CE073 Push to talk


Eine randvolle Folge mit den Bundesliga-Spieltagen 5 bis 8, der Champions League, einem bemerkenswerten Brief der Hamburger Schiedsrichter, Antworten auf Hörerfragen – und einer Hymne an die Schiedsrichter-Assistenten, live und a cappella von uns intoniert. Wir wünschen größtmögliches Hörvergnügen!
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Klaas Reese
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Alex Feuerherdt

Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)

Wir freuen uns über eure Kritik, euer Lob, eure Wünsche. Sendet uns dazu einfach eine Sprachnachricht.

Links: José Mourinho auf der Pressekonferenz nach dem Spiel des FC Chelsea gegen Southampton — Heinz Kamkes Fünfzeiler zu Collina(s Erben) — Der offene Brief der Hamburger Verbandsschiedsrichter in Sachen Gewalt gegen Referees — Lutz Michael Fröhlich spricht Klartext in Sachen Markus Gisdol — Die Facebook-Seite der Brigade Hartmut Strampe — Die Kolumnen von Collinas Erben auf n-tv.de — Collinas Erben bei Twitter und bei Facebook — Die offiziellen Fußballregeln als PDF-Datei zum Download

Shownotes: Siehe die Kapitelmarken.

Und jetzt alle:
Sie bleiben ihrer Linie treu:
Aaaaassistennntenn!
Und machen manchen Trainer scheu:
Aaaaassistennntenn!
Der Schiri weiß, es ist Verlass:
Aaaaassistennntenn!
Nur selten machen sie ihn nass,
aus Angst vor Kirchers schwäb’schem Brass.
Sie sind der Weizen und nicht die Spreu.
Sie bleiben der Linie treu.

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44 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Noch eine Ergänzung zu Alabas Foul an Aubameyang im Spiel zwischen Bayern und dem BVB und der Entscheidung des Schiedsrichters, hier nur Gelb zu zeigen: Für den DFB hat Lutz Michael Fröhlich inzwischen bestätigt, dass das korrekt war und der gängigen Regelauslegung entspricht. http://tv.dfb.de/video/videoblog-schiedsrichter-zum-achten-spieltag-mit-lutz-michael-froehlich/12300/

    In den Social Media fanden viele das Argument der fehlenden Ballkontrolle unbefriedigend. Aubameyang hätte, so hieß es häufig, aufgrund seiner Geschwindigkeit und seiner herausragenden Technik in jedem Fall den Ball unter Kontrolle gebracht und dann eine klare Torchance gehabt. Das mag wohl sein, allerdings verlangt die Regelauslegung nun mal, dass die Torchance unmittelbar und offensichtlich gegeben sein muss. Wird sie dagegen in der Entstehungsphase regelwidrig verhindert – ist sie also nur mutmaßlich klar –, dann liegt (noch) keine »Notbremse« vor. Man könnte vereinfacht sagen: Alaba hat das Foul aus seiner Sicht gerade noch rechtzeitig begangen. Genauso wäre es übrigens gewesen, wenn Müller (vor dem 1:0) oder Lewandowski (vor dem 3:1) von einem Dortmunder noch vor der Ballannahme zu Fall gebracht worden wäre. Auch dann hätte es nur Gelb gegeben.

    Anders liegt der Fall beispielsweise, wenn ein freistehender einschussbereiter Angreifer fünf Meter vor der gegnerischen Torlinie nur noch den Torwart vor sich hat und dann, während der Ball von außen scharf hereingegeben wird und zu ihm unterwegs ist, von einem Verteidiger abgeräumt wird. Hier ist zwar ebenfalls noch keine Ballkontrolle gegeben, aber es ist ein Unterschied, ob ein Spieler zentral vor dem Tor steht und nur noch den Fuß hinzuhalten braucht oder ob er 22 Meter vor dem Tor in leicht seitlicher Position (auch das hat hier eine Rolle gespielt) einen anspruchsvollen hohen und langen Ball erst einmal verarbeiten muss. Dass es zwischen diesen beiden Szenarien auch eine Grauzone gibt, in der es nicht immer eindeutig ist, ob eine klare Torchance vorliegt oder nicht, liegt in der Natur der Sache.

    Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen, dass wir hier in erster Linie die Regeln und ihre gültige Auslegung referieren. Es steht selbstverständlich jedem frei, eine Regel oder ihre offizielle Interpretation unbefriedigend oder falsch zu finden, und wir beteiligen uns manchmal auch an solchen Diskussionen. Aber in erster Linie erklären wir das Regelwerk, und erst in zweiter oder dritter Linie meinen wir etwas dazu.

