffung der Abseitsregel radikal wirken und auf Widerstand stoßen, jedoch würde ich in dem Fall zumindest für einen Ermessensspielraum beim der Abseitsentscheidung plädieren. Die Abseitsentscheidung von Aubameyang gestern war so knapp, dass weder Schiedsrichtergespann, noch FCI Spieler, noch Fans etwas gesehen haben. Erst als man auf der Leinwand die Abseitsstellung erahnen konnte wurde von den Ingolstädtern protestiert. Das sich nun Spieler des FCI hinstellen und behaupten sie hätten aufgrund der Abseitsstellung aufgehört zu spielen ist daher ziemlich unsinnig. Denn wenn dies so wäre hätte man doch sofort protestiert oder zumindest einen Arm gehoben. Auch das darstellen als kleiner FCI der die Pfiffe nicht bekommt gegen den großen BVB ist unerträglich.
    Aber zurück zum Kernthema meines Kommentars: wie oben bereits erwähnt ist der Videobeweis nicht die Lösung der Fehlentscheidungsproblematik im Fußball. Eher sollte man das Spiel einfacher machen und ganz nebenbei würde man eine Regel loswerden oder zumindest begrenzen die das Spiel heute häufig so unattraktiv macht.

  3. Hallo Collinas Erben,

    meine Frage bezieht sich auch auf das Spiel vom BVB gegen Ingolstadt. Nehmen wir mal an Bürki hätte den Ball von Hummels gehalten, da Hummels zumindest bedrängt worden ist, konnte er ja das Zuspiel zu Bürki nicht kontrolliert abgeben (kann mir zumindest nicht Vorstellen das Hummels Bürki den Pass hoch zuspielen wollte).

    Daher verstehe ich die Aussage,welche von Seiten des DFBs gekommen ist ehrlich gesagt nicht…

    http://www.dfb.de/news/detail/regelfrage-buerkis-verhalten-beim-hummels-rueckpass-139126/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

    Ihr weiß, dass ihr ja das Thema Rückpass zum Torwart schon thematisiert habt, nur bin ich nun durch die Aussage des DFBs verwirrt.

    Vielen Dank im Voraus für eure Antwort!

    • In der Regel 12 heißt es: »Ein Torwart verursacht einen indirekten Freistoß für das gegnerische Team, wenn er innerhalb seines Strafraums eines der folgenden […] Vergehen begeht: […] Er berührt den Ball, den ihm ein Mitspieler mit dem Fuß absichtlich zugespielt hat, mit der Hand.« Und dass Hummels genau das getan hat, steht außer Frage. Dass der Pass dadurch, dass Hummels bedrängt wurde, außer Kontrolle geriet, hätte keine Rolle gespielt. Entscheidend wäre die klar erkennbare Absicht gewesen.

  4. Halt!!! Hier muss ich sofort reingrätschen!

    Ich habe erst ein paar Minuten dieser Folge gehört (ich musste ja noch die ganzen Winterpause-Podcasts vom Rasenfunk zu Ende kriegen…). Aber die ersten paar Sätze zum Vergleich zwischen Handball und Fussball treiben mir schon den Schweiß auf die Stirn!

    Ich habe selber jahrelang Handball gespielt und halte mich da nicht ganz an das Unterstatement von Klaas. Ich hab das durchaus verstanden, warum da was gepfiffen wurde. Meine Erfahrung ist auch eine gänzlich andere. Der Fussball könnte vom Handball immens lernen. Ich habe nie ellenlange Diskussionen mit dem Schiedsrichter im Handball erlebt. Oder irgendwelches Markieren oder Reklamieren. Bisschen rumjammern, klar. Aber meistens vor sich hin. Im Handball geht es meiner Ansicht nach deutlich gesitteter zu als im Fussball. Da kriegt man nämlich fürs Meckern sofort Gelb oder, wenn eine Mannschaft schon 3 gelbe Karten gesehen hat, dann sind es sofort 2 Minuten Pause! Und beim dritten Mal 2 Minuten ist es die Matchstrafe. Das riskiert man als Mannschaftsspieler in den meisten Fällen nicht. Sondern hält die Klappe. 2 Minuten wegen Meckern und besonders Rot wegen Meckerns waren in für unsere Mannschaftskasse meist die größten Beträge, da gab es einen Mannschaftsinternen Strafenkatalog.

