CE046 Fußspitzengefühl


Nach einer kleinen Podcastpause widmen wir uns in Folge 46 den Aufregern der Bundesliga-Spieltage 20 bis 22, blicken auf die ersten Achtelfinal-Begegnungen der Champions League zurück und stellen uns wie immer den Fragen unserer Hörer. Dazu haben wir Kurioses aus dem italienischen Amateurfußball mitgebracht, loben – jawohl! – Jürgen Klopp, lassen Pep Guardiola erklären, was eine »Notbremse« ist, und informieren über den Stand unseres Spendenaufrufs. Viel Spaß beim Hören!
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Klaas Reese
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Alex Feuerherdt

Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)

Links: Mit dem Kopf durch die Wand: Ein kurioser Torjubel mit Konsequenzen — Wie Jürgen Klopp einmal ein Tor seiner Mannschaft zurücknehmen ließ — Der Kurzfilm »Weibliche Schiedsrichter im Männerfußball« — Collinas Erben bei Twitter und bei Facebook — Das Collinas-Erben-T-Shirt gibt es hier — Die offiziellen Fußballregeln als PDF-Datei zum Download

Shownotes: 0:00 Intro: Schiri Alaaf! – 2:00 Kurioses aus dem italienischen Amateurfußball – 9:00 Lob für Jürgen Klopp [sic!] – 12:35 Bundesliga, 20. Spieltag, Borussia Mönchengladbach – Bayer 04 Leverkusen: Gleich zwei Verwarnungen für Ersatzspieler – 19:10 Bundesliga, 22. Spieltag, Eintracht Frankfurt – Werder Bremen: Felix vs. Felix, oder: Fingerspitzengefühl vs. Fußspitzengefühl – 24:50 Hamburger SV – Borussia Dortmund: Warum kein Rot für Aubameyang? – 31:50 1. FC Nürnberg – Eintracht Braunschweig: Daniel Siebert macht alles richtig – 43:30 SC Freiburg – FC Augsburg: Warum Fehlentscheidungen manchmal klarer aussehen, als sie sind (I) – 50:00 2. Bundesliga, 22. Spieltag: 1. FC Köln – Greuther Fürth: Warum (vermeintliche oder tatsächliche) Fehlentscheidungen manchmal klarer aussehen, als sie sind (II) – 57:50 Champions League, Achtelfinale, Hinspiele, Manchester City – FC Barcelona: Wann beginnt und wann endet eigentlich ein Foulspiel? – 1:04:00 FC Arsenal – FC Bayern: Ein Wiedersehen mit Nicola Rizzoli und zweimal die Frage: »Notbremse« oder nicht? – 1:15:55 Antworten auf die Fragen von Hörern – 1:43:50 Ein Kurzfilm mit unserer Gesprächspartnerin Laura Duske – 1:47:40 Zum (Zwischen-)Stand unseres Spendenaufrufs

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11 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo an die Herren Reese und Feuerherdt,

    da ihr die Frage gestellt habt: Zum Spiel FC Zenit – BV Borussia 09

    Das 1:2 von Zenit ist, da aus Abseitssituation entstanden, nicht regulär, das ist wohl unstrittig.
    Frage zum Elfmeter zum 2:3. War das ein Elfmeter? Meiner Meinung nach steht Piszczek einfach nur da und macht keinerlei aktive Bewegung in Richtung Ball oder Gegner und der Angreifer läuft auf ihn auf, also für mich eher Angreiferfoul. Seht ihr das ähnlich?

  2. passend zum thema fußspitzengefühl ;)
    beim spiel bayern schalke gaberlt der assistent einem bayernspieler den ball auf
    http://s3.amazonaws.com/br-cdn/temp_images/2014/03/01/c623562618e04b20bca5e941d50def50.gif?1393713495

    ich habe mich schon öfters gefragt, ob es diesbezüglich anordnungen oder verhaltensweisen gibt
    oft habe ich das gefühl, dass die assistenten bei ähnlichen situationen den ball bewusst passieren lassen, anstatt ihn zu stoppen: klar, es ist nicht die eigentliche aufgabe spielern den ball zu servieren, aber oft würde ich es mir im sinne der schnellen spielfortsetzung wünschen (ich verlange ja nicht, dass man hierfür einen extraschritt einlegt, aber oftmals müssen die assistenten wie gesagt aktiv ausweichen, wo es einfacher wäre den fuß hinzustellen und den ball zu stoppen)

    soll das unterbleiben, um den verdacht der parteilichkeit zu unterbinden oder hat man in diesen momenten gar keinen kopf für derartige überlegungen?

    wie immer eine spannende folge
    lg aus wien

    • Also ich versuchs hier einmal mit einer Antwort. Alles, was nicht auffällt, ist gut und vice versa. Das Aufgaberln des Balles hier im Bayern-Spiel sollte kein großes Problem sein, niemand hat dadurch einen Vor- oder Nachteil erlitten. Aber vor allem in Unterklassen wirst du oft die skurrilsten Szenen erleben, ich habe schon Assistenten (damals noch Liris) gesesehen, die sich in Torhütermanier nach dem Ball warfen. Andere wiederum springen zur Seite, um den Ball aufzuhalten, bevor sie ein Fahnenzeichen gegeben haben. Das alles wirst und solltest du in höheren Ligen nicht finden. Ich finde, ein Assistent kann den Ball ruhig stoppen, falls er langsam auf ihn zurollt und er nur steht, aber wenn er sich gerade bewegt und so seinen Bewegungsablauf ändern müsste, würde ich den Ball eher Ball sein lassen…
      Nicht vergessen, nicht jeder Schiri ist ein Ex-Kicker und kann mit der Kugel gut umgehen, da sollte man sich ja auch nicht unbedingt dem Gelächter von Tausenden Zusehern aussetzen…