    Hingewiesen sei auch darauf, dass sich das Problem nur verschöbe, wenn künftig auch die regelwidrige Verhinderung der Entstehung einer mutmaßlich (!) klaren Torchance als »Notbremse« betrachtet und mit einem Platzverweis geahndet werden würde. Der Graubereich würde nämlich nicht gerade kleiner – eher im Gegenteil –, und die Schiedsrichter hätten es noch schwerer. Um das zu verdeutlichen, ein konstruiertes Beispiel: Nehmen wir an, Müller wäre während Boatengs 70-Meter-Pass festgehalten worden, als er unterwegs in den freien Raum war. Was hätte der Schiedsrichter da im Moment des Fouls alles zu berücksichtigen gehabt, um die Frage »Verhinderung (der Entstehung) einer klaren Torchance, also ›Notbremse‹ – ja oder nein?« zu beantworten: Wo wäre Boatengs Flugball gelandet? Hätte Müller ihn erreicht? Hätte er den Ball verarbeiten können? Was hätte Bürki gemacht, was die Verteidiger?

    Bisschen viele Konjunktive, und deshalb ist die derzeitige Regelauslegung auch so, wie sie ist.

    • Habe mir die Szene mit Alaba grade erstmals (und zweit-, dritt- und viertmals, etc. , klar) angesehen und empfinde die Bewertung durch Schiedsrichter und DFB als unbefriedigend, nicht zuletzt auch mit Blick auf die von Dir implizit angesprochene rationale Konsequenz, künftig auf jeden Fall rechtzeitig „das Foul zu ziehen“.

      Ich erwarte keine Antwort, Du hast das Regelwerk bereits gut erklärt, ich verstehe das Ballkontrollargument, kognitiv. Inhaltlich finde ich es nicht gut.

      • Dass man da ein Unbehagen verspürt, verstehe ich durchaus, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Spieler dann eben versuchen, rechtzeitig zu foulen. Ich glaube aber, dass das Problem nicht befriedigend zu lösen ist. Letztlich hängt alles von der Frage ab: Wann ist eigentlich eine klare Torchance gegeben? Und wenn man da von der gegenwärtigen Definition – mit der ja eine entsprechende Regelauslegung einhergeht – abrückte und sie erweiterte, ergäben sich neue Schwierigkeiten, wie ich oben schon zu erklären versucht habe.

        — Der Graubereich würde noch größer, was es für die Schiedsrichter noch schwieriger machen würde, die Regeln einheitlich auszulegen.

        — Die Schiedsrichter wären außerdem gezwungen, die individuellen Fähigkeiten des gefoulten Spielers noch stärker zu berücksichtigen. Komplizierter hoher Ball auf Aubameyang? Na und, der ist so stark, der schafft das problemlos. Kennt man ja, weiß man ja. Aber weiß man auch, ob Matthias Ostrzolek das ebenfalls kann? Wie ist es mit Daniel Didavi? Mit Dominik Stroh-Engel? Oder mit Ricardo Rodriguez? Wie sieht es in der Landesliga aus? Oder in der Kreisliga? Da sieht man die Spieler ja nicht dauernd im Fernsehen, man liest auch weniger über sie im Internet. Und deshalb kann man ihre Fertigkeiten nicht so umfassen einschätzen.

        — Damit zusammenhängend: Wie sieht es mit den Qualitäten der Verteidiger aus? Marco Reus wird auf dem Weg zum Tor in aussichtsreicher Position gefoult, aber da ist ja noch ein Abwehrspieler, der sich in der Nähe befindet und theoretisch eingreifen kann. Der heißt Jérôme Boateng – klar, der schafft das. Was aber ist, wenn er vielleicht Benjamin Hübner heißt und von Reus vorher schon dreimal vernascht wurde? Schafft der das auch? Oder gehen wir davon aus, dass er es nicht schafft und damit eine klare Torchance verhindert wurde?

        — Würde die Definition einer klaren Torchance erweitert, dürfte (zumindest fürs Erste) die Zahl der Platzverweise deutlich steigen. Wollen wir das? Wollen es die Spieler, die Trainer, die Fans? Entspricht es dem Sinn und Geist der Regeln?

        Zumindest aus der Perspektive der Unparteiischen (und die nehme ich hier ein) dürfte eine Erweiterung der Definition einer klaren Torchance wenig wünschenswert sein, weil sie ihre Spielleitung in vielerlei Hinsicht erschweren würde. Nicht zuletzt deshalb finde ich die jetzige Auslegung in Ordnung.

        • Du solltest doch nicht antworten, Mensch!

          Danke für Deinen ausführlichen Kommentar, dem ich nichts entgegenzusetzen habe als mein Empfinden. Und natürlich den Hinweis, dass Daniel Didavi Aubameyang technisch weit überlegen ist. Womit ich die Komplexität illustriere und Deiner auch von mir geteilten Absage an die Bewertung von Szenen auf Basis der individuellen Leistungsfähigkeit der Spieler das Wort rede, schon klar.

