CE029 Welpenschutz


Wir müssen noch ein drittes Mal auf die Neuformulierung der Regelauslegung zum Abseits eingehen, beantworten wunderbare Hörerfragen und blicken auf das Europameisterschaftsfinale in Schweden sowie die ersten Spiele des 1. FC Köln zurück.
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Klaas Reese
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Alex Feuerherdt

Wir müssen noch ein drittes Mal auf die Neuformulierung der Regelauslegung zum Abseits eingehen, beantworten wunderbare Hörerfragen und blicken auf das Europameisterschaftsfinale in Schweden sowie die ersten Spiele des 1. FC Köln zurück.

Musik: Tha Silent Partner – P Pulsar (Album Version)

Links:

Shownotes:

0:00 Was ist los mit Berti Vogts? – 3:00 Zu den Strafstoßentscheidungen im EM-Finale zwischen Norwegen und Deutschland – 8:45 Zweite Bundesliga, 1. Spieltag, Dynamo Dresden – 1. FC Köln: Ein Faustschlag und ein Torwart, der vergeblich auf Welpenschutz hofft – 17:20 Zweite Bundesliga, 2. Spieltag, 1. FC Köln – Fortuna Düsseldorf: Knut macht’s gut (but nobody’s perfect) – 33:20 Antworten auf Fragen von Hörern – 1:00:50 Felix Zwayer erläutert in »11 Freunde« die Änderungen zur neuen Saison (unter anderem beim Abseits…) – 1:17:50 Programmvorschau

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24 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Vielen Dank für die wiedereinmal geniale Sendung. Die Geschichte der Zeitstrafen fand ich sehr interessant!
    Noch ein allgemeineres Lob: Ihr habt es geschafft, dass ich Schiedsrichter ganz anders wahrnehme, nicht mehr nur als potentiell Fehler verursachende Instanz, sondern genauso wie die Spieler als Hochleistungssportler!

    • Vielen herzlichen Dank, das freut uns sehr! Und danke schön auch für die wunderbaren Fragen, die wir regelmäßig von dir bekommen. Nicht zuletzt davon lebt der Podcast ja auch.

  2. eine sache, die mir immer wieder auffällt ist die lasche handhabung der 6 sekunden regel
    in letzter zeit habe ich immer wieder auf die uhr gesehen, sobald der tormann den ball kontrolliert (vor allem, wenn ich den gegner ohnehin des zeit schindens verdächtige) und bin zum schluss gekommen, dass 8-9 sekunden, in extremfällen sogar über 10 sekunden, durchaus üblich sind. (wohlgemerkt ab dem zeitpunkt, wo der tormann nach der parade aufgestanden ist)
    gepfiffen wird das aber so gut wie nie, wodurch es sich in meinen augen um totes recht handelt
    macht diese regelung in euren augen dann überhaupt noch sinn?

    grüße aus wien

    • Ab wann man die 6 sekunden zählt ist zwar eigentlich festgelegt, aber defakto Auslegungssache.
      Wenn der TW versucht den Abschlag zu machen und um ihn noch einer herumhampelt macht man das dem TW nicht zum Vorwurf das er da noch wartet.
      Man muss auch sagen das das Verhältnis von Strafe zu Vergehen sehr hoch ist, denn für 1s übertretung hat man sofort indirekten Freistoß im Strafraum. Das ist auch ein Konflikt dem man sich als Schiri nicht gerne aussetzt, bei Abstößen hast du die gelbe Karte öfter, auch weil du als schiri eben nicht direkt eine torchance initiierst.
      Eine deutlich Ermahnung tuts im Regelfall auch, und Nachspielzeit ist ja auch auslegungssache ;)

  3. Irgendwie niedlich: Alex ist in praktisch jeder Situation dezidiert anderer Meinung als Kircher – und attestiert ihm gleichwohl ein herausragendes Spiel. Und zwar auch in diesen Situationen. Da sieht man mal, wie wenig die Bewertung einer Schiedsrichterleistung von Einzelentscheidungen abhängen sollte. :)

    Aber ich hätte dann noch mal wieder mehr oder weniger schlaue Fragen (und bin selbstredend nicht beleidigt, wenn die „nur“ hier oder eine Woche später beantwortet werden):

    – Zum Rückpass. Sollte es sich doch mal um ein kontrolliertes Abspiel zum Torwart handeln – wann endet diese Situation eigentlich?