    Wenn ich Fussball gucke, denke ich immer, dass die Jungs mal mit nem Handball-Schiri spielen sollten. Das wäre ein Kulturschock und begleitet von einigen Zeitstrafen, aber man gewöhnt sich ja schnell an so was. Einfach nur der Umgang, den man mit einem Schiedsrichter im Handball pflegt. Im Vergleich zu dem, was sich die Fussballer so alles erlauben.

    Dabei glaube ich gar nicht mal, dass dies ein fussballspezifisches Problem ist. Seit einiger Zeit, noch nicht allzu lange, verfolge ich auch die Premier League und dort ist mir durchaus aufgefallen, dass ein anderer Umgang mit dem Schiedsrichter stattfindet. Das ist aber dort auch gesellschaftlich mehr verwurzelt. Schauspielerische Einlagen von eigenen Spielern werden bepfiffen vom Publikum. Die Spieler stehen dort im Regelfall sofort auf, wenn nicht gepfiffen wurde. Von der ein oder andere Neuverpflichtung mal abgesehen. Sebastian Prödl hat nach seinem Wechsel von Bremen zu Watford mal ein Interview zu diesem Thema gegeben. Ich meine, ihr hättet es auch einmal angesprochen. Ich kann diese Sichtweise durchaus nachvollziehen.

    Ich halte viel von den deutschen Schiedsrichtern. Ich möchte hier nicht missverstanden werden. In den deutschen Stadien herrschen andere Umstände als auf der Insel. In Deutschland ist den Fans alles Recht – solange es dem eigenen Erfolg dient. Die eigenen Spieler werden nur ausgepfiffen, wenn sie keine Leistung bringen. Dem muss man auch Rechnung tragen, daher ist ein Vergleich deutscher und englischer Schiedsrichter eigentlich sinnfrei. Es geht auch um das Bild des Fussballs in der Gesellschaft.

    Zurück zum Thema: Die Handballschiedsrichter empfinde ich als härter, direkter, gerechter und nachvollziehbarer als die Fussballschiedsrichter. Und das hat sehr positive Auswirkungen auf das Bild des Schiedsrichters.

    P.S. Danke für diesen tollen Podcast, den ihr da macht! Weiter so!

  5. Hallo die Herren,

    bzgl. der angedachten, möglichen Regeländerung wenn zwei Spieler im Zweikampf außerhalb des Spielfeldes geraten und der Verteidiger dann den Angreifer in unsportlicher Art und Weise hält – SR-Ball wäre regelkonform, allerdings Interpretationssache. Ich würde den idF für die angreifende Mannschaft geben. Und zwar wegen folgender Wahrnemung:

    Der Angreifer gerät im Zweikampf außerhalb des Spielfeldes (vollkommen legitim und kein Grund einzugreifen). Der Verteidiger hingegen gerät nicht im Zweikampf nach außen, sondern verlässt ganz bewusst das Spielfeld um den Angreifer am Wiedereintritt und damit an der Fortführung seines Angriffes zu hindern. Für das unerlaubte Verlassen des Spielfeldes gibt es folgerichtig den idF und die obligatorische VW.

    Beste Grüße
    Wolfgang

    • In einem solchen Fall müsste die von dir unterstellte Intention aber schon klar ersichtlich sein, um diese Ahndung nach sich zu ziehen. Wenn beide Spieler einfach nur im Zweikampf um den Ball über die Seiten- oder Torlinie geraten, wird man dem Verteidiger schwerlich ein unerlaubtes Verlassen des Feldes unterstellen können.

      • Och, das ist ganz ähnlich wie mit dem Fauxpas von Marija Kurtes beim U19-Spiel der Frauen zwischen England und Norwegen und der nachgelieferten Interpretation in CE68 – „Ich hab das so wahrgenommen!“ ;) Aber warten wir mal ab, was es für Neuerungen geben wird.