          Es bleibt das Gefühl, dass regelmäßig Spieler vom Platz gehen, deren Fouls weitaus weniger den Charakter einer Notbremse haben als jenes von Alaba. (Womit ich nicht Torhüter meine oder gar die Doppel- und Dreifachbestrafungsdiskussion aufs Neue entfachen will.) Das empfinde ich als ungerecht. Und bin im Übrigen entsetzt, dass Alaba so ein vorsätzliches Foul begeht, aber das steht auf einem anderen Blatt …

  2. @Trainer-Ausbildung: Also bei uns muss jeder Trainer einen Schiedsrichter-Lehrgang besuchen. Den Lauftest muss er nicht mitmachen, sofern er diesen während seines Trainer-Kurses schon absolviert hat, die Prüfung müssen alle ablegen und auch bestehen, das gehört in Hessen mit zur Trainer-Ausbildung dazu. Ich schätze stark, dass es bei euch in NRW / Verband Mittelrhein deutlich schwieriger ist jeden Trainer zu einem Schiedsrichter-Lehrgang zu verpflichten bzw. kann ich mir da auch gut vorstellen, dass es personell sehr schnell Probleme geben könnte die Teilnehmer auszubilden. Und weil Klaas das so lustig fand wegen „Smartphone-Verbot“ -> bei uns wird das tatsächlich so praktiziert, im Einzelfall werden auch Leute, die nicht aufmerksam zuhören/die Veranstaltung durch private Gespräche stören etc. pp.. schon mal vom Lehrwart direkt angesprochen…es gibt da gewisse Regeln, an die man sich zu halten hat. Die Monats-Sitzung dauert in der Regel eine Stunde, davor und danach hat man eigentlich genug Zeit zu telefonieren oder sich privat auszutauschen.

    Viele Grüße,
    Seb

  3. Passend zum Einstieg in die Folge. Das Schiedsrichterwesen in Österreich stand mal wieder im Fokus. Auslöser war die Partie Altach-Austria Wien. (https://www.youtube.com/watch?v=lrdB1Aaf3OQ) mit gleich drei strittigen Szenen. (1. Foul vor dem Ausgleich für die Wiener -ab 1:43; 2. Nur Gelb gegen den Spieler Netzer (Altach) -ab 2:25 und schließlich ein indirekter Freistoß (für Altach) nach vermeintlichem Rückpass – ab 3:00).
    Nach dem Spiel ist dem Trainer der Gastgeber Damir Canadi der Kragen geplatzt (http://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/schiedsrichter-diskussionen-nach-altach-austria-wien/)
    Nachdem ich glaube, dass das nur in Österreich abrufbar ist mal die Abschrift.
    „Ich kann es nur immer wieder betonen, leider ist es Woche für Woche so, dass in der Bundesliga (erste und zweite Liga) in 10 Spielen für mich 4-6 desolate Entscheidungen getroffen werden.“
    Und später (von der Sky HP übernommen):
    „Es gab desolate Entscheidungen in beide Richtungen. Wir versuchen als Trainer die Mannschaft und viele Spieler weiterzuentwickeln und in Österreich wird auch guter Fußball geboten. Aber auch in dieser Richtung (Schiedsrichter) muss sich der Fußball weiterentwickeln. Ich glaube in Österreich gibt es keinen Schiedsrichter, der auf internationaler Ebene pfeift, außer in den Vorgruppen Spielen. Wenn es Körper gegen Körper geht, dann gehört das dazu. Da sind wir sehr, sehr kleinlich und nicklich.“

    Im zweiten Link ist auch die Reaktion des Schiedsrichters zu lesen, ich kopier sie auch einfach mal rein:
    Andreas Heiß (Schiedsrichter)
    …über seine Leistung: „Anlass zur Selbstkritik gibt es nach jedem Spiel. Ich würde großteils gleich entscheiden. In einer Situation würde ich definitiv anders entscheiden und das war das Foulspiel zehn Meter hinter der Mittellinie vor dem 1:1.

    …über das Foul von Philipp Netzer: „Brutalität ist definiert mit hoher Intensität, hoher Geschwindigkeit und mit Stollen gegen den Gegner gerichtet und hoher Verletzungsgefahr. Bei dem Foul von Netzer sind die Stollen nach unten gerichtet. Er trifft ihn natürlich, aber nicht in einem sensiblen Bereich. Wir befinden uns klassisch in der Rücksichtslosigkeit.“