    Bilden wir realitätsnahe Beispiele. Verteidiger V spielt kontrolliert zurück zu Spieler Schober, der wird zwar von einem gegnerischen Spieler in Bedrängnis gebracht, hatte aber vorher einen Auffrischungskurs zu den Spielregeln und umdribbelt seinen Gegner. Und dann vielleicht sogar noch einen. Darf er nun den Ball aufnehmen? Nein, oder?

    Noch realitätsnäher: Verteidiger V spielt kontrolliert zurück zu Spieler Kiraly, welcher den Ball lässig gegen den Pfosten drischt. Darf er den zurückspringenden Ball fangen/ aufnehmen?

    Nochmal anders: Verteidiger V spielt kontrolliert zurück zu Spieler Piplica, welcher den Ball in die Hacken eines Mitspielers spielt. Darf er den – unkontrolliert – zurückspringenden Ball fangen/ aufnehmen?

    Und wie ist es mit dem unkontrolliert vom Torwart gespielten Ball? Verteidiger V spielt kontrolliert zurück zu Spieler Bailly, der senst halb neben den Ball und produziert einen angeschnittenen Schuss, der wieder zu ihm zurück kommt. Darf er diesen Ball aufnehmen?

    – Warum werden eigentlich Schiedsrichterinnen bei den Männern eingesetzt – aber keine Schiedsrichter bei den Frauen (bei der EM wäre das vielleicht nicht völlig falsch gewesen)? Welche Assoziationen hat man bloß beim DFB beim Gedanken an einen Mann, der den Damen zeigt, wo es lang geht?

    Wie immer: vielen Dank im Voraus!

  4. Ich hätte da übrigens noch ein schönes Beispiel für fragwürdige Abseitslinien im Fernsehen: Das 2:0 von SAP gegen Aumund-Vegesack in der ARD-Zusammenfassung.

    Klassisch. Der Passempfänger läuft rein, deshalb ist entscheidend, das Standbild genau im Moment des Abspiels zu setzen. Für mich spricht aus dem Bewegungsablauf zwar viel dafür, dass dies hier richtig gemacht wurde. Allein: Man kann dies aus der Perspektive gar nicht entscheiden, weil ein Abwehrspieler im Bild steht. Ganz anders übrigens als aus der Position des Assistenten.

  5. Pingback: #Link11: Ultras schlafen nie ein | Fokus Fussball

  6. Hi,
    nachdem es am Pokalwochenende ja wieder zu mehreren Elfmeterschiessen gekommen ist:
    Ab wann gilt eigentlich ein Elfmeter als verschossen? Theoretisch kann es ja passieren, dass der Torwart den Schuss hält, der Ball aber durch Rotation, Wind etc. doch noch den Weg in Tor findet.

    Viele Grüße

    • Bei den Elfmetern ist grundsätzlich die Wirkung abzuwarten. Ein Schuss etwa, bei dem der Ball vom Pfosten an den Rücken des Torwarts springt und von dort ins Tor, gilt als verwandelt. Und selbst wenn der Keeper den Ball hält, sollte er sich vorsichtshalber vergewissern, dass die Kugel nicht doch noch ins Tor geht. Sonst steht er am Ende nämlich so bedröppelt da wie dieser Kollege: http://www.youtube.com/watch?v=k2Zw4mKtpDg — (Hier auf Tor zu erkennen, war völlig richtig.)