  6. Guten Morgen,

    darf ich die Aufmerksamkeit kurz auf einen etwas unorthodoxen Messi-Assist lenken? Hier der LInk zur Süddeutschen mit dem (kurzem) Video: http://www.sueddeutsche.de/sport/spanischer-fussball-messi-legt-surez-seinen-elfmeter-auf-1.2863880 Messi führt einen 11er aus, der von Suarez vollendet wird. Es gibt dafür wohl Präzedenzfälle, aber trotzdem wundert mich die Ausführung etwas (Okay, is halt Messi, aber trotzdem). Ist das mit dem Geist der Regeln ( [c] Alex F.) vereinbar? Gut, die Ausführung geht nach vorne, aber mir scheint es doch Nahe an der Unsportlichkeit. Zumal Ihr ja auch in der aktuellen Folge nochmal auf das „Kopfballtor“ hingewiesen hattet.

    • Grundsätzlich ist die indirekte Ausführung erlaubt. In der Regel 14 heißt es ja lediglich lapidar: »Aus einem Strafstoß kann ein Tor direkt erzielt werden.« Kann, nicht muss. Wenn man das aber so hineinschreibt, kann man eine Mannschaft schlecht einer Unsportlichkeit zeihen, wenn sie einen Strafstoß dann tatsächlich mal nicht direkt ausführt. Der Unterschied zum Kopfballtor auf Grasnarbenhöhe in Frankreich liegt vielleicht darin, dass Messi und Suarez einen ganz legalen Trick angewendet haben, um zum Torerfolg zu kommen, während beim französischen Spieler die Verhöhnung des Gegners im Mittelpunkt stand. Sich auf den Boden zu legen, um den Ball mit dem Kopf zu spielen, ist einfach keine fußballtypische Handlung mehr; die indirekte Ausführung eines Elfmeters dagegen ist ja nur ein Zuspiel mit dem Fuß – wobei diese Variante auch noch riskant ist und schnell schiefgehen kann. Letztlich erkenne ich keinen substanziellen Unterschied zwischen der Ausführung eines Strafstoßes à la Panenka und der Ausführung à la Messi. In beiden Fällen wird der gegnerische Torwart verladen und sieht dadurch gelackmeiert aus. Aber mit dem Trick wird doch noch ein sportliches Ziel verfolgt.

      • Dankeschön! :) Ich hatte zu erinnern gemeint, dass die Richtung der Ausführung auch relevant sei. Und ich bemühe mich jetzt redlich, keine doofen Wortspiele über Regel 14, Kann-Bestimmung, und den englischen Fußball zu konstruieren (ist Hart, aber führt off topic).

  7. Hallo Zusammen,

    ich bin per Zufall auf diese Seite gestoßen. Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es super ist, dass man sich in dieser Breite mit den Schiris beschäftigt. Ich selbst bin seit 1989 Schiri. Damals habe ich mit dem Fußball im Fußballkreis Bonn angefangen und habe bis 2002 im Fußballverband Mittelrhein gepfiffen. Daher bin ich auch hellhörig geworden, als ich den Namen Alexander Feuerherdt gelesen habe. Aus dieser Zeit ist der Name mir noch ein Begriff. Schön, dass man sich auf diese Art und Weise mal wieder sieht (bzw. hört/liest ;-)). Ab 2002 habe ich dann die Sportart gewechselt, bin zum Handball und bin dort auch heute noch. Deshalb schreibe ich auch zu diesem Potcast, weil Ihr am Anfang auch den Handball als Thema hattet. Und da muss ich Euch auch ein wenig widersprechen. Im Handball geht es wesentlich ruhiger zu. Natürlich gibt es schonmal Ärger mit den Spielern, Offiziellen oder Zuschauern, ganz klar. Aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass das Verhalten der betroffenen Personenkreise doch ziemlich zurückhaltend ist, was den Umgang mit den Schiris betrifft. Was die Regeln angeht, so sind die auch bei Weitem nicht so kompliziert, wie man sich das vorstellt. Alles ne Sache der Gewohnheit und Übung. Selbst ich, als ehemaliger Fußballschiri, habe die Schritteregel gelernt (auch wenn ich dafür ein bis drei Saisons gebraucht habe ;-)).

    Wie dem auch sei, ich höre Euch gerne während meiner Autofahrt zur Arbeit und von der Arbeit wieder nach Hause. Daher hoffe ich, dass dies noch lange so geht und bin gespannt auf die nächsten Themen.

    Viele Grüße
    Michael Esch

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