    …über die Kritik von Damir Canadi: Ich habe eine Fehlentscheidung getroffen. Das Foul nach der Mittellinie. Ich habe auf den Oberkörper geschaut und es nicht gesehen. Der vierte Offizielle hätte es anscheinend kommuniziert, aber der Kanal war zu dem Zeitpunkt nicht offen. Das ist bedauerlich. Ich möchte eins klarstellen. Wir haben regelmäßig Schulungen. Wir hatten auch eine Sommerschulung, zu der alle zehn Trainer der Bundesliga eingeladen waren. Kein einziger ist gekommen. Wir werden ständig generell darauf geschult, dass wir deeskalierend arbeiten sollen und uns korrekt verhalten sollen. Wir versuchen das. Ich würde mir das nach einer umstrittenen oder falschen Entscheidung auch von einem Trainer erwarten. Ich nehme die Kritik nicht persönlich. Er hat natürlich einen Frust. Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr tun als hinschauen.“
    ______________________________________
    Nur eine kurze Frage, Alex, und zwar zum umstrittenen Foul Netzers: „Wir befinden uns klassisch in der Rücksichtslosigkeit“, stimmst du dem zu, oder hätte es Rot geben müssen. Immerhin argumentiert Heiß im Rahmen des Regelwerks, teilst du seine Einschätzung.

    Den Rest habe ich nur zur Info reingestellt, um die Kritik Canadis ernsthaft zu thematisieren müsste man unsere Profiligen wohl sehr intensiv verfolgen.

    • In aller Kürze: Dass vor dem 1:1 ein Foul vorlag, sagt der Schiedsrichter ja selbst. Der Rückpass wiederum hätte nie und nimmer abgepfiffen werden dürfen; hier handelt es sich nicht um ein kontrolliertes Zuspiel zum Torwart, sondern um eine verunglückte Aktion, da hätte das Spiel einfach weiterlaufen müssen. Die Aktion von Netzer ist für mich an der Grenze zwischen rücksichtslos und brutal und damit zwischen Gelb und Rot. Mit Gelb – »Dunkelgelb« sozusagen – kann ich aber leben. Die Begründung des Schiedsrichters dazu halte ich für nachvollziehbar.

      Überhaupt finde ich das Statement des Referees bemerkenswert. Und wenn es stimmt, dass zur Sommerschulung alle Trainer der Bundesliga eingeladen waren, aber kein einziger gekommen ist, sollten sich die Coaches vielleicht mal überlegen, ob nicht (auch) eine Selbstkritik angezeigt wäre.

  4. Musste nicht Michael Weiner 2014 auch die Spielleitung abgeben nachdem er sich verletzt hatte (Achillessehnenriss)? Oder warum zählt dies nicht?

    • Es gab zwischen 1978 und heute noch mehr Bundesligaspiele, in denen der Schiedsrichter verletzungsbedingt die Spielleitung abgeben musste. Wir haben das leider ein bisschen unglücklich formuliert, sodass der Eindruck entstehen konnte, dass Drees‘ Verletzung erst die zweite in der Geschichte der Bundesliga war.

  5. Hi, demnächst endet ja die Rugby WM.
    Hättet ihr lust in der mächsten Folge etwas zu den Schiedsrichteraspekten in diesem nahen verwandten des Fußballsports zu sagen?
    Ich seh das im Monent jeden Abend bei Eurosport.

      • Schade. Ich fand die Rolle der Schiedsrichter wie auch die durchführung von Video-beweisen und ähnlichen Dingen bemerkenswert anders als ich mir das im Fußball vorstellen könnte.

        Z.B. Spieler reden doch deutlich gesitteter, wenn sie direkt über den Stadionlautsprecher zu hören sind.

        • Beim Rugby ist für mich eher die Ähnlichkeit mit American Football von Belang, was man auch dahingehend merkt, dass der VIdeo-Beweis dem eines American Football Spiels ähnelt.

          Im Rugby darf ein Schiedsrichter darüber verfügen, dass ein Spieler (verletzungsbedingt) ausgewechselt wird, sowas geht beim Fußball z.B. überhaupt nicht..hier wird im Extrem-Fall nur eine Empfehlung Richtung Trainer-Bank ausgesprochen. Durch die Möglichkeit des Rückwechselns beim Rugby dann sowieso ein ganz anderes Thema.

          Was sich als Vergleich sehr gut eignet ist das sogenannte „Concussion-Protocol“, wo ein Amtsarzt einen Spieler untersucht und befindet ob dieser spielen darf oder nicht, sowas ist für mich beim Fußball unvorstellbar, beim Rugby ist das Usus bzw. die sind da schon ein wenig weiter (auch wiederum ähnlich wie beim American Football).

          LG
          Seb

  6. Zur Abseitsentscheidung bei Ingolstadt – HSV habe ich noch eine Anmerkung. Aus meiner Sicht wäre es auch denkbar, dass der SRA eine Abseitsstellung von Morales (?) gesehen hat, welcher in das Luftduell mit dem Hamburger hochsteigt. Er steht direkt im Sichtfeld des SRA und der Verteidiger auf gleicher Höhe wird durch einen weiteren Ingolstädter verdeckt. Wenn Morales also aus Sicht des SRA im Abseits gestanden hätte, so wäre sein Eingreifen eine Beeinflussung des Gegners.