  7. Hallo,
    beim heutigen Pokalspiel von Rehden gegen Bayern München habe ich in der 39 minute folgendes beobachtet: Beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte macht Rafinha den Schiedsrichter darauf aufmerksam, dass der Ball, der ihm zu Füßen liegt, kaputt oder zumindest beschädigt ist. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel, woraufhin Rafinha den Ball schnell rauswirft, von einem Balljungen einen neuen Ball empfängt und per schnell ausgeführtem Freistoß weiterspielt. Die Szene war zwar fürs Spiel gänzlich unbedeutend, jedoch hätte ich von meiner laienhaften Regelkenntnis her hier eher einen Schiedsrichterball erwartet.
    Liege ich hier falsch oder ist dem Schiedsrichter hier ein kleiner Regelverstoß unterlaufen?

    • Ehrlich gesagt: Ich bezweifle stark, dass Rafinha da einen Freistoß ausführen sollte bzw. durfte. Die Szene habe ich mir eben noch einmal angeschaut, und zwar sowohl bei der ARD als auch bei Sky. Man sieht da nur, wie Rafinha nach dem Pfiff den defekten Ball vom Spielfeld befördert und einen neuen Ball zugeworfen bekommt. Anschließend blendet die Kamera weg, nämlich auf einen Rehdener Spieler, und als sie zum Spiel zurückkehrt, läuft die Partie bereits wieder. Man sieht die Spielfortsetzung also gar nicht, aber ich schließe eigentlich aus, dass Christian Bandurski hier keinen Schiedsrichter-Ball, sondern einen Freistoß gegeben hat.

    • Nein, dafür ist mir Rot einfach zu hart, Gelb wegen einer Unsportlichkeit hätte es hier völlig getan. Da war der vorangegangene Tritt, der die Folgeszene ja erst ausgelöst hat, schon deutlich näher an einem Platzverweis.

  8. Hallo zusammen,
    ich bin eher zufällig (11Freunde?) auf den Podcast gestoßen und höre ihn sehr gerne. Ist immer wieder horizonterweiternd und bewirkt dass ich beim Fußballgucken noch mehr auf den Schiri achte.

    In FF50 wurde thematisiert dass/ob Tore zählen wenn der TW die Mauer stellt und der Schütze keinen Pfiff abeartet sondern den Ball sofort in die freigewordenen Torecke löffelt.

    Was soll die verteidigende Mannschaft eigentlich machen? Soll sich einer direkt vor den Ball stellen? Dann muss doch der Schiri den Abstand abmessen und dadurch freigeben? Kann man also dadurch die Freigabe erzwingen? Mir kommt das so vor, dass ausgefuchste Mannschaften immer einen vor den Ball stellen, der natürlich die Lage des Balls reklamiert. Im schlimmsten Fall kassiert er Gelb, aber meistens hat ja der Schiri auf das Rumgehampel keine Lust (weil ja der Ausführende wiederum den Abstand nicht einhält), schickt ihn weg und gibt den Ball dann frei. Ziel erreicht aus Sicht der verteidigenden Mannschaft (nimmt Gelb in Kauf aber dafür keine gefährliche Situation), aber die angreifende Mannschaft hat dann keine Möglichkeit mehr, den Freistoß schnell auszuführen.

    Hier hätte ich mir von Euch mehr Tips für die Spieler gewünscht!

    Zum Dauerbrenner namens „neue Abseitsregel“: Mats Hummels hatte ja mal sinngemäß gemeint „cool, dann wird ja immer Abseits gepfiffen“, aufgrund dessen Ihr ihn der Unkenntnis bezichtigt hattet :)
    Was aber – und da hat Sportsfreund Hummels vielleicht doch wieder Recht – wenn nun der Verteidiger die Unabsichtlichkeit vortauscht? Also beim Kopfball nach vorne guckt, den Ball aber bewusst über den Scheitel Richtung Torwart rutschen lasst?
    Soll der Schiri dann den Spieler fragen „sag mal hast Du den Ball absichtlich gespielt oder nicht?“ Lasst das mal ein paarmal passieren und wir haben die tollkühnsten Diskussionen darüber.

    Viele Grüße, M.