      • darauf wollte ich ja hinaus
        es kann nicht sein, dass der assistent zum balljungen umfunktioniert wird, aber es sollte doch möglich sein einen ball zu stoppen, wenn dadurch die eigentliche aufgabe nicht gestört wird

        wie gesagt, mir fällt „öfters“ auf, dass aktiv ausgewichen wird, was dann eben bei mir den eindruck erweckt, dass der betroffene auf keinen fall in verdacht geraten will, irgendjemand zu bevorzugen
        nur dass eben dieses ausweichmanöver auch schon mal ziemlich ungelenk aussieht

  3. Hallo an die beiden Herrn Feuerherdt und Reese,

    ich hätte da mal eine Frage zur Ansetzung von Schiedsrichtern. Ich hoffe die Frage wurde noch nicht gestellt, zumindest in den letzten 25 Folgen CE hab ich sie nicht gehört, wenn doch reicht mir auch ein Link zu der entsprechenden Folge. Muss von einem Schiedsrichter zu Beginn seiner Laufbahn angegeben werden, von welchem Verein oder Vereinen er „Fan“ ist? Damit er für Spiele dieses Vereins nicht angesetzt wird, aufgrund einer möglicher Bevorteiligung. Oder gibt es eine solche Regel gar nicht? Und wie ist das mit der Herkunft des Schiedsrichters, angenommen ich wohne mein Leben lang in Köln, bin aber Bayernfan. Darf ich dann (als Bundesligaschiedsrichter) Bayern- UND FC-Spiele nicht pfeifen? Und wie sieht es in den unteren Ligen aus?

    Viele Grüße und macht weiter so

  4. Thema Abstufung „wer pfeifft wie tief noch usw…“: Lutz Wagner hab ich mal bei mir in der Gegend in der damaligen Oberliga Hessen (4. Liga damals) gesehen, hat dann paar Tage später in Berlin Hertha – Stuttgart geleitet. Klasse Typ, absolut souverän auf dem Platz und ganz stark in der 3. Halbzeit an der Theke. Wagner stammt ja aus Hessen (Hofheim) und die Ansetzung damals (kann mich ehrlicherweise nicht mehr an die gegnerische Mannschaft erinnern) gab es her.

    Den jungen Tobias Stieler hab ich in der Verbandsliga auch mehrfach gesehen. Da konnte man damals schon ganz gut erkennen, dass er sich für höhere Aufgaben sehr bald bewerben würde. Auch absolut souverän im Auftreten damals schon.

  5. Hi ihr Zwei,
    Wie weit muss ein einzuwechselnder Spieler eigentlich vorbereitet sein um bei der nächsten Spielunterbrechung eingewechselt zu werden? Reicht es, wenn vom Trainer oder sonstigen Mannschaftsoffiziellen der „Antrag“ beim 4. Offiziellen eingegangen ist und er keine Trainingshose mehr an hat oder muss er beim Pfiff mit vom 4. kontollierten Schuhen an der Linie stehen?
    Macht so unterhaltrsam weiter (Folge 46 war grandios) und beste Grüße

  6. Ich habe noch eine Nachfrage zum fortgesetzten Foul (zB Halten eines Stürmers durch einen Verteidiger), das ausserhalb des Strafraums beginnt und sich in den Strafraum fortsetzt. Wirksamwerden gut und schön, aber müsste man nicht eigentlich argumentieren, dass es ein Foul ist, sobald er anfängt festzuhalten und mit dem Foul entsprechend das Spiel unterbrochen ist, womit ein späteres Halten im Strafraum gar nicht mehr zum Spiel gehört und damit keinen Elfmeter (sondern nur den Freistoss ausserhalb des Strafraums) auslöst? Ein besonders schneller Schiedsrichter hätte ja hier auch schon pfeifen können und so von vornherein den Elfmeter verhindern können.

  7. Moin,

    ich habe eine Frage zum Kapitänsamt: beim Spiel meines HSV an der Weser ist Jansen als Ersatzkapitän aufgelaufen. Van der Vaart, unser eigentlicher Mannschaftskapitän, saß zunächst nur auf der Bank, wurde aber später eingewechselt. Hätte Jansen, obwohl er nicht ausgewechselt wurde, die Kapitänsbinde an vdV geben dürfen oder darf diese nur weitergereicht werden wenn der Spieler der sie trägt das Spiel, sei es durch Auswechseln, Verletzung oder Rote Karte, verlässt?

    Was passiert wenn die Kapitänsbinde während des Spiels kaputt geht und es keinen Ersatz gibt? Muß ein Spieler eindeutig als Kapitän gekennzeichnet sein oder könnte man den Schiri auch mündlich Bescheid geben, bzw. reicht die Kennzeichnung auf dem Spielbogen?

    Danke schon mal fürs Antworten, sei es hier oder im Podcast :)

  8. Ich denke man kann in Absprache mit dem Ref. die Binde jederzeit weiterreichen – ich geh schwer davon aus, dass man im Notfall auch ohne Binde einen Spieler zum Kapitän bestimmen darf. Das sollte kein Problem darstellen.

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