    Im Sportschaubericht war nur zu sehen, dass Kircher durch das Heben des Armes auf Abseits entschieden hat. Leider nicht, wo der SRA die Fahne hob und auch nicht wo der idF ausgeführt wurde.

    Ist es also sicher, dass Kircher die Abseitsposition des vermeintlichen Torschützen abgepfiffen hat und nicht die des Zweikämpfers?

    • Soweit ich mich erinnere, wurde der indirekte Freistoß dort ausgeführt, wo Hinterseer stand (ich hatte die Szene schon für die Kolumne bei n-tv.de besprochen und dazu die Bilder von Sky herangezogen). Aber denkbar wäre dein Szenario natürlich.

  7. Hallo,
    ich habe eine Frage zum Thema Abseits.
    Folgendes steht im Regelbuch:
    – Regel 1: „Die Linien gehören zu den Räumen, die sie begrenzen.“
    – Regel 11: „Ein Spieler befindet sich nicht in einer Abseitsstellung in seiner eigenen Spielfeldhälfte“
    Demnach befindet sich ein Spieler, der genau auf der Mittellinie steht, in beiden Hälften (lassen wir hierbei mal ausser Acht, dass die wenigsten Spieler so schmal sind, dass sie komplett auf die Mittelliene passen).
    Ist er (wenn er der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der vorletzte Gegenspieler) jetzt Abseits oder nicht?
    Viele Grüße
    ES 11

  8. Hallo,

    ich habe zwei Themen bzw. Beiträge :)

    1. Zum Thema Trainerausbildung: Bei uns im WFV müssen die angehenden B-Trainer einen Schiedsrichterschein machen UND mindestens 5 Spiele leiten. Dies müssen Spiele in oder oberhalb der D-Jugend sein.

    2. Eine Bitte um eine kurze Einschätzung zu folgender Situation: In einem von mir geleiteten Spiel der Kreisliga B (unterste Spielklasse), welches recht ruppig geführt, aber nie unfair war ereignete sich in der 90+4. Minute (bei 4 angezeigten Minuten Nachspielzeit) folgende Scene:
    Irgendwo im Niemandsland der Mittellinie am Seitenaus wurde der Ballführende Spieler des Heimvereins mit einer für mich rücksichtslosen Grätsche (hart, aber nicht brutal) gefoult. Nachdem der gefoulte Spieler am Boden liegen blieb und sich nicht bewegte, machte ich mich auf dem Weg zu ihm um nachzufragen, ob eine Behandlung von Nöten ist. Beim Betrachten des (schwäbischen) Fußes wurde schnell klar, dass es mit einer einfachen Behandlung nicht getan ist. Ist war offensichtlich, dass entweder das Schien oder das Wadenbein, oder gar beides gebrochen ist. (In Nachgang stellte sich heraus, dass beides gebrochen war). Da diese Scene wie schon beschrieben an der Seitenauslinie stattfand hat es keine 5 Sekunden gedauert, bis aufgebrachte Zuchauer und Betreuer des Heimvereins auf dem Spielfeld standen und sich gelinde gesagt etwas aufregten. Ich war erst damit beschäftigt die Betreuer und Zuschauer etwas zu besänftigen, ehe ich die Verwarnung aussprechen konnte. Als ich dies tun wollte, war der foulende Spieler allerdings schon über alle Berge. Ich habe daraufhin die Verarnung mündlich (auch um weitere Aufregung zu vermeiden) gegenüber den beiden Spielführern ausgesprochen. Zu allem Übel, war zu verwarnende Spieler bereits verwarnt und musste nun den FaZ bekommen, was bei uns ein Spiel Sperre nach sich zieht. Der Verein hat Einspruch eingelegt, da ich die Verwarnung nicht gegenüber dem Spieler, sondern nur den Spielführern gesagt habe. Dieser Einspruch wurde abgewiesen.
    Wie würdest Du Alex in so einer Situation reagieren? Was hätte ich anders machen können? Darüber hinaus: Für mich sah das Foul wie schon gesagt nicht brutal aus, was beim Betrachten der Verletzung wohl anders war. Hätte ich dann doch glatt rot ziehen sollen? Eher nicht oder?

    Vielen Dank schon mal für Deine/Eure Einschätzung und viele Grüße
    Andy

    • Unser Hörer SebSwo hatte weiter oben auch schon berichtet, dass die Trainer in seinem Landesverband eine Schiedsrichterausbildung absolvieren müssen. Es geht also, das ist gut zu wissen. Mit etwas Zeit kümmere ich mich mal darum, wo das überall der Fall ist und wo nicht.