  9. Hallo!
    Auch von mir mal wieder eine Frage zu folgender gestellten Situation:

    Zweikampf zwischen Angreifer A und Verteidiger B exakt an der Ecke Torlinie und 5-Meter-Raum.
    Der Ball bleibt während der gesamten Aktion im Spielfeld. Der Angreifer A gerät im Zweikampf jedoch außerhalb des Spielfelds. Dort wird er von Verteidiger B, der aus dem Spielfeld zur Grätsche ansetzt gefoult.

    Ist das ein Foul? Ist das ein Elfmeter? Was wäre, wenn auch der Verteidiger nicht mehr im Spielfeld steht?

    Die Frage kam uns bei einer Situation von Preußen gg Pauli im Pokal die zumindest so ähnlich gewesen sein könnte.

    Und noch eine kleine Frage:
    Im Handball (ich bin Handall SR) gibt es einen so genannten „Regelfragenkatalog“ aus dem die Schiedsrichter jedes Jahr auf dem Lehrgang einen Regeltest machen müssen. http://www.ihf.info/files/Uploads/Documents/9434_2010%20IHF%20Regelfragenkatalog%20-D.pdf
    Gibt es sowas im Fußball auch? Wenn ja, ist dieser Katalog öffentlich?

    Grüße!

  10. Danke für die klasse Folge:

    Warum werden die FIFA-Statuten nicht einfach in gerade diesen Teilen juristisch „stupide“ auf Deutsch übersetzt oder wo gibt es noch entscheidende Unterschiede ?

    —> geht mir in erster Linie darum, dass die FIFA so oder so das letzte Wort hat.
    —> sind spezifische Sachen in Deutschland möglich, die es international nicht gibt ?

    PS: Es gibt keine 100 prozentige Garantie und verweise auf Hockey, Eishockey Tore, die im einfach eine Fehlentscheidungen waren. Bei einem Tor ist es (ohne Torlinien-Richter) eben oft so, dass die Männer in Schwarz vom Tatort am weitesten entfernt sind. Beim Baseball hat man für einen Home Run (wo ja auch die Umpires weit weg vom Spielgeschehen positioniert sind) den Videobeweis eingeführt, nur weitet man diesen gerade aus. An der Basis scheint es jedenfalls keine Probleme zu geben. In den USA Werden übrigens Umpires nicht von Seiten des Verbandes ausgebildet, sondern die Stammen von Umpire-Schulen – stelle man sich mal in Deutschland vor, wenn Bernd Heynemann und Uwe Kemmling so eine Akademie gründen. =)

    • Die exakten Abläufe bei der Übersetzung von Regel(auslegungs)änderungen in andere Sprachen kenne ich leider nicht. Zuständig dafür ist auf jeden Fall die FIFA, die sich natürlich bemüht, diese Übersetzung einerseits möglichst exakt und anderereits möglichst lesbar zu gestalten. Der DFB selbst kann dann in seinem Regelheft in einer eigenen – optisch deutlich vom Regeltext und von den FIFA-Anweisungen abgesetzten – Rubrik ergänzende und erläuternde Anmerkungen vornehmen.

      Nationale Sonderregelungen bei der Auslegung der Regeln werden eigentlich immer weiter eingeschränkt oder sogar ganz kassiert. So hatte der DFB jahrelang seine Schiedsrichter instruiert, bei einer »Notbremse« etwas nachsichtiger zu sein, wenn sie vom Torwart begangen wird. Konkret hieß das: Wenn der Keeper im Kampf um den Ball einfach nur einen Tick zu spät kam, genügte – anders als beim Feldspieler – eine Gelbe Karte. Begründet wurde das mit der »herausragenden Stellung«, die Torhüter im Fußball innehaben. Diese DFB-spezifische Regelung wurde vor dieser Saison gestrichen. Zur Begründung hieß es, man passe sich nun an die international übliche Auslegung an.