      Zu deinem Spiel: Zunächst einmal ist, was das Foul betrifft, deine eigene Wahrnehmung entscheidend. Brüche können auch das sehr unglückliche Resultat eines zwar rücksichtslosen, aber nicht brutalen Fouls sein. Für den vorliegenden Fall kann ich das natürlich nicht beurteilen. Die Schwere einer Verletzung ist jedenfalls nicht notwendigerweise ein Kriterium für die Farbe der Karte.

      Dass du die Karte nicht dem Spieler, der das Foul begangen hat, gezeigt, sondern die Strafe gegenüber den Kapitänen ausgesprochen hast, finde ich zwar ungewöhnlich, angesichts der Umstände aber nachvollziehbar. Es ist grundsätzlich auch ausreichend, sie den Spielführern gegenüber zu kommunizieren. Insofern ist es nur logisch, dass der Einspruch abgewiesen wurde. Letztlich hast du gehandelt wie gegenüber einem Spieler, der verwarnt werden soll, aufgrund einer Verletzung jedoch am Boden liegt und nicht aufstehen kann. Auch in einer solchen Situation ruft man ja den Kapitän herbei und teilt ihm mit, dass der betreffende Mitspieler verwarnt ist. Dabei hält man allerdings die Gelbe Karte in die Höhe und deutet in die Richtung desjenigen, dem die Verwarnung gilt. Das hättest du hier vielleicht auch tun können. Ansonsten finde ich dein Verhalten vollkommen okay.

      • Hallo Alex,

        danke für Deine Einschätzung.

        Das man die Karte normalerweise den Spielführern zeigt und dazu deutlich macht, dass diese nicht für ihn sondern für den Spieler Nr. XX ist, war mir natürlich bekannt. das habe ich nur nicht getan um weitere Unruhen (die Zuschauen wollten alle rot sehen) zu vermeiden.
        Da das Spiel nach dieser Situation vorbei war, hätte ich den zu verwanenden Spieler vor dem Abpfiff noch verwarnen. Da mir dies auf die Schnelle nicht möglich war, habe ich die Spielführer informiert.

        Vielen Dank und viele Grüße

  9. Hallo ihr 2!
    Ich habe eine Frage zum pünktlichen Beginn eines Spieles.
    Bei einem D-Jugend-Spiel des VSK Osterholz-Scharmbeck und dem SV Komet Pennigbüttel stand die Heimmanschaft zum angesetzten Zeitpunkt nicht auf dem Platz, hielt sich stettdessen noch in der Kabine auf. Erst als der Schiedsrichter die Mannschaft aufforderte das Feld zu betreten, konnte das Spiel mit einer Verspätung von fast zehn Minuten angepfiffen werden.
    Sicherlich ist bei einem Jugendspiel in dieser Altersklasse eine Verzögerung zu „verkraften“, es würde mich aber dennoch interessieren, welche Maßnahmen ein Schiedsrichter einleiten, bzw. welche Konsequenzen ein solches Verhalten nach sich ziehen kann.
    Vielen Dank!

    • Allzu viel kann man da als Schiedsrichter letztlich nicht tun. Man fordert die betreffende Mannschaft natürlich auf – nötigenfalls auch eindringlich und ggf. mehrfach –, nun endlich auf das Feld zu kommen. Und man notiert die Verspätung unter Angabe des Grundes dafür selbstverständlich im Spielbericht. Alles Weitere entscheidet dann der Staffelleiter. Wenn ein Spiel zu spät beginnt und daran eine Mannschaft eindeutig schuld ist, gibt es schon mal einen Verweis und im Wiederholungsfall eine Geldstrafe.

  10. Hmm, also Alex zu Bayernspielen zu hören ist meist schwierig. „Götze wird nicht berührt, keine Schwalbe, alles richtig“. Dann wird Caldirola zurecht unterstellt, er mache zu viel aus der Berührung um einen Elfmeter zu bekommen. Thiago macht in der Szene zum Elfmeter genau das gleiche, die leichte Berührung war hier niemals ausschlaggebend für den Sturz. Da ist es dann ein klarer Elfmeter.

    Zum Thema Gewalt gegen Schiedsrichter: Ich glaube, der Fußball täte gut daran, eine andere Kultur im Umgang mit den Schiris zu entwickeln. Wenn beispielsweise im Handball gepfiffen wurde, dann bleibt der Ball liegen. Und zwar ohne Diskussion. Dass Schiris angegangen werden, kommt viel seltener vor. Im Fußball hingegen wird selbst das klarste Foul noch diskutiert. Und die Schiris lassen es mit sich machen. Und, wie ich im Podcast gelernt habe, lassen die Schiris diese Proteste dann auch noch in die Entscheidung mit einfließen. Das alles führt zu einem Klima, im dem getäuscht, getrickst, getarnt wird bis der Arzt kommt. Den Pfiff bekomme ich eher, wenn ich nur laut genug Schreie beim Kontakt. Abseits wird eher mal gepfiffen, wenn man auf Verdacht protestiert. Und den Ball nimmt man immer noch mal mit, wenn gegen einen gepfiffen wurde. Dass so etwas die Hemmschwelle für Gewalt senkt, ist irgendwie nur logisch. Denn diese Atmosphäre macht nur diejenigen stark, die sich ohnehin nicht an Regeln halten wollen. Ich glaube, dass ein härteres Durchgreifen gegen Proteste und diese vielen kleinen Unsportlichkeiten, zum Beispiel durch Zeitstrafen, würde den Schiris sehr helfen.

    • Nein, Thiago macht in der Situation nicht das Gleiche. Mkhitaryan zieht durch und trifft auch richtig, Jara nicht, der Kontakt ist minimal. Und ich habe auch nicht gesagt, dass Schiedsrichter die Proteste von Spielern in ihre Entscheidung mit einfließen lassen, sondern dass sie ein Indiz sein können. Das ist etwas anderes. Was du ansonsten schreibst, etwa zum Klima, sehe ich nicht so und kann ich aus meiner eigenen Erfahrung auch nicht bestätigen. Da ist mir deutlich zu viel Schwarzmalerei dabei.

  11. Ich habe eine Frage zum Spiel des SV Sandhausen gegen Kaiserslautern am 16.10.
    Dort verwies Schiedsrichter Schriever den Trainer von Kaiserslautern auf die Tribüne. Sollte man meinen, denn statt sich auf die Tribüne zu setzten, hielt Fünfstück sich im Spielertunnel auf. Desweiteren telefonierte er, höchst wahrscheinlich mit einem aus dem Trainerteam. Ist das erlaubt? Darf man trotz „Platzverweis“ mit seinen Co-Trainern kommunizieren und sich im Gang des Spielertunnels aufhalten? Vom Gefühl her, kann ich mir das nicht vorstellen.

    • Es heißt zwar immer »Der Schiedsrichter schickt den Trainer auf die Tribüne«, aber das ist nicht ganz richtig. Er verweist ihn vielmehr des Innenraums. Der Spielertunnel gehört nicht dazu, insofern darf ein Coach sich dort prinzipiell aufhalten. Ob er von dort aus etwa mit seinem Co-Trainer telefonieren darf oder nicht, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, denn weder in der Spielordnung noch in den Durchführungsbestimmung steht dazu etwas. Sollte es ein Kommunikationsverbot geben, dürfte es allerdings nur schwer zu überwachen sein, denn wer sollte das übernehmen?

  12. Ich bin gerade auf folgende, etwas kurios anmutende Meldung gestoßen: http://www.abseits.at/kurz-buendig/zu-einseitig-italienischer-schiedsrichter-bricht-bei-310-ab/

    Dass dies regeltechnisch selbstverständlich falsch ist, steht außer Frage. Meint ihr aber nicht, dass man den Schiedsrichtern, gerade im Jugend-Bereich, die Möglichkeit geben sollte, unter ganz besonderen Umständen einen solchen Spielabbruch durchzuführen? Gerade, wenn beide Trainer einverstanden sind, und es letztlich nur den Sinn hat, die jungen Fußballer vor weiterer Demütigung zu schützen? Es wäre in jedem Fall ein interessantes Gedankenspiel

    • Über solche Grundsatzfragen müssen die Verbände entscheiden. Als Schiedsrichter kann ich nicht einfach ein Spiel abbrechen, nur weil eine Mannschaft hoch führt und beide Trainer finden, dass es jetzt genug ist. Wenn eine solche Möglichkeit prinzipiell gegeben werden soll, muss sie offiziell geschaffen werden, alles andere ist Murks.

        • Ich bin Schiedsrichter, kein Pädagoge. Ob man solche Regelungen braucht, weil Kinder bei zu hohen Ergebnissen ansonsten Gefahr laufen, psychischen Schaden zu nehmen, mögen die Fachleute mit den Verbänden diskutieren.

          • Von hoher Fachkenntnis zeugt der Artikel allerdings nicht. Zumindest, wenn in Italien für Kinder die gleichen Spielzeiten wie in Deutschland gelten. Das wären nämlich keine 90 Minuten für die U14, sondern nur 70 Minuten. In Anbetracht dessen, dass mutmaßlich nicht mal eine Viertelstunde noch zu spielen war, sind die Beteiligten selbst schuld, dass sie es so weit haben kommen lassen.

  13. Ich habe eine generelle Frage zum Schiedsrichter-Werden. Ich habe herausgefunden, dass dies nicht möglich ist, wenn man in keinem Fußball-Verein Mitglied ist.
    1. Warum ist das so?
    2. Gibt es (in NRW) auch Möglichkeiten SR zu werden, ohne aktiv Fußball spielen zu „müssen“?