      Eine weiterhin existierende Sonderregelung dagegen ist die Zeitstrafe im Jugendfußball. Im Seniorenbereich darf es sie nicht geben, bei den Junioren hingegen lässt die FIFA den DFB gewähren.

  11. Danke für die Antwort Alex!

    Ansonsten gibt es ja die „FIFA-üblichen“ Geschichten, die ihr schon angesprochen habt, wo weiterhin Wiederholungsspiele auch von oberster Stelle außerordentlich erwünscht sind.

    Zusatz Beispiel zu euren gemachten Angaben: Confed Cup Halbfinale, welches wenn Italien weiterkommt, wohl hätte wiederholt werden müssen. Ermakov pfeifft -> will auf den Punkt zum Strafstoß zeigen und lässt Vorteil laufen woraus dann ein Tor entsteht…was ist eigentlich aus ihm geworden ? Darf er noch usbekische Liga pfeiffen oder noch nicht mal das ??

    • Das Confed-Cup-Spiel wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wiederholt worden, ansonsten hätte die FIFA ja gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen. Einen ähnlicher Fauxpas wie Ermatov war im August 1997 auch dem deutschen Schiri Michael Malbranc beim Spiel 1860 München – Karlsruher SC unterlaufen (Anerkennung eines Tores, obwohl er unmittelbar zuvor gepfiffen hatte). Der DFB wollte die Partie damals wiederholen lassen, aber die FIFA ließ das nicht zu.

      Soweit ich weiß, ist Ermatov weiterhin FIFA-Schiedsrichter. Aber Graham Poll beispielsweise konnte seine Karriere ebenfalls fortsetzen, obwohl er bei der WM 2006 dem Kroaten Simunic erst bei der dritten Gelben Karte auch Gelb-Rot gezeigt hatte. Und ich muss auch sagen: Mir selbst wird Ermatov deutlich mehr wegen seiner glänzenden Auftritte bei der WM 2010 in Erinnerung bleiben als aufgrund seines Patzers beim vergleichsweise unwichtigen Confed-Cup.

      • Laut Weltfussball.de hat Ermatov seitdem 2 internationale Spiele gepfiffen (1x Champions League, 1x Asian Cup Quali), keine Ahnung, ob das viel oder wenig ist (beide übrigens im Oktober, also gut möglich das er erstmal eine Denkpause bekommen hat). Wird sicher spannend, ob er für die WM nominiert wird. Bei Starks Regelverstoß meine ich mich zu erinnern, dass ihr erwähnt habt, dass dieser ihm bei der Frage, wer deutscher WM-Schiedsrichter wird, deutlich zurückgeworfen hat, auch da wird dann spannend, wie Brychs Rolle beim Phantomtor intern von der FIFA bewertet wird. Ganz unbeschadet wird er da sicher nicht herauskommen, schliesslich gehört die Tornetzkontrolle zu den Aufgaben des Schiriteams.

        Weil es inhaltlch gerade halbwegs passt: Wisst ihr, ob die Regelung, dass die Sperre verlängert wird, wenn der bei einer Notbremse verhängte Elfmeter verschossen wird, eine FIFA-Anweisung oder eine DFB-Sonderregel ist?

        • Bei der FIFA hatte Brychs Fauxpas zumindest keine unmittelbaren Folgen – er hat ja nur wenige Tage später das CL-Spiel zwischen dem AC Milan und dem FC Barcelona gepfiffen, und das gewohnt gut. Ohnehin orientiert sich die FIFA für gewöhnlich eher wenig an den Leistungen ihrer Schiedsrichter auf nationaler Ebene; solange ein Referee international souverän pfeift, hat er normalerweise keine Herabstufung zu befürchten.

          Was deine Frage betrifft: Ich weiß es leider nicht. Man müsste vielleicht mal CL-Spiele auf Sperren infolge von Notbremsen, die Strafstöße zur Folge hatten, durchforsten und dabei vergleichen, ob es in Bezug auf die Länge der Sperren einen Unterschied zwischen »verwandelt« und »nicht verwandelt« gibt.

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