    Danke schonmal im Voraus

    • Das hat nicht zuletzt versicherungsrechtliche Gründe. Aktiv Fußball spielen musst du aber nicht. Wenn du Schiedsrichter werden willst, tritt einfach einem Verein als Mitglied bei und sag dem Zuständigen, dass du die Prüfung zum Referee ablegen möchtest. Der Verein wird froh sein, einen weiteren Unparteiischen zu bekommen.

  14. Handreasen wurde für sein Handspiel nicht nachträglich bestraft.

    Die Möglichkeit hätte aber bestanden. Es heißt in der Begründung:
    „Eine Bestrafung des Spielers wäre unserer Einschätzung nach nur dann möglich gewesen, wenn Herr Andreasen auf eine Befragung durch den Schiedsrichter wahrheitswidrig geantwortet hätte.“

    Im Grundsatz finde ich das gut. Das Handspiel war vielleicht nur ein Fehler. Das leugnen des Handspiels ist aber unsportlich. Als Profi würde ich dann bei jeder Befragung den Niersbach geben und „Ich weiß es nicht, bin mir aber sicher…“ sagen. So wie Andreasen nach dem Spiel im Interview auch gesagt hat, dass ihm das Handspiel nicht bewusst war.

    Was kann man als Schiedsrichter von Befragungen der Spieler zu strittigen Situationen erwarten? Lohnt sich das Nachfragen überhaupt? Oder wertet man dann ein „ich weiß es nicht“ als Beweis für das Handspiel, weil ein regulärer Treffer mit „das war definitiv regulär“ beantwortet würde?

  15. Schon ein Vorgriff auf den 10. Spieltag.

    Geis wurde für fünf Spiele gesperrt und das wettbewerbsübergreifend. Er darf also auch nicht am Mittwoch im Pokal spielen. Gibts da klare Regeln, wann das der Fall ist oder geschieht das Pi mal Daumen. Für Geis ist das übrigens nur von Vorteil, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn Breitenreiter ausgerechnet gegen Gladbach aufgestellt hätte. So fehlt er nur vier Bundesligaspiele. Kann – in der Theorie – ein DFB-Sportgericht einen Spieler auch für internationale Partien sperren?

  16. Hallo liebe Erben,
    erstmal besten Dank für euren tollen Podcast, der dem Thema Fußball für mich eine tolle, bisher stiefmütterliche behandelte Facette hinzugefügt hat.
    Nach langem Überlegen ist mir auch endlich noch eine Frage eingefallen, die euch gerne stellen wollte.
    Wenn ich Fußballspiele sehe, stört mich immer wieder das Mannschaften, die in Führung liegen sich teilweise ewig Zeit lassen für Einwürfe, Abstöße etc. Und ich denke immer, wenn ich jetzt der Schiri wäre, würde ich das viel strenger ahnden. Andere Vergehen stören mich in meinem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden dagegen nicht so sehr.
    Ist das bei Schiris auch so? Haben sie Regelverstöße oder Vergehen, die sie persönlich schlimmer als andere finden und sich das auch in der persönlichen Spiellinie wiederspiegelt?
    Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich geblieben, und ich freue mich auf die nächste Folge.
    Schöne Grüße
    Felix

  17. Ich habe eine kurze Frage zu der ich ein wenig ausholen muss.
    Ich bin sowohl Mathe als auch Sportlehrer und habe nun eine Aufgabe im Mathematik Unterricht bearbeiten lassen, aus der sich eine Fußballerische Regelfrage ergibt. Die Aufgabe war, wie viele Kombinationen von fünf Elfmeterschützen ein Sportlehrer aus eine Klasse von 23 Schülerinnen und Schülern wählen kann. Die Lösung wird mit Hilfe des Binomialkoeffizienten berechnet „23 über 5“ mit der Lösung, dass es 33649 mögliche Kombinationen gibt.
    Die Lösung ist aber nur korrekt, wenn ein Schütze nicht mehrfach zum Elfmeter antreten darf. Daher die Frage, ob es möglich ist einen Schützen mehrfach einzusetzen?

    Vielen Dank für euren Podcast
    Herr Franz

      • Es dürfen aber stets höchstens elf Spieler pro Mannschaft am Elfmeterschießen teilnehmen (ggf. weniger, wenn es Platzverweise o.ä gab), nämlich nur solche, die am Ende der Verlängerung auf dem Spielfeld waren. Dementsprechend wäre 11 über 5 sinnvoller. :-)

  18. Plant ihr eine ausführliche Diskussion des 2:0 von Bayern gegen Stuttgart, unabhängig davon, ob Müller im Abseits war? Stehen Robben und/oder Lewandowski aktiv oder passiv im abseits? Meiner Meinung nach gibt der aktuelle Regeltext kein aktives Abseits her. Aber wenn ich so eine Szene durchgehen lasse, dann hab ich eine hitzige Restspielzeit in der Kreisklasse vorprogrammiert